TV-Vorschau 22. – 28. März 2014

Hier wieder ein Blick auf die Sendungen im deutschen Fernsehen der kommenden Woche, die sich geschichtlichen Themen widmen. Darunter befinden sich auch eine Doku über die Schicksale junger Soldaten im Ersten Weltkrieg („Mit Jubel in die Hölle“), gleich zwei Dokus jeweils über die Wikinger und über mittelalterliche Herrscherpersönlichkeiten.

Samstag, 22. März

  • Der weite Weg zwischen Kaiserreich und „Drittem Reich“ zeichnet eine vierteilige Doku auf N-TV nach (20.05 Uhr, 21.05 Uhr, 22.05 Uhr und 23.05 Uhr).
  • „In Chambon sur Lignon, einem kleinen Dorf in der südlichen Auvergne, befand sich im Zweiten Weltkrieg eine Oase der Menschlichkeit. Wer immer in dem von den Nazis besetzten nördlichen Teil Frankreichs oder in dem von Pétain regierten Süden auf der Flucht war und auf irgendwelchen Wegen Chambon erreichte, konnte auf Hilfe zählen. Die Einwohner des kleinen Dorfes versteckten Juden in ihren eigenen Häusern, manchmal Jahre lang, verhalfen ihnen zu Papieren oder schleusten sie über die Schweizer Grenze in Sicherheit. In Yad Vas-hem wird das gesamte Dorf zu den Gerechten gezählt und für seinen Mut geehrt.“ Die Doku „Das Widerstandsnest. Ein Dorf hilft den Juden“ bringt den Ort wieder in Erinnerung (tagesschau 24, 20.15 Uhr). — Passend zum Thema folgt um 21.30 Uhr die Doku „Überleben im Versteck. Jüdische Kinder und ihre Retter“.
  • „Die Hängenden Gärten von Babylon“ sind eines der sieben Weltwunder der Antike. Um sie ranken sich viele Mythen. „Bisherige Ausgrabungen haben zu keiner Antwort auf die Frage geführt, wo sie genau gelegen haben. Dank der außergewöhnlichen Funde der Wissenschaftlerin Stephanie Dalley kann nun erstmals genau bestimmt werden, an welchem Ort sich die legendären Gärten befanden, wie sie aussahen und wie sie erbaut wurden.“ (Arte, 20.15 Uhr). — Wer mehr über die Geschichte der Babylonier erfahren will, schaut sich um 21 Uhr die Doku „B … wie Babylon!“ an. „Das sagenumwobene Babylon im Zweistromland Mesopotamien wurde vor fast 5.000 Jahren gegründet. Die Dokumentation begibt sich auf eine faszinierende Zeitreise zu den Ursprüngen der legendären Kultur der Babylonier und stellt Forscher vor, die die heute unzugängliche archäologische Stätte untersucht haben.“

Sonntag, 23. März

  • Die dritte und letzte Folge der Reihe „Große Völker“ behandelt „ Die Wikinger – Mutige Entdecker, visionäre Händler des Mittelalters“ (19.30 Uhr im ZDF). „Als wilde Horde aus dem Norden machen die Wikinger 739 nach Christus zum ersten Mal von sich reden. Der Blitzangriff auf das nordenglische Kloster Lindisfarne ist der Auftakt einer Reihe von Plünderungen, die Europa dauerhaft in Angst und Schrecken versetzen. Mancher Regent bezahlt den ‚Seekriegern‘ sogar eine Art Schutzgeld, nur damit sie nicht wiederkommen. Ihr Ruf als mordlüsterne Barbaren hält sich über viele Jahrhunderte. Dabei sind ihre Leistungen als mutige Entdecker, visionäre Händler und Begründer von Städten und Königreichen in Vergessenheit geraten. Doch es sind die Wikinger, die durch ihr Wirken den Verlauf der europäischen Geschichte im Mittelalter maßgeblich beeinflusst haben.“ — Und um 23.55 Uhr geht es in „ZDF-History“ um „Geraubte Kunst: Auf der Jagd nach verlorenen Schätzen“. „An der Seite von US-Soldaten, Polizeiermittlern und Kunsthistorikern macht sich ‚ZDF-History‘ auf eine spannende Spurensuche in der Geschichte und zeigt, warum manche Meisterwerke erst durch ihren Raub zu Weltruhm gelangen.“
  • Die vierteilige Doku „Mysterien der Geschichte“ beginnt heute Abend auf Phoenix. Folge 1 läuft um 20.15 Uhr unter dem Titel „Die heilige Bundeslade“. „In dieser Folge sucht der Journalist Oliver Steeds nach dem bedeutendsten Kultgegenstand der Welt. Der Legende besagt, sie sei der Beweis für die Gegenwart Gottes. Bis heute ist jedoch die Existenz dieses Artefaktes nicht bewiesen.“ — Teil 2 folgt um 21 Uhr und behandelt „Das Geheimnis der Nasca-Linien“. — Um 22.30 Uhr geht es in einer Folge der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ um „Hitlers Schloss in Schlesien“.

Montag, 24. März

  • „Es war eines der gigantischsten Bauvorhaben der Menschheitsgeschichte. Überall im Dritten Reich und den von Deutschland besetzten Gebieten wurden 1944 ganze Fabrikanlagen in unterirdische Stollensysteme verlegt, um sie dem Bombenhagel der Alliierten zu entziehen. Die Spiegel TV-Doku [„Das Unterirdische Reich“] hat in Zusammenarbeit mit dem Historiker Michael Foedrowitz einige dieser heute vergessenen Anlagen erforscht und die Geschichte des ‚unterirdischen Reiches‘ rekonstruiert.“ (N-TV, Teil 1 20.05 Uhr, Teil 2 21.05 Uhr).
  • Die „Mysterien der Geschichte“ gehen in die dritte und vierte Runde. Um 20.15 Uhr ist „Das Bernsteinzimmer“ Thema auf Phoenix. Die „Episode verfolgt die aktuellsten Spuren des Bernsteinzimmers und versucht den gestohlenen Schatz ausfindig zu machen. Durch Expeditionen in Osteuropa und Deutschland, die in geheime Bunker und Stollen der Nazis führen, sowie Bohrungen unterhalb einer mittelalterlichen Festung, die einst die Nationalsozialisten besetzten, fanden die Forscher einige Puzzelteile, die möglicherweise eines Tages das Gesamtbild vervollständigen und zum Verbleib des Bernsteinzimmers führen.“ — Der sagenhafte „Robin Hood“ beendet um 21 Uhr dann die Dokuserie.

Dienstag, 25. März

  • „‘Unsere Stimmung ist glänzend, ernst und weihevoll; es ist doch etwas Eigenartiges, wenn man so nahe an dem Tode steht.‘ Es sind verstörende Worte aus dem achtbändigen Kriegstagebuch des jungen bayerischen Offiziers Kurt Hopffer, der auszog, um sich auf den Schlachtfeldern als Held zu beweisen. […] Hopffer starb bei Verdun: ‚Heute ist Himmelfahrt‘, begann sein letzter Eintrag ins Tagebuch am 1. Juni 1916. Persönliche Aufzeichnungen wie diese, von Soldaten des Ersten Weltkriegs, bilden die Grundlage für den Film von Stefan Brauburger und Stefan Mausbach.“ „Mit Jubel in die Hölle“, ZDF, 19.30 Uhr.
  • Die Geschichte der Psychiatrie in Arnsdorf zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik ist Gegenstand der Doku „Irre normal“ aus der Reihe „Der Osten – Entdecke wo du lebst“ im MDR um 20.15 Uhr. — Um 22.05 Uhr folgt der erste Teil der Doku „Hitlers Polizei – Ordnung und Terror 1933–1939“. „Die deutsche Polizei war eine wesentliche Stütze des NS-Systems. Schon bald nach der Machtübernahme 1933 konnten sich die Nationalsozialisten auf die Polizei verlassen. Sie sorgte nachhaltig für die Stabilisierung der NS-Herrschaft – auch indem sie sich am Terror gegen die politischen und weltanschaulichen Gegner beteiligte.“ Der zweite Teil läuft eine Woche später.
  • Um 22.45 Uhr gibt es wieder auf BR-alpha eine Folge der Reihe „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums“. Diesmal geht es um „Aigeus“.

Mittwoch, 26. März

  • Nachkriegsdeutschland (West) ist Thema zweier Dokus auf Phoenix. Zunächst um 20.15 Uhr aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ der Beitrag „Das amerikanische Hauptquartier“. „Eine Machtzentrale in West Berlin – die Machtzentrale im Westteil der Stadt. Das Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte in der Clayallee. […] Im Amerikanischen Hauptquartier wurde fast 50 Jahre lang das Schicksal Berlins maßgeblich mitbestimmt. In den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten erbaut, ist die Verwaltungs und Kasernenanlage noch heute von monumentaler Wucht.“ — Und um 21 Uhr geht es um „Nazis im BND – Neuer Dienst und alte Kameraden“.
  • Die nächste Folge der Reihe „Das bayerische Jahrtausend“ läuft um 22 Uhr im BR und behandelt das „15. Jahrhundert: Nürnberg“.

Donnerstag, 27. März

Freitag, 28. März

  • Die dreiteilige Doku „Die Wikinger“ startet um 20.15 Uhr auf Phoenix mit dem Beitrag „Die mysteriösen Vorfahren“. „Die erste Folge befasst sich mit den Vorfahren der Wikinger. Die Überreste von Kriegsschiffen und von einem ehemaligen königlichen Palast sowie grausame heidnische Rituale lassen eine Vergangenheit auferstehen, die schließlich in das Zeitalter der Wikinger mündete.“ Morgen folgen dann die Teile 2 und 3.

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