TV-Vorschau 10. – 16. Mail 2014
Durch eine technische Panne ist die Veröffentlichung für die nun schon zu Ende gehende Woche nicht erfolgt. Ich bitte um Entschuldigung. Hier wenigstens nachgereicht:
Samstag, 10. Mai
- „Die Psyche der Nazis” ist um 20.10 Uhr und 21.05 Uhr Thema auf N-TV. „Was ist dran an den Gerüchten über Himmlers Vorstellung von der SS als eine Art Ritterorden? Gab es wirklich ein Team, das nach dem Heiligen Gral suchte? Bediente sich Hitler aus einem wilden Mix von Märchen, Fabeln und Legenden und kreierte daraus seine kranke Weltanschauung? Die n-tv Dokumentation dringt tief ein in die verdrehte Psyche des Dritten Reichs und entdeckt bizarre, okkulte Gedanken.” — Um 22.05 Uhr und um 23.10 Uhr folgen „ Das Todeswerk der Nazis”. „Es begann mit einem Arbeitsverbot für jüdische Ärzte, Lehrer, Juristen oder Verkäufer – und es endete mit der industriellen Ermordung von Millionen Menschen: Der Holocaust ging als menschenverachtender Völkermord in die Geschichte ein. Wie detailliert ausgearbeitet der entsetzliche Plan zur ‚Ausrottung der jüdischen Rasse’ wirklich war, ist nach heutigem Maßstab kaum vorstellbar. Die n-tv Dokumentation sucht nach Akten und Beweisen in Archiven und Museen. Sie entdeckt dabei Fakten, die belegen, wie damals alles begann – und enthüllt so eine Geschichte, die man schon kennt, die aber immer wieder neu schockiert.”
- „Die Männer der Emden” (BRD 2012, Regie: Berengar Pfahl) erzählt eine Geschichte aus dem Ersten Weltkrieg. „Das deutsche Kriegsschiff SMS Emden [genießt] auch bei feindlichen Truppen einen legendären Ruf. Dann aber wird die Emden im Indischen Ozean von einem australischen Kreuzer zerstört. Die meisten Besatzungsmitglieder kommen ums Leben oder geraten in Gefangenschaft. Doch 50 Männer können entkommen. Anstatt sich freiwillig zu ergeben, wollen sie auf eigene Faust zurück nach Deutschland gelangen. Auf einem alten Schoner brechen sie zu einer abenteuerlichen Odyssee um die halbe Welt auf. […] Wenngleich das Drehbuch sich manche dramaturgischen Freiheiten nimmt, hält der Film sich beim wesentlichen Hergang der Ereignisse an die historischen Fakten. Fast sechs Monate, von November 1914 bis Mai 1915, dauerte die Odyssee der Männer der Emden, bei der sie allein zu Fuß eine Strecke von 5.000 Kilometern zurücklegten – eine beispiellose Leistung. Die Hälfte von ihnen wurde bei späteren Kriegseinsätzen getötet.” (einsfestival, 20.15 Uhr).
- „Dschingis Khan” ist eine Legende. „Am 24. März 1241 ertönt in der Stadt Krakau vom Turm der Marienkirche ein Hornsignal, das nichts Gutes verheißt. Ein Feind steht vor der Stadt. Doch plötzlich bricht das Signal ab, der Trompeter hat von einem Pfeil getroffen sein Leben ausgehaucht. Noch heute gedenkt man in Krakau dieses Ereignisses. Doch was war geschehen? Wer war dieser Feind, der nur wenige Tage später ganz Europa in Panik und Schrecken versetzen sollte? In opulenten Spielszenen zeichnet die Dokumentation die wichtigsten Stationen im Leben des Dschingis Khan nach und versucht, den widersprüchlichen Charakter des berüchtigten Feldherrn zu enträtseln.” (Phoenix, 20.15 Uhr). — Um 21 Uhr erfahren wir noch die Wahrheit über die schwarz vermummten Killer in der Doku „Ninja – Japans Schattenkrieger”. „Ninja waren gefürchtete Krieger, Spione und Attentäter im alten Japan. Ab dem 14. Jahrhundert lebten sie westlich von Kyoto und verteidigten ihre Unabhängigkeit gegen die Feudalherren der umgebenden Provinzen. Im 16. Jahrhundert verloren die Shogune immer mehr an Macht, während ihre Vasallen um die Vorherrschaft kämpften. In diesen Kriegen boten die Ninja ihre Dienste jedem an, der sie bezahlen konnte und spielten die Kriegsfürsten gegeneinander aus.”
Sonntag, 11. Mai
- Im ZDF gibt es um 19.30 Uhr den dritten und letzten Teil der Terra X-Reihe „Die Welt der Ritter”. Titel der Folge: „Die Letzten ihrer Art”.
Montag, 12. Mai
- Auf N-TV gibt es „Hitlers Blitzkrieg” in vier Teilen: 20.05 Uhr, 21.05 Uhr, 22.10 Uhr und 23.05 Uhr wird der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht dokumentiert.
- „Die Deutschen” Folge 5 und 6 laufen auf Phoenix. Um 20.15 Uhr stehen „Wallenstein und der Krieg” im Mittelpunkt, um 21 Uhr „Preußens Friedrich und die Kaiserin”.
- In dem Dokumentarfilm „Heil Hitler – Die Russen kommen” erzählen österreichische Zeitzeugen ihre Geschichten aus der NS-Zeit (3sat, 20.15 Uhr). — Im Anschluss gibt es noch eine Zeitreise durch das Land der Katharer: „Geheimnisvolles Okzitanien”. „Die Dokumentation „Geheimnisvolles Okzitanien“ begibt sich in Südfrankreich, dem Land der Ritter und Troubadoure, der Ketzer und Kreuzfahrer, auf Spurensuche.”
Dienstag, 13. Mai
- Arte sendet die Folgen 6, 7 und 8 der Reihe „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs”. Um 20.15 Uhr geht es um „Die Heimat”, um 21.05 Uhr erfolgt „Der Aufstand” und 22 Uhr beendet „Die Entscheidung” die Serie.
- Hessische Baugeschichte gibt es um 20.15 Uhr in der Doku „Fachwerk in Mittelhessen – Von Bauwerken für die Ewigkeit” (HR). „Wer sich die Häuser in Limburg, Lauterbach, Marburg oder Alsfeld anschaut, wird besonders am Dekor feststellen können, welcher gesellschaftlichen Schicht oder religiösen Gemeinschaft ihre damaligen Bewohner angehörten – ob Patrizier oder Kaufleute, Handwerker oder Bürgertum, sie alle haben mit unterschiedlichster Gestaltung ihrer Häuser ihre Zugehörigkeit nach außen demonstriert.”
- Um 21.15 Uhr ist im MDR wieder „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin”-Zeit.
- „Auf den Spuren der Sammlung Liebermann” befinden wir uns um 21.45 Uhr auf Phoenix. „Max Liebermann galt nicht nur als besessener „Malerfürst“, er war auch ein leidenschaftlicher Kunstsammler. Er kaufte, was er besonders liebte: von Rembrandt bis Daumier, von van Gogh bis Manet. 254 Werke gehörten zu seinem Besitz. Nach dem Krieg wurde behauptet, dass die Sammlung, wie auch viele seiner eigenen Werke, verschollen, zerstört oder vernichtet sei. Doch Recherchen ergeben einen verstörenden Kunstkrimi.”
- „Theseus‘ Ende” steht im Mittelpunkt der heutige Folge der Reihe „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums” auf BR-alpha um 22.45 Uhr.
Mittwoch, 14. Mai
- Im NDR erzählt der Beitrag der Reihe „Unsere Geschichte” über die Zeit, „Als die Amerikaner in den Norden kamen”. „Die Geschichte der GIs in Norddeutschland begann im April 1945. Bremen war zu 59 Prozent, Bremerhaven zu 56 Prozent zerstört. Schon vor Kriegsende war klar, dass Bremen und Bremerhaven amerikanische Enklaven werden sollten. Die Amerikaner brauchten einen Hafen an der Küste. Über Jahrzehnte spielte Bremerhaven als ‚Port of Embarkation’ eine zentrale Rolle in Europa. Hunderttausende GIs und sämtlicher Nachschub der US-Armee landeten hier an. Bremen nannte sich stolz ‚Vorstadt von New York’, doch Bremerhaven war der ‚Vorort von New York’.”
- Der BR beginnt die Reihe „Deutsche Dynastien” um 22 Uhr mit einem Beitrag über „Das Fürstenhaus Thurn und Taxis”.
Donnerstag, 15. Mai
- Ausnahmsweise schon um 20 Uhr geht es auf Phoenix los mit der 2. Staffel der Reihe „Die Deutschen”. Thema der ersten Folge sind „Karl der Große und die Sachsen”.
- Die zweite Folger der Doku-Reihe über „Charles Darwin” läuft auf BR-alpha um 22.45 Uhr: „Ein Forscherleben auf dem Schiff”.
- „Das Kloster St. Gallen” ist nicht nur wegen des St. Gallener Klosterplans berühmt. Ein kurzes Porträt über das Kloster und seine Geschichte gibt es um 23.30 Uhr auf tagesschau 24.
Freitag, 16. Mai
- Schon an den letzten Freitagen stellte der WDR die Altkanzler der Bundesrepublik vor. Heute ist der späte Abend Konrad Adenauer gewidmet. Um 23.15 Uhr läuft die Doku „Konrad Adenauer – Mit 73 zum Kanzler”. „Autor Lothar Schröder hat für sein beeindruckendes Porträt aus der WDR-Reihe „Die Besten im Westen“ umfangreiches Archivmaterial mit Interviews von Zeitzeugen wie Adenauers Sekretärin Hannelore Siegel und dem jüngsten Sohn Georg zusammengefügt.” — Und im Anschluss läuft um Mitternacht der Film „Adenauers letzte Reise”, der über die Beisetzung Adenauers berichtet: „Als am 19. April 1967 Konrad Adenauer starb, da ging eine Ära zu Ende – und Nordrhein-Westfalen sah sich auf einmal vor eine große Bewährungsprobe gestellt. Die Beisetzungsfeierlichkeiten, die am 22. April begannen, wurden zum ersten internationalen Großereignis der Bundesrepublik. Über mehrere Tage wurde der Abschied mit offiziellen Stationen in Bonn, Köln und Rhöndorf begangen – immer unter den Augen der Weltöffentlichkeit, zum ersten Mal auch als Fernseh-Event.”
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