TV-Vorschau 20. – 26. April 2013

Und hier wieder eine Auswahl von Geschichts-Dokus im Fernsehprogramm der kommenden Woche:

Samstag, 20. April

Sonntag, 21. April

  • Um 19.30 Uhr porträtiert Terra X im ZDF den Frauenhelden und frühen Feminist „Casanova – die Kunst der Verführung“. „In seinen Memoiren schildert der Libertin des 18. Jahrhunderts seine zahlreichen Liebschaften. Doch der berühmte Venezianer war keineswegs ein Don Juan und eiskalter Frauenheld, sondern vielmehr ein origineller Denker, einfühlsamer Freund der Frauen, ein sexueller Revolutionär und früher Feminist.“
  • Auf eine Zeitreise begibt sich der NDR um 20.15 Uhr und blickt auf „100 Jahre Landleben im Norden“. „Noch um 1900 lebten und arbeiteten in Deutschland drei von vier Einwohnern auf dem Land. Die Lebensumstände der Menschen waren allerdings sehr verschieden. Vor 100 Jahren war der entscheidende Unterschied, ob man im Gutshaus, auf dem Bauernhof oder in der Moorkate lebte. Wie hat sich das Leben in den Dörfern und auf den Höfen entwickelt?“
  • Die Geschichte der Atombombe ist zugleich auch eine Spionagegeschichte. Phoenix berichtet davon um 20.15 Uhr in dem Doku-Drama „Der Meisterspion aus Kiel – Klaus Fuchs und die Atombombe“. „Klaus Fuchs war ein brillanter Physiker und wichtiger Mitarbeiter beim Bau der ersten Atombombe. Aber der deutsche Wissenschaftler war auch ein überzeugter Kommunist und genialer Meisterspion. Er verriet Amerikas größtes Geheimnis, den Plan für die Atombombe, an die Sowjets. So gilt er den einen als größter Verräter der Weltgeschichte. Andere glauben, dass er das Gleichgewicht des Schreckens zwischen den Supermächten ermöglichte und so den Nuklearkrieg verhinderte.“
  • Der MDR berichtet um 23.40 Uhr über die „Geheimsache Ghettofilm – Das Warschauer Ghetto und die Propaganda der Nazis“. Die mehrfach preisgekrönte und international hochgeachtete Dokumentation hinterfragt das bekannte Film-Archivmaterial zum Warschauer Ghetto und entlarvt das scheinbare Dokumentarmaterial als Propagandaaufnahmen der Nazis, wenige Wochen vor der Deportation gedreht.

Montag, 22. April

  • „Die Psyche der Nazis“ steht im Zentrum des TV-Abends von N-TV. „Was ist dran an den Gerüchten über Himmlers Vorstellung von der SS als eine Art Ritterorden? Gab es wirklich ein Team, das nach dem Heiligen Gral suchte? Bediente sich Hitler aus einem wilden Mix von Märchen, Fabeln und Legenden und kreierte daraus seine kranke Weltanschauung? Die n-tv Dokumentation dringt tief ein in die verdrehte Psyche des Dritten Reichs und entdeckt bizarre, okkulte Gedanken.“ (Teil 1 um 20.10 Uhr, Teil 2 eine Stunde später).
  • Um 23 Uhr blickt BR-alpha auf „Das Erbe der Ritter“.

Dienstag, 23. April

  • Bei den „Mythen – Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums“ geht es diesmal um die „Sintflut – Deukalion und Pyra“ (BR-alpha, 22.45 Uhr).
    – Im Anschluss folgt um 23 Uhr aus der Reihe „Menschen in Bayern” ein Beitrag über den „Falkensteiner Ritterbund – Entweder gscheit oder gar ned“.
  • Die Rezeption der NS-Geschichte in der arabischen Welt ist Gegenstand der Doku „Gesucht wird … der arabische Schindler“ um 22.55 Uhr auf Arte. „Diese Dokumentation beleuchtet erstmals die Aufarbeitung nationalsozialistischer Gräueltaten aus Perspektive von Arabern und Juden in der arabischen Welt. Im Zentrum steht die Frage: Gab es einen arabischen ‘Oskar Schindler’, einen Araber, der Juden das Leben gerettet hat?“

Mittwoch, 24. April

  • „Die Spur der Schätze“ führt diesmal zu einer eigenartigen Absonderheit der NS-Geschichte. „Der Sessel des KZ-Kommandanten„ erzählt die Geschichte des Bauhaus-Architekten Franz Ehrlich, der als Häftling im KZ Buchenwald einen Großteil des Lagers plante. „Das Lagertor, die Kommandanten-Villen samt Inneneinrichtung, die SS-Kasernen, der Lagerzoo, der Falkenhof bis hin zum Generalbebauungsplan stammen von seinem Reißbrett.“ Die Doku beschreibt „ein Architektenleben zwischen Kollaboration und Widerstand, zwischen Bauhaus und Formalismusdebatte.“ (MDR, 21.15 Uhr).
  • Che Guevaras Biographie als zweiteiliger Spielfilm. Um 23.15 Uhr geht es los mit „Revolution“ und um 1.15 Uhr folgt „Guerilla“ (HR).

Donnerstag, 25. April

  • „Das Erbe“ der Familie Flick nach dem 2. Weltkrieg steht im Mittelpunkt der Doku im SWR um 22.30 Uhr.
    – Und um 23.45 Uhr gibt es im Rahmen des „Museums-Checks“ noch einen Bericht über das MuseumsQuartier Wien.

Freitag, 26. April

Heute mal Fehlanzeige.

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