TV-Vorschau 10. – 16. August 2013

In der kommenden Woche gibt es u. a. Weitere Borgia-Folgen und eine Hitler-Groteske und natürlich viele Beiträge zum Jahrestag des Mauerbaus.

Samstag, 10. August

• „Alltag unterm Hakenkreuz“ gibt es ab 20.05 Uhr auf N-TV. Der zweite Teil folgt um 21.05 Uhr.
  – Und um 22.05 Uhr gibt es noch einen Beitrag über „Die Nazi-Jäger: Adolf Eichmann“.
• BR-alpha präsentiert seinen Zuschauern „Schauplätze der Weltkulturen“. Diesmal heißt es um 22 Uhr: „Chartres und der Geist des Mittelalters“. „Seit weit mehr als 1000 Jahren reißt der Pilgerstrom nach Chartres nicht ab. Es zieht ihn nicht in die Stadt, sondern in die Kathedrale Notre Dame. Damals wie heute faszinierte sie die Menschen. Der Film läßt das lebendige Bild einer Zeit entstehen, die unsere Vorfahren das dunkle Mittelalter nannten.“
• Zum Jahrestag des Mauerbaus sendet der WDR das Doku-Drama „Die Mauer – Berlin ’61“ (BRD 2006, Regie: Hartmut Schoen). Im Mittelpunkt steht das Schicksal einer auseinander gerissenen DDR-Familie in den Tagen des Mauerbaus 1961.

Sonntag, 11. August

• „Roland Freisler – Hitlers williger Vollstrecker“ ist Thema einer Doku aus der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands“ im MDR um 20.15 Uhr. „Die Dokumentation zeigt einen Mann, der sich ganze Wochenenden nur auf Latein unterhalten wollte. Einen Richter, der nach seinem mörderischen Arbeitstag zum Familienmenschen wurde und seine zwei kleinen Söhne ins Bett brachte. Der Film zeigt aber auch einen Angeklagten, der für seine Überzeugungen den Tod in Kauf nahm und seinem Richter mit Würde entgegentrat. Carl Goerdeler und Roland Freisler: Zwei deutsche Juristen.“
• Um 20.15 Uhr läuft auf ZDF_neo eine Doku über „Die Schatzinsel des Robinson Crusoe“.
• Musik in der NS-Zeit ist Themenschwerpunkt auf tagesschau 24. Um 20.15 Uhr geht es um „Das Reichsorchester – Die Berliner Philharmoniker und der Nationalsozialismus“. „Zum ersten Mal wird in der Dokumentation von Enrique Sanchez Lansch die Rolle des weltberühmten Orchesters in der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Wie war es, Mitglied der Berliner Philharmoniker zu sein, als das Orchester umworben war und eingespannt wurde für einen Kulturkampf, der in seinem aggressiven Antisemitismus gegenüber den Musikern und deren Familien nicht Halt machte?“
  – Um 22.02 Uhr folgt dann der Dokumentarfilm „Musensöhne“ von Philipp Clarin. „1939 gründen die Nationalsozialisten auf Hitlers persönlichen Wunsch ein elitäres Musikinternat, auf dem die begabtesten Jungen des Großdeutschen Reichs zu herausragenden Musikern erzogen werden sollen. Doch Schulleiter Kurt Thomas fühlt sich Kirchenmusik und humanistischer Kultur weit mehr verpflichtet als dem Dritten Reich …“
  – Einen Einblick in Geschichte und Religion Äthiopiens liefert um 23 Uhr noch die Doku „Aksum – Vom Ruhm der Könige“.
• „Die Flucht der Frauen“ am Ende des zweiten Weltkriegs ist Thema eines Dokudramas auf BR-alpha um 22.15 Uhr. „Drei Protagonistinnen führen die Zuschauer zurück in die längst vergangene Welt der ehemaligen Ostgebiete: Anita Motzkus, heute 67, aus einer ostpreußischen Bauernfamilie, die jahrelang als Wolfskind lebte, Vera von Lehndorff, 67 Jahre alt und aus einer ostpreußischen Grafenfamilie – der Vater wurde als Verräter nach dem 20. Juli gehängt – und Elisabeth Baronin von Maltzan (93) aus Schlesien.“
• Auf 3SAT gibt es zunächst um 21 Uhr den Beitrag „Imperium – Das Schwert der Shogune. Erzählt von Maximilian Schell“ aus der Reihe Terra X. Wir bekommen einen Einblick in die Geschichte Japans.

Montag, 12. August

• N-TV beschäftigt sich mit dem Mauerbau 1961 und sendet die zweiteilige Doku „Die Mauer – Schicksal einer Republik“ um 20.05 Uhr und 21.05 Uhr.
• Phoenix beginnt den Abend mit zwei Beiträgen über die Industriellenfamilie Krupp. Um 20.15 Uhr geht es um „Die Frauen der Krupps“. Und um 21 Uhr erfahren wir etwas über das Zusammengehörigkeitsgefühl der Krupp-Belegschaft: „Wir Kruppianer“.
  – Um 22.15 Uhr erfolgt ein Themenwechsel. Das Verhältnis von „Hitler & Stalin“ wird untersucht.
  – „Churchills Verrat an Polen – Der mysteriöse Tod des Generals Sikorski“ ist abschließend Thema einer Doku um 23.45 Uhr.

Dienstag, 13. August

• „General de Gaulle“ ist vielen im Gedächtnis geblieben als der General, „als der er Geschichte schrieb: Viele glauben, dass der einstige französische Präsident keine Momente der Schwäche gekannt hat. ARTE zeichnet ein wenig gekanntes Bild de Gaulles – anhand von Krisenmomenten, wie 1965 bei der Stichwahl gegen Mitterrand.“ (Arte, 20.15 Uhr).
• Der 52. Jahrestag des Mauerbaus wird auch auf Phoenix mit einer Doku bedacht. Um 20.15 Uhr läuft der erste Teil von „Grenzgebiet Sperrzone!“, der die Jahre 1952 bis 1961 beleuchtet. Um 21 Uhr folgt Teil 2 mit den Jahren 1961 bis 1973.
• Zum gleichen Thema läuft auf RBB um 20.15 Uhr das Dokudrama „Geheimsache Mauer – Die Geschichte einer deutschen Grenze“.
• „Pallas Athene“ ist Thema der „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums“-Folge auf BR-alpha um 22.45 Uhr.

Mittwoch, 14. August

• Die fünfte Folge der ersten Staffel der „Borgia“ läuft um 23.30 Uhr im ZDF.

Donnerstag, 15. August

• Keine Doku, sondern einen Theaterfilm nach George Tabori gibt es auf zdf.kultur um 20.15 Uhr. Die Filmgroteske „Mein Kampf“ „ist keine historische Rekonstruktion von Hitlers Wiener Zeit, eher eine zeitlose Parabel vom Guten, das dem Bösen dient. Realität und Fiktion überschneiden sich, Komisches und Tragisches, Wirklichkeit und Traum.“
• Im ZDF gibt es um 23.15 Uhr die sechste Folge der ersten Staffel der „Borgia“-Serie.

Freitag, 16. August

• Über Freimaurer und andere Geheimbünde in Geschichte und Gegenwart der USA berichtet die zweiteilige Doku „Die verborgene Macht“ auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Verschwörung in Amerika“ und um 21 Uhr folgt der „Geheimbund der Freimaurer“.
• Südkoreanische Geschichte und Archäologie gab es bislang eher selten im deutschen Fernsehen. Die Doku „Chongmyo – Der Schrein der Könige“ befasst sich genau damit um 20.45 Uhr auf tagesschau24.