TV-Vorschau 3. – 9. Januar 2015

Die erste Woche des neuen Jahres hält einige Geschichtsdokus und Spielfilme bereit, auf die einen Blick zu werfen, sich lohnt:

Samstag, 3. Januar

  • „Super-Bauten” der Antike gibt es auf N-TV zu bestaunen. Um 20.05 Uhr geht es los mit „Das alte Ägypten”, das um 21.05 Uhr fortgesetzt wird. Um 22.05 Uhr und 23.05 Uhr folgt dann „Das alte Rom”.
  • Die ARD sendet heute Abend gleich zwei Historiendramen. Um 20.15 Uhr „Eine Liebe für den Frieden” erzählt die Geschichte von Bertha von Suttner und Alfred Nobel (Deutschland/Österreich 2014, Regie: Urs Egger). „Bertha von Suttner ist die erste Frau, die 1905 den Friedensnobelpreis erhält. Es war eine aufsehenerregende Entscheidung – und eine außergewöhnliche Frau, die sich weder um Konventionen scherte noch den Mund verbieten ließ. 1876 wird die gebürtige Gräfin Kinsky Privatsekretärin bei Alfred Nobel. Die beiden belesenen Freigeister empfinden schnell eine tiefe Verbundenheit. Doch ihre Wege trennen sich, als Bertha kurz darauf mit Baron von Suttner durchbrennt. Für Alfred Nobel bleibt Bertha die Liebe seines Lebens. Ihre innige Freundschaft verändert die Welt. Denn unter dem Einfluss der engagierten Pazifistin stiftet Nobel sein Vermögen und begründet die renommiertesten Auszeichnungen der Welt: den Nobelpreis. Die dramatische Lebens- und Liebesgeschichte der Bertha von Suttner spannend und einfühlsam erzählt.” — Der Film „Wunderkinder” (BRD 2011, Regie: Marcus O. Rosenmüller) erzählt um 21.45 Uhr „vor historischem Hintergrund – dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion – […] die fiktive Geschichte der ‚Wunderkinder’, die zur Mutprobe für eine deutsch-jüdische Freundschaft wird. Neben prominenten Darstellern wie Kai Wiesinger, Catherine Flemming, Gudrun Landgrebe, Konstantin Wecker und Gedeon Burkhard spielen die Kinder Elin Kolev, Imogen Burrell und Mathilda Adamik die Hauptrollen in dem von Martin Stocks Musik getragenen Film.”
  • Ein Stück englische Geschichte bietet die zweiteilige Doku „Die ersten Windsors” auf Arte. Um 20.15 Uhr steht „King George V.” im Mittelpunkt. „Der innenpolitischen Druck während des Ersten Weltkriegs veranlasste König Georg V. 1917, seinen deutschen Namen Sachsen-Coburg-Gotha abzulegen und gegen den Namen Windsor einzutauschen. Es schlug die Geburtsstunde der Windsors.” Im zweiten Teil um 21 Uhr geht es um „Queen Mary”. „Ein Portrait von Maria von Teck, geboren am 26. Mai 1867, die 1893 den britischen König George V. heiratete und damit zu Queen Mary wurde. Sie starb am 24. März 1953, nur gut zwei Monate, bevor ihre Enkelin als Elizabeth II. den englischen Thron übernahm.”
  • Um 21 Uhr begeben wir uns auf ARD-alpha zu den „Schauplätze[n] der Weltkulturen”. Diesmal geht es um „Persepolis – Bühne der Könige”. — Um 22 Uhr heißt es „Ein Land wird geplündert – Die Kunst und Antiquitäten GmbH und der Ausverkauf der DDR”.
  • „Hitlers Vorkosterin – Das Leben der Margot Woelk” ist Thema einer Doku um 21.30 Uhr auf tagesschau 24.

Sonntag, 4. Januar

  • Das ZDF startet mit einem historischen Dreiteiler ins neue Jahr. „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes” „erzählt anhand der Lebenswege der Bewohner eines kleinen Ortes an der bayerisch-thüringischen Grenze von den Schicksalsmomenten im Nachkriegsdeutschland auf dem Weg zur deutsch-deutschen Teilung.” Teil 1 „Der Morgen nach dem Krieg” läuft um 20.15 Uhr. — Anschließend folgt um 21.45 Uhr „TANNBACH – Die Dokumentation”. „Den Tannbach gibt es wirklich. Ein schmales, sechs Kilometer langes Rinnsal, das seit Jahrhunderten Bayern von Thüringen trennt. Wer auf welcher Seite des Baches lebt, hatte für die Bauern dort kaum eine Bedeutung – bis 1945. […] Berichtet der dreiteilige Fernsehfilm „TANNBACH“ in einer spannenden Spielhandlung vom Leben an der ‚Zonengrenze’, lässt die Dokumentation von Florian Hartung und Heike Nelsen-Minkenberg Zeitzeugen zu Wort kommen, die ihre persönlichen Erlebnisse aus den Jahren des Kalten Krieges schildern – an der Nahtstelle zwischen Ost und West.” — ZDF-History berichtet schließlich um 0.15 Uhr über „Kalte Heimat – Vertriebene in Deutschland”.
  • In drei Dokus auf tagesschau 24 werden die historischen Geheimnisse dreier Orte in Nordrhein-Westfalen gelüftet. Um 20.15 Uhr geht es um „Geheimnisse einer alten Rheinvilla”, um 21.02 Uhr um die „Geheimnisse einer alten Tonfabrik” und um 21.45 Uhr um das „Geheimnis Villa Hügel”.

Montag, 5. Januar

  • „Als der Krieg nach Deutschland kam” ist eine vierteilige Doku auf N-TV um 20.05 Uhr, 21.05 Uhr, 22.15 Uhr und 23.05 Uhr.
  • Der zweite Teil des ZDF-Dreiteilers „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes” läuft um 20.15 Uhr: „Die Enteignung”.
  • Die schon mehrfach im Fernsehen gesendete Reihe „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs” beginnt heute im WDR. Um 22 Uhr läuft Teil 1 „Der Aufbruch”, um 22.45 Uhr folgt Teil 2 „Die Front”.
  • In Reihe „Stil-Epochen” stellt ARD-alpha „Antike: Römisches Reich (600 v. Chr. – 600 n. Chr.)” vor (21.45 Uhr).

Dienstag, 6. Januar

  • Um 20.15 Uhr berichtet der MDR über die erfolgreiche Produktion von Silvesterfeuerwerk in der DDR, die nach der Wende einging, weil die Raketen nicht der westdeutschen DIN entsprachen: „Böller, Bomben, Knallerfrauen – Himmelszauber aus Uftrungen”. „Die Reportage beleuchtet mit Zeitzeugen und historischem Filmmaterial die Geschichte der „Himmelszauber-Fabrik“ und geht der Frage nach, welche Chancen der Betrieb heute wieder haben könnte.” — Um 21.15 Uhr folgt „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin”. — Die Doku „Bei Nacht und Nebel – Ein Dorf flieht in den Westen” rekonstruiert „die Geschichte dieser Flucht. Nach mehr als 40 Jahren berichten die Fluchtplaner zum ersten Mal über das dramatische Geschehen, über die schwierigste Entscheidung ihres Lebens: Denn alles, was sie besaßen, mussten sie zurücklassen. Zurück blieben auch enge Familienangehörige und Freunde, die ihre Heimat nicht verlassen wollten.” (22.05 Uhr).
  • „Die Zarinnen aus Hessen” „waren vier hessische Prinzessinnen, die an den russischen Zarenhof heirateten, Töchter des jeweiligen Großherzogs von Hessen. Ihre Schicksale waren dramatisch, vor allem das der letzten Zarin, geborene Alix Prinzessin von Hessen und bei Rhein, später Zarin Alexandra. Holger Weinert sucht die Schauplätze in Hessen auf, darf in sonst verschlossenen Räumen und Kästchen den großen und kleinen Geheimnissen der Zarinnen auf die Spur kommen, und plötzlich ist die fremde Vergangenheit ganz nah.” (HR, 20.15 Uhr). — In der Reihe „Vergessenes Hessen” geht es heute u. a. um „Die gefährliche Wolke”, ein Giftgasunfall in Höchst im Jahre 1961, der einzig von Amateurfilmern dokumentiert worden war (21 Uhr). — Um 21.45 Uhr erzählen in der Reihe „Damals auf dem Lande” drei alte Menschen von ihrer Kindheit auf dem Land.
  • Im WDR gibt es heute die beiden letzten Teile der Reihe „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs”. Um 22 Uhr „Die Heimat” und um 22.45 Uhr „Die Entscheidung”.

Mittwoch, 7. Januar

  • Der letzte Teil des ZDF-Dreiteilers „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes” läuft um 20.15 Uhr: „Mein Land, dein Land”.
  • „Die Spur der Ahnen” führt diesmal wieder in die NS-Vergangenheit: „Mein Opa – ein Gestapomann?”. „Bei Aufräumarbeiten in der Familiengartenlaube entdecken die Leipziger Jörg Philipp und Detlef Mattis einen Karton mit persönlichen Unterlagen ihres Großvaters Julius Schimann, den sie nie kennengelernt haben. Unter den vielen Fotos finden sie auch Aufnahmen, die ihn in der Nähe von Adolf Hitler zeigen. […] Mit Hilfe der gefundenen Unterlagen gehen Jörg Philipp und Detlef Mattis auf Spurensuche…”
  • „Die großen Atomspione” haben die Zeit des Kalten Krieges große Bedeutung gehabt. Die zweiteilige Doku auf Phoenix erzählt davon: Teil 1 „Der Meisterspion aus Kiel – Klaus Fuchs und die Atombombe” um 20.15 Uhr, Teil 2 „Der gefährlichste Mann der Welt – Abdul Qadeer Khan” um 21 Uhr. — Um 21.45 Uhr folgt die Doku „Hitlers Geheimwaffenchef – Auf den Spuren von Hans Kammler”. „Offiziell beging er am 9. Mai 1945 Selbstmord, Hitlers mächtiger Geheimwaffenchef Hans Kammler. Doch neue Quellen und Zeugen wecken jetzt erhebliche Zweifel an der amtlichen Version. Sie legen nahe: Kammler hat den Krieg überlebt und wurde heimlich nach Amerika gebracht, wo sein Wissen über die so genannten ‚Wunderwaffen’ als wertvoll galt. Ein brisanter Fall: Denn Hans Kammler war nicht nur für die neusten Waffensysteme und ihre Untertageverlagerung zuständig. Der mächtige SS-General und promovierte Architekt war auch maßgeblich am Bau der Todesfabrik Auschwitz und anderer Vernichtungslager beteiligt. Er war ein Technokrat des Todes, der in die Verbrechen des Regimes verstrickt war wie nur wenige. War sein Wissen über geheime Rüstungstechnologien und Verstecke für die Sieger wichtiger als die Sühne seiner Verbrechen?” — Um 23 Uhr schließlich erzählt die Doku „Jaffa – Im Namen der Orange” die Geschichte des Nahostkonflikts aus einer ganz eigenen Perspektive.
  • Eine etwas andere Kulturgeschichte bietet Arte in der zweiteiligen Doku „Im Rausch”. Denn es handelt sich um „Eine kleine Geschichte der Drogenliteratur”. „Erhöhen Rauschmittel und Drogen tatsächlich die Kreativität? Die zweiteilige Dokumentation unternimmt einen Streifzug durch die einschlägigen Werke der Weltliteratur, die unter Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen entstanden sind oder die Wirkung gewisser Rauschmittel thematisieren.” Teil 1 um 21.50 Uhr handelt über „Die Suche nach einer anderen Welt”, Teil 2 „Der große wilde Tanz” folgt um 22.45 Uhr.

Donnerstag, 8. Janaur 2015

  • Historische Schiffskatastrophen präsentiert Phoenix in der Doku-Reihe „Geheimnis in der Tiefe”. Um 20.15 Uhr Teil 1 „Auf Kollisionskurs – Das Unglück der Queen Mary”. „1936 hatte das Flagschiff ‚Queen Mary’ seine Jungfernfahrt. Schnell wurde sie zum beliebten Luxusliner. Doch mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde aus der ‚Queen Mary’ ein militärisches Transport-Schiff. Im Jahre 1942 kollidierte sie mit einem ihrer Begleitschiffe vor der irischen Küste. Die ‚HMS Curacoa’ brach in der Mitte auseinander und sank: 239 Männer ertranken.” — Um 21 Uhr folgt Teil 2 „Das Leopoldville Desaster”.
  • Eine Kulturgeschichte der bayerischen Trachtenmode ist die zweiteilige Doku „Unsere Tracht und die Macht” im BR. Sie „spürt dem Gründer des ersten Trachtenvereins nach, zeigt, was unsere Vorfahren tatsächlich trugen und erzählt, wie die Tracht im 21. Jahrhundert schließlich wieder zu dem wird, was sie ursprünglich war: eine kleidsame Mode.” Um 20.15 Uhr läuft Teil 1 „Majestäten in Lederhosen”. Der zweite Teil folgt in einer Woche.
  • „Eine Uni namens Goethe – Streifzug durch 100 wilde Jahre” zeigt die Geschichte der Frankfurter Goethe-Universität (HR, 22.45 Uhr).

Freitag, 9. Januar

  • Phoenix sendet den dritten Teil der Reihe „Geheimnis in der Tiefe” um 20.15 Uhr: „Der mysteriöse Untergang der HMS Audacious”, „eines der größten und besterhaltenen Kriegsschiffe aus dem Ersten Weltkrieg.”
  • „Ein blinder Held: Die Liebe des Otto Weidt” (BRD 2014, Regie: Kai Christiansen) ist ein Dokudrama über einen Bürstenfabrikanten in Berlin – ein „stiller Held” in der Zeit des NS-Terrors. „Ein Mensch, ‚der in einer unmenschlichen Zeit menschlich geblieben ist’. So charakterisiert ihn die Publizistin Inge Deutschkron, die letzte Überlebende seiner Belegschaft.” (WDR, 20.15 Uhr).

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