TV-Vorschau 15. – 21. August 2015
Heute gibt es wieder wieder einmal eine Vorschau auf die gesamte kommende Woche. Zu erwähnen wären der Vierteiler „Die Geschichte der Menschheit”, ein Themenabend zu deutschen Bunkerbauten (nicht nur) des Zweiten Weltkriegs und die Geschichte des Wagner-Mythos.
Samstag, 15. August
- Um 20.15 Uhr sendet N-TV die Folgen 5 und 6 der Reihe „Alltag unterm Hakenkreuz”.
- Archäologie auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es um „Die Pharaonin und das Goldland – Hatschepsuts Reise nach Punt”. „Eine der bedeutendsten Unternehmungen der altägyptischen Pharaonin Hatschepsut war die Reise in das mythische Goldland Punt im 15. Jahrhundert vor Christus. Die Ägypter hatten aus Punt vermutlich seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. Weihrauch, Ebenholz, Elfenbein, Gold und Tiere importiert, doch bis heute ist die genaue Lage von Punt nicht eindeutig geklärt. Eine archäologische Expedition begibt sich auf Spurensuche nach dem sagenhaften Goldland.” — Um 21 Uhr folgt „Das Bronze-Kartell – Wirtschaftsboom am Mittelmeer”. „Im Altertum war das östliche Mittelmeer über Jahrhunderte die Drehscheibe eines florierenden Handels mit Waren aus aller Herren Länder. Seit etwa 1800 vor Christus transportierten Frachtsegler Tonnen von unterschiedlichsten Produkten zu den wichtigsten Häfen der damals bekannten Welt. Gefragt waren vor allem Kupfer und Zinn. Denn aus den beiden Rohstoffen hatten findige Schmiede einen neuen Werkstoff legiert: die kostbare Bronze.” — Und um 21.45 Uhr löst ZDF-History „Das Wikinger-Rätsel”. „‚Noch nie hat man Männer von derartiger Größe und Stärke auf einem Schlachtfeld liegen sehen.’ So beschreibt ein Zeitgenosse jene Krieger, die vom 8. bis ins 11. Jahrhundert die Welt in Atem hielten: Auf der Suche nach Land, Sklaven, Gold und Silber fielen die Wikinger von Skandinavien aus über ganz Europa her. Sie plünderten und brachten den Tod, aber sie gründeten auch Siedlungen in Grönland, erreichten Amerika lange vor Christoph Kolumbus und brachten mächtige Herrscher hervor. ‚ZDF-History’ rekonstruiert die Details eines unvergleichlichen Siegeszugs und zeigt die andere Seite der ‚wilden Barbaren’: die Wikinger als geschickte Seefahrer, kluge Händler und sagenhafte Entdecker.”
- Der zweite Teil der Reihe „Rom – Marmor, Macht und Märtyrer” beschäftigt sich auf ARD-alpha um 20.15 Uhr mit dem „Aufstieg zur Kaiserstadt”. Er „spannt den Bogen vom Charisma Cäsars, über die Expansion des römischen Weltreichs bis zur Friedensherrschaft des Kaiser Augustus. Er war es, der die Stadt aus Ziegeln zu einer Weltstadt aus Marmor machte. Von Rom aus erstreckte sich strahlenförmig ein gut ausgebautes Straßennetz bis in die letzten Winkel des Reiches. Dies erlaubte rasche Truppenverschiebungen, förderte die Handelsströme und den kulturellen Austausch zwischen den Provinzen und der Hauptstadt. Das einfache Volk lebte auf engstem Raum in mehrstöckigen Mietshäusern, die wegen der Brandgefahr nicht einmal eine Küche besaßen. Gegessen und getrunken wurde in Bars und Tavernen. Die leeren Amphoren landeten auf dem Monte Testaccio, dem Müllberg von Rom, wo heute noch Millionen von Tonscherben den Archäologen Auskunft geben über Herkunft und Umfang der römischen Importe.”
- Es ist Wagner-Zeit und 3sat sendet um 22.05 Uhr das Doku-Drama „ Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte”, ein prominent besetzter und opulent inszenierter Eventfilm über eine der einflussreichsten deutschen Künstlerfamilien mit Iris Berben als Cosima Wagner in der Hauptrolle (BRD 2013, Regie: Christiane Balthasar). Iris Berben wurde am 12. August 65 Jahre alt, ihr zu ehren sendet 3sat eine siebenteilge Filmreihe mit der bekannten Schauspielerin. — Anschließend beleuchtet die Doku „Wagnerwahn” um 23.55 Uhr den Mythos Wagner (Infos hier).
Sonntag, 16. August
- „Die Geschichte der Menschheit” ist auf Phoenix zu sehen. Heute Teil 1 „Homo Sapiens Superstar” um 20.15 Uhr und „Mit Feuer und Schwert” um 21 Uhr. Den Rest der Menschheitsgeschichte gibt es dann morgen.
- tagesschau 24 informiert über berühmte Bunker. Um 20.15 Uhr wird das „Geheimnis Regierungsbunker” gelüftet, die Zufluchtsstätte der bundesdeutschen Regierung für den Fall eines Atomkriegs, rund 30 Km südlich von Bonn. — Um 21.02 Uhr erfahren wir Näheres über „Die Hochbunker von Berlin”, die im Zweiten Weltkrieg die Berliner vor dem Luftkrieg schützen sollte. „Hitlers U-Boot-Bunker” bildet um 21.47 Uhr den Abschluss des Themensschwerpunktes.
- „Geschichte Mitteldeutschlands” stellt um 20.15 Uhr im MDR erst „Emmy Göring – Die First Lady der Nazis” vor und anschließend um 21 Uhr „Ilse Koch – Die Hexe von Buchenwald”.
Montag, 17. August
- Auf tagesschau 24 gibt es um 20.15 Uhr das „Geheimnis Zeche Zollverein” in Essen, immerhin Weltkulturerbe, zu bewundern.
- „Die Geschichte der Menschheit” ist heute wieder auf Phoenix nachzuverfolgen. Um 20.15 Uhr Teil 3 „Krieger und Entdecker” und um 21 Uhr der letzte Teil „Götterdämmerung”.
Dienstag, 18. August
- Um 21.15 Uhr gibt es im MDR wieder „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin”.
- Der HR berichtet um 21.45 Uhr über „Die Henschel-Geschichte: Lokomotiven für die Welt”. „Was war das für ein Jubel, als 1848 Deutschlands erste Dampflok, der ‚Drache’, auf hessischen Schienen fuhr. Endlich war Carl Anton Henschel an seinem Ziel angelangt: mit dem Schienenverkehr Anschluss an die Zukunft und die Welt zu finden. Er gilt als der geniale Kopf einer Familien-Dynastie, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts der berühmteste Name der Kasseler Industriegeschichte war. ‚Kassel ist Henschel und Henschel ist Kassel’ lautete der Wahlspruch von Firma und Arbeitern. Aus einer kleinen Glocken- und Geschützgießerei entwickelte sich eine Firma mit internationalem Renommee: die größte Lokomotivfabrik des Kontinents.”
Mittwoch, 19. August
- tagessschau 24 berichtet um 21.02 Uhr über die „Jahre des Überlebens – Die Amerikaner in Franken”. „Die Jahre der Besatzung Unterfrankens durch amerikanische Truppen schildert der Filmautor am Beispiel von Schweinfurt und Würzburg. Ende März 1945 beginnt mit der Einnahme von Aschaffenburg der Einmarsch der Amerikaner in Bayern. Würzburg und die anderen größeren Städte Unterfrankens sind durch Bombenangriffe bis in die letzten Kriegstage zerstört worden. In vielen Dörfern versucht ein letztes Aufgebot an Volkssturmleuten und Jugendlichen Widerstand zu leisten, provoziert aber damit nur weitere Zerstörungen und Opfer. Noch beeinflusst von der Nazipropaganda, sehen die meisten Bürger die Amerikaner als Feinde, die allein verantwortlich für den Verlust von Eigentum und Sicherheit, für die Verletzung und Tötung von Verwandten, Freunden oder Nachbarn sind. Doch mit der Besetzung beginnt eine sehr rasche Umorientierung, die nicht allein mit dem abrupten Ende der nationalsozialistischen Öffentlichkeit erklärt werden kann.”
Donnerstag, 20. August
- „Am 6. Juli 2014 wird in Köln der Christopher Street Day von knapp einer Million Menschen schrill und bunt gefeiert.” Ihren Anfang hat die Schwulenparade im New York des Jahres 1969, als es in der Szenekneipe „Stonewall Inn“ zu gewalttätigen Auseinandersetzungen nach Polizeischikanen kam. „Damals waren Personenkontrollen üblich, die Namen wurden zum Teil veröffentlicht, um die Betroffenen zu diffamieren; es gab Anzeigen wegen „anstößigen Verhaltens“. Doch seit diesem Tag veränderte sich das Bewusstsein der Bevölkerung. Die Homosexuellen waren plötzlich Opfer, die sich wehrten und Forderungen stellten. Fünf Tage und Nächte dauerte der Stonewall-Aufstand damals. Zum Gedenken an diese Kämpfe wird rund um die Christopher Street – und mittlerweile auch in den Stadtteilen Chelsea, Meatpacking und West Village – der New York Pride gefeiert:” Arte berichtet über diese Parade und recherchiert ihre Anfänge: „Fünf Tage in New York – Gay Pride am Hudson”, 23.55 Uhr.
Freitag, 21. August
- Der fünfte und letzte Teil der Doku-Reihe „Wir vor 100 Jahren” des WDR wagt um 20.15 Uhr den „Aufbruch ins moderne Leben”. „Martin von Mauschwitz zeigt uns den High-Tech-Standort NRW vor hundert Jahren: die höchste Eisenbahnbrücke der Welt, einen Aufzug für Schiffe, schnelle Autos und riesige Maschinenhallen, Elektrizität und Motorkraft. Technische Meisterleistungen wurden damals stolz in den Schlagzeilen präsentiert. Und natürlich wurde Geld verdient, es wurde spekuliert und investiert. Manche der Luxusstadtteile und Arbeitersiedlungen, die dabei entstanden, gibt es auch heute noch in ihrer ursprünglichen Form.” — Jugendherbergen kennt fast jeder aus der Schulzeit. Die Geschichte der Jugendherbergen ist Thema der Doku „Vom Strohlager zum Luxus-Hostel – Erfolgsstory Jugendherberge” um 23.15 Uhr (Infos hier).
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