TV-Vorschau 6. – 12. Juli 2013

In der kommenden Woche gibt es im deutschen Fernsehen Dokus zu den Themen Kuba vor Fidel Castro, Deutsch-Französische Beziehungen und der römische Limes. Es kommen die letzten Folgen von „Odysseus“ und der zweite Teil von „Wir vor 100 Jahren“. Und natürlich noch viel mehr. Hier meine persönliche Auswahl:

Samstag, 6. Juli

  • Die Geschichte der Kriegswaffentechnik bestimmt (mal wieder) das Samstagabend-Programm von N-TV. Um 20.05 Uhr geht es los mit der Doku „ Technik der Kriegswaffen“. „Ob Gewehre, Geschosse oder Bomben – Kriegswaffen sind keineswegs die modernen Erfindungen, für die sie oft gehalten werden. Ihren Ursprung haben die Werkzeuge des Krieges vielmehr in längst vergangenen Zeiten. Die Dokumentation zeigt, welche antiken Erfindungen sich tatsächlich hinter heutigen Kriegswaffen verbergen und wie sie funktionieren.“
    – Um 21.05 Uhr folgt ein Beitrag über „Waffen im alten Ägypten“. „Archäologen stießen auf Spuren antiker Schlachten, die das, was man über die antike Welt zu wissen glaubte, in einem anderen Licht erscheinen lassen.“
    – Anschließend folgen wieder zwei Beiträge der Reihe „Rätsel der Geschichte“. Um 22.05 Uhr geht es um Lawrence von Arabien und um 22.30 Uhr um Sitting Bull.
  • Aus der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands“ sendet BR-alpha den Beitrag „Glück ohne Ruh – Goethe und die Liebe“ um 20.15 Uhr.
    – Um 21 Uhr geht es los mit einer sechsteiligen Doku zum Thema „Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten“. Sie „ist ein Streifzug durch die Geschichte der deutschen Jugend in West und Ost von den 1960er Jahren bis heute.“ Den Anfang machen „Die 1960er“.
    – Um 21.30 Uhr folgen „Die 1970er“.
    – Im Anschluss gibt es dann noch passend zu der Doku den Beitrag „Aufwachsen in Deutschland – 50 Jahre Deutsches Jugendinstitut“ aus der Reihe „Denkzeit“ (22.30 Uhr).
  • Der BR präsentiert um 23.55 Uhr die Künstlerbiographie „Geliebte Clara“ (BRD/FRA/HUN 2008, Regie: Helma Sanders-Brahms). „Martina Gedeck spielt eine Paraderolle in dieser feinsinnigen Künstlerbiografie über die legendäre Dreiecksgeschichte zwischen Johannes Brahms Robert und Clara Schumann: Nach ruhelosen Konzertreisen durch ganz Europa wird Robert Schumann mit seiner Frau Clara in Düsseldorf ansässig.“

Sonntag, 7. Juli

Montag, 8. Juli

  • Kuba vor Fidel Castro ist Thema der Doku „Das Mafia-Paradies“ um 23.30 Uhr in der ARD. „Durch außergewöhnliches Filmmaterial und Erlebnisberichte von Zeitzeugen aus den 50er Jahren lässt die Dokumentation die gleichermaßen schillernde und brutale Zeit wiederaufleben – und zeigt damit, vor welchem Hintergrund die kubanische Revolution stattfand.“

Dienstag, 9. Juli

  • Auf Phoenix dreht sich heute Abend alles um Preußen. Um 20.15 Uhr geht es mit dem Doku-Spiel „Luise – Königin der Herzen“ los. „Der Film versucht, die narrative und mediale Mechanik des Luisenmythos freizulegen. Aus der Perspektive von »Zeitzeugen« (Familienangehörigen, Höflingen, Diplomaten, Erziehern, Freundinnen, Gelehrten und Künstlern), durch deren schriftliche und verbriefte Äußerungen, ihre Gemälde und Skulpturen, entsteht mosaikartig das Bild einer ungewöhnlichen Frau. Illustriert mit zeitgenössischen Gemälden, Statuen und Drucken, wird Luises Bild plastisch und lebensecht. Durch Dokumentaraufnahmen wird die Authentizität der Darstellungen unterstrichen: Orginalschauplätze, Dokumente, Briefe, Tagebuchnotizen, Akten, Zeitungsberichte, Gegenstände aus Museen und Denkmäler werden zu beredten Zeugen ihrer Zeit.“
    – Um 21 Uhr folgt „Supermacht Preußen – Der ‘alte’ Fritz und seine Erben“ aus der Reihe „ZDF-History“.
    – Und um 22.15 Uhr läuft der erste Teil der vierteiligen Dokureihe „Alltag in Berlin“. Es geht um „Die 60er Jahre“.
  • „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ gibt es wieder um 21.15 Uhr im MDR.
  • „Nazis im BND – Neuer Dienst und alte Kameraden“ ist Thema einer Doku auf Arte um 22 Uhr. „Als im Jahr 2011 vier deutsche Historiker vom Bundesnachrichtendienst (BND) den Auftrag bekamen, die Geschichte der Behörde zu erforschen, sagte ihr damaliger Chef Ernst Uhrlau: ‘Wir öffnen ein Fass, von dem wir nicht wissen, was drin ist.’ […] Für die Dokumentation sichtete Christine Rütten zahlreiche, zum Teil bislang nicht zugängliche Akten, und zeigt, wie sogar Massenmörder auf die Gehaltsliste des BND kamen und wie sie aus ihrem speziellen Wissen auch nach dem Krieg Kapital schlagen konnten. Am Ende aber muss sie sich immer noch die Frage stellen, ob der Bundesnachrichtendienst auch in Sachen Geschichtsaufarbeitung nach dem bewährten Geheimdienstmotto vorgeht: ’Niemand soll mehr wissen, als er wissen muss’. Im Jahr 2016 wird die unabhängige Historikerkommission ihre Ergebnisse zu diesem Thema vorlegen.“
  • Der BR sendet um 22.45 Uhr den Spielfilm „Die Weiße Rose“ (BRD 1982, Regie: Michael Verhoeven). Beim Deutschen Filmpreis 1983 wurde „Die Weiße Rose“ mit dem „Filmband in Silber“ ausgezeichnet, Hauptdarstellerin Lena Stolze erhielt das Filmband in Gold. Weitere Infos hier.
  • „Chrysippos“ ist Gegenstand der Doku „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums“ um 22.45 Uhr auf BR-alpha.

Mittwoch, 10. Juli

Donnerstag, 11. Juli

  • Auf Phoenix begeben sich „Schliemanns Erben“ in die Archäologie des Altertums und besuchen den „Limes“. Um 20.15 Uhr heißt es „Grenzwall gegen die Barbaren“ und um 21 Uhr „Gefahr an Roms Grenzen“.
  • Die beiden letzten Folgen der Serie „Odysseus“ sind auf Arte zu sehen. In Teil 11 um 21 Uhr verstößt „Odysseus, der sich von allen hintergangen fühlt, […] seinen Sohn und seinen Vater und verweist sie des Palastes. Außerdem löst er die Volksversammlung auf und erklärt sich zum alleinigen Herrscher über Ithaka. Aber dem Königreich steht bereits ein weiterer Krieg bevor, denn Menelaos‘ Flotte nimmt Kurs auf Ithaka.“
    – Menelaos‘ Truppen sind in Teil 12 schließlich „zum Kampf bereit. Aber Telemachos’ Männer sind den Soldaten Spartas eindeutig unterlegen. Doch um keinen Preis überlässt Telemachos sein Vaterland Ithaka dem Feind. Zusammen mit seinem Vater Odysseus zieht er in eine letzte Schlacht …“ (21.45 Uhr).

Freitag, 12. Juli

  • Phoenix startet um 20.15 Uhr in den TV-Abend mit dem ZDF-History-Beitrag „Die Deutschen im 20. Jahrhundert – Hitlers Reich“. „Diese Folge der Reihe ‘Die Deutschen im 20. Jahrhundert’ schildert die Erosion ziviler und moralischer Werte während der Zeit des Nationalsozialismus. Warum erhob sich kaum Widerstand gegen Hitlers Gewaltherrschaft? Wie stand die Mehrheit der Deutschen zur Diskriminierung jüdischer Mitbürger? Wie sah der ganz normale Alltag in der ‘NS-Volksgemeinschaft’ aus – abseits der geschönten Propagandabilder?“
    – Um 21 Uhr folgt ein Beitrag aus der Reihe „Hitlers nützliche Idole“. War „Heinz Rühmann – Der Schauspieler“ „zu nah an der Macht oder war er der perfekte Überflieger, der Abstand hielt und sich die Finger nicht schmutzig machte? Hat er sich schuldig gemacht? Menschen, die ihm nahe standen, versuchen Antwort zu geben.“
    – Um 21.45 Uhr gibt es einen Beitrag über „Hanna Reitsch – Hitlers Fliegerin“.
  • „Wir vor 100 Jahren“ heißt die Doku-Serie, deren zweiter Teil um 20.15 Uhr im WDR zu sehen ist. Thema heute: „Träume für eine neue Zeit“. „Die Welt vor hundert Jahren war klar geordnet. Es gab Unternehmer und Arbeiter, Militär und Adelige, Männer und Frauen. Alle hatten ihre festen Rollen, aber viele träumten von Veränderung. Martin von Mauschwitz nimmt uns mit auf die Reise zu Orten, an denen man diese Träume noch sehen oder ihren Spuren begegnen kann.“

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