TV-Vorschau 6. Dezember – 12. Dezember 2014: Teil 1 bis Mittwoch, 10. Dezember

Heute gibt es die TV-Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche aus Zeitgründen wieder in zwei Teilen. Zunächst der Zeitraum bis Mittwoch, dann folgen die restlichen Tage der Woche.

Samstag, 6. Dezember

  • N-TV berichtet über die großen Schlachten des Zweiten Weltkriegs: „Angriff auf Pearl Harbor” (20.05 Uhr), „Die Schlacht von El Alamein” (21.05 Uhr), „Hitlers Ardennenoffensive” (22.05 Uhr) und „Panzerschlacht um Kursk” (23.05 Uhr).
  • Phoenix dokumentiert, wie der Rennsport im Dritten Reich propagandistisch genutzt wurde: „Hitlers Rennschlachten – Wie die Silberpfeile siegen lernten” (20.15 Uhr). Um 21 Uhr folgt aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte” passend der Beitrag über „Die Avus”. — Die Wiederholung der ZDF-History-Folge „Stars der Antike – Asterix, Kleopatra und Co.”, die am vergangenen Sonntag im ZDF lief, gibt es um 21.45 Uhr zu sehen.
  • ARD-alpha startet seinen Adventsmehrteiler. In vier Teilen wird immer am Samstag um 20.15 Uhr der Roman „Quo Vadis?” neu verfilmt. Statt Peter Ustinov spielt Klaus Maria Brandauer den Nero. „Rom, 64 nach Christus: Der Patrizier Marcus Vinicius ist mit seinen siegreichen Truppen aus Britannien zurückgekehrt. Am Hofe des Kaisers verliebt er sich in die Christin Lygia, die dort als Sklavin gehalten wird. Der unter Größenwahn leidende Kaiser Nero lässt Rom in einem Flammenmeer versinken, um an selbiger Stelle seine Fantasiestadt ‚Neropolis’ zu errichten. Die Tat lastet er den Christen an, die fortan brutal verfolgt werden.” — Im Anschluss folgt um 21.45 Uhr noch eine passende Doku der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit” mit dem Thema „Die Altstadt von Rom (Italien)”.
  • Auf Arte geht es heute Abend um „Leonardo da Vinci”. Um 20.15 Uhr geht es um die Aufdeckung eines gefälschten Gemäldes. — Um 21.05 Uhr folgt eine Dokumentation über sein wohl berühmteste Gemälde: „Das Geheimnis Mona Lisa”.

Sonntag, 7. Dezember – 2. Advent

  • Um 19.30 Uhr geht es im ZDF mit dem dritten Teil der Reihe „Deutschland-Saga” weiter: „Was uns eint – Der lange Weg des Zusammenwachsens”. Die letzten drei Teile der Reihe folgen dann im März 2015. — ZDF-History sucht um 23.40 Uhr „Das wahre ‚Treasure Island’: Auf den Spuren der Piraten”. „Die Grabinschriften lesen sich wie das ‚Who’s Who’ der Piratenwelt: David Williams, Thomas White und William Kidd – sie alle fanden ihr Ende auf der Insel Sainte Marie, vor der Küste Madagaskars. Mit seinen Lagunen und Mangrovenwäldern bot das Eiland den Freibeutern seit dem 17. Jahrhundert ein perfektes Versteck. Von hier aus rüsteten sich Captain Kidd und Co. für Überfälle auf asiatische Handelsschiffe, die vor der Insel kreuzten. Gemeinsam mit dem erfahrenen Archäologen und Schatzsucher Barry Clifford macht sich „ZDF-History“ auf die Suche nach versunkenen Überresten dieser Beutezüge.”
  • „Glanz und Untergang des Zarenreichs” werden anhand der Dynastie der Romanows um 20.15 Uhr auf Phoenix gezeigt. „Die Dokumentation wartet mit einer Fülle bislang zum Teil unentdeckter Archivschätze auf, gedreht an vielen wieder glanzvoll restaurierten Originalschauplätzen: von der Eremitage und der Peter-Paul-Festung in Sankt Petersburg bis zum Zarendorf Zarskoje Selo südlich der ehemaligen Hauptstadt, dessen Zentrum, das Katharinenschloss, noch von Katharinas Vorgängerin Zarin Elisabeth erbaut wurde.” — Um 23.15 Uhr folgt eine ganz persönliche Doku: „AGFA 1939 – Meine Reise in den Krieg”. „Am Anfang ist diese Kiste, eine Agfa-Kiste: 120 Fotos und zwei Amateurfilme aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Entdecker, der Filmemacher Michal Wnuk, glaubt zum ersten Mal den Krieg durch die Augen seines Großvaters sehen zu können. Michal Wnuk ist Pole – doch sein Großvater diente als Arzt in der Wehrmacht, er stand auf der ‚anderen Seite’.”
  • Die Schweiz als Zufluchtsort während nach dem Zweiten Weltkrieg ist Gegenstand gleich zweier Dokus im SWR. Um 20.15 Uhr geht es um „Deutsche Kriegskinder in der Schweiz – Reise in die heile Welt” „Kurz nach dem Krieg nahm die Schweiz hungernde Kinder aus dem Südwesten in Gastfamilien auf. Durch diese Hilfsaktion entstanden viele freundschaftliche Verbindungen.”  — Um 21 Uhr folgt der Film „Fluchtwege – als jüdische Flüchtlinge in die Schweiz wollten”. „Die Geschichte der jüdischen Fluchtwege im Dreiländereck zwischen Südbaden und der Schweiz ist bisher wenig aufgearbeitet. Gymnasiasten aus Lörrach haben mit dem SWR recherchiert.”
  • Die 24. Folge von „Die Welt im Krieg” beschäftigt sich mit der „Atombombe (Februar – September 1945)” (ARD-alpha, 21.45 Uhr).
  • Das Leben der „Hannah Arendt” (Deutschland/Frankreich/Israel/Luxemburg 2012) wird uns in einem biographischen Drama von Margarethe von Trotta nahgebracht. „Mit diesem Biopic setzt Margarethe von Trotta ihre Reihe großer Frauenporträts fort. Nach „Rosa Luxemburg“ und „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ widmet die Autorenfilmerin sich der provokanten Denkerin Hannah Arendt, die eine der heftigsten Kontroversen über den Holocaust ausgelöst hat. Durch die Integration originaler Filmmitschnitte vom Eichmann-Prozess in Jerusalem kann der Zuschauer die Grundthese der streitbaren Philosophin unmittelbar überprüfen. Der Film überzeugt durch die stimmungsvolle Darstellung des New Yorker Exils und spart auch das ambivalente Verhältnis zwischen Hannah Arendt und dem mit den Nazis sympathisierenden Philosophen Martin Heidegger (Klaus Pohl) nicht aus.” (ARD, 21.45 Uhr)

Montag, 8. Dezember

  • Die „Bewegte Republik Deutschland” ist Thema einer vierteiligen Doku auf 3Sat. Um 20.15 Uhr läuft Teil 1 mit dem Titel „Schuld und Wunder 1945 – 1965” und um 21 Uhr Teil 2 „Zur Waffe, Schätzchen 1962 – 1983”.
  • „Der Anständige” in der gleichnamigen ARD-Doku ist niemand anders als Heinrich Himmler. „Am 6. Mai 1945 besetzen Soldaten der 88. US-Armeedivision das Haus der Familie Himmler in Gmund am Tegernsee. Sie finden Hunderte von privaten Briefen, Dokumenten, Tagebüchern und Fotos. Anhand dieses Materials und mit zahlreichen historischen Aufnahmen skizziert der Film das Denken, die Ideale, Pläne und Geheimnisse des SS-Führers und ‚Architekten der Endlösung’ Heinrich Himmler. […] Ein Film über die Anmaßungen eines Massenmörders und die Verdrängung jeglicher Schuld.” (22.45 Uhr).
  • Biographische Notizen zum Zweiten Weltkrieg: „Meine Mutter, ein Krieg und ich”. „Während des Zweiten Weltkriegs bringt die Mutter der Filmemacherin Tamara Trampe ihre Tochter auf einem Schneefeld im Südwesten Russlands zur Welt. Bis zwei Jahre vor ihrem Tod wollte sie nicht über ihre Kriegserlebnisse als Krankenschwester in der Roten Armee sprechen. Trampe ist auf der Suche nach Spuren in die Ukraine und nach Russland gereist.” (Arte, 23.30 Uhr)
  • „Agora – Die Säulen des Himmels” (Spanien 2009, Regie: Alejandro Amenábar) ist ein Historiendrama das in freier Interpretation reale historische Ereignisse des ausgehenden 4. Jahrhunderts nach Christus erzählt. „Die historisch belegte Figur der Hypatia von Alexandria gilt heute als frühe Vertreterin einer emanzipierten Weiblichkeit. Ihr tragisches Schicksal wird häufig als Beispiel für Intoleranz und eine wissenschaftsfeindliche Haltung religiöser Kreise betrachtet. Der spanische Regisseur Alejandro Amenábar, bekannt durch sein vielfach preisgekröntes Drama ‚Das Meer in mir’, erzählt das Leben Hypatias im Rahmen eines aufwendig produzierten Historienepos. Beim Spanischen Filmpreis Goya wurde ‚Agora – Die Säulen des Himmels’ unter anderem für die Beste Kamera, die Besten Kostüme, das Beste Originaldrehbuch und die Besten Spezialeffekte ausgezeichnet.” (MDR, 23.40 Uhr).

Dienstag, 9. Dezember

  • Das Doku-Drama „Hungerwinter – Überleben nach dem Krieg” berichtet von dem eisigen Nachkriegswinter 1946/1947. „Drei große Kältewellen werden im so genannten Hungerwinter 1946/47 in Deutschland registriert. Im Januar 1947 friert in der französischen und britischen Besatzungszone der Rhein auf 60 Kilometern zu. Die Elbe ist komplett vereist. Die Binnenschifffahrt kommt zum Erliegen und damit ein lebenswichtiger Transportweg für Nahrung und Kohle. Viele der bereits durch Unterernährung geschwächten Menschen überleben den ‚Weißen Tod’, wie sie die gnadenlose Kälte nennen, nicht. Historiker schätzen, dass allein in Deutschland mehrere hunderttausend Menschen an den Folgen von Kälte und Hunger sterben. Erfrierungen, Krätze und Hungerödeme sind an der Tagesordnung. Tuberkulose und andere Mangelkrankheiten werden zur tödlichen Gefahr.” (Phoenix, 20.15 Uhr)
  • „Der geheimnisvolle Dom zu Erfurt” wird im MDR um 20.15 Uhr vorgestellt. „Seit einem Jahrtausend stehen Kirchen auf dem Erfurter Domberg. Ein bedeutender spiritueller Ort, ein Wahrzeichen Mitteldeutschlands. Und seit einem halben Jahrtausend bilden Mariendom und Severi einen merkwürdigen Widerspruch: Zwei katholische Kirchen krönen die protestantische Stadt. […] Beide Bauwerke sind das Werk von Generationen, haben karolingische und romanische Ursprünge. Sie zeigen Spuren aller Bauperioden, aber ihr entscheidendes Gesicht ist gotisch. Als Krone und Zentrum der Stadt waren Dom und Severi Schauplatz großer Ereignisse in allen Zeiten.” — Und um 21.15 Uhr gibt es wieder eine Folge der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin”.
  • Der Dokumentarfilm „1989” blickt „ins Innere des wankenden sozialistischen Machtapparats und rekonstruiert im Stil eines Polit-Krimis die großen und kleinen Ereignisse, die zum Fall der Mauer führten.” (RBB, 23.30 Uhr).

Mittwoch, 10. Dezember

  • Auf 3Sat laufen um 20.15 Uhr der dritte Teil der Reihe „Bewegte Republik Deutschland” mit dem Titel „Geteilter Himmel 1949 – 1989” und um 21 Uhr der abschließende vierte Teil „Die Deutschland-Maschine 1989 – 2014”.
  • Die Doku „Von Nürnberg nach Den Haag” erzählt auf ARD-alpha um 21 Uhr die Geschichte der Kriegsverbrecherprozesse.

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