TV-Vorschau 13. – 19. April 2013

Geschichts-TV in der kommenden Woche:

Samstag, 13. April

• „Heinrich VIII. – Der Tyrannen-König“ ist Thema des Samstag-Abend auf N-TV. „König Heinrich VIII. galt als schillernder Herrscher Englands. Doch seine Person war voller Widersprüche. Vom frommen Hoffnungsträger der Monarchie verwandelte er sich zu einem machthungrigen Tyrannen, der zwei seiner sechs Ehefrauen hinrichten ließ. Seine Gewaltherrschaft war geprägt von sexueller Besessenheit, Machthunger und einem ausschweifenden Lebensstil.“ Teil 1 beginnt um 20.05 Uhr, Teil 2 um 21.05 Uhr.
  – Antike Waffentechnik folgt um 22.05 Uhr: „Technik der Kriegswaffen“.
• Auf 3sat steht weiterhin Richard Wagner im Zentrum der Aufmerksamkeit. Um 20.15 Uhr gibt es den zweiten Teil der Doku „Wagner: Der Ring“: „Die Walküre“.
  – Um 21.15 Uhr folgt die biographische Doku „Wagner – Die Schweizer Jahre“ „Im Schweizer Exil verfasste der Komponist Richard Wagner seine kunsttheoretischen Schriften. Es sind auch die Jahre, in denen er ‘Tristan und Isolde’, ‘Die Meistersinger von Nürnberg’, den ‘Ring des Nibelungen’ und ‘Parsifal’ komponierte und zweimal die ganz große Liebe fand.“
  – Die zeitgenössische Rezeption Wagners steht im Mittelpunkt der Doku „Mythos Ring und Richard Wagner“ um 22.05 Uhr.
• Arte beschäftigt sich um 20.15 Uhr mit historischer Mythenforschung, wenn es die Doku „Der Atlantis-Code“ ausstrahlt. „Kaum ein ungelöstes Problem aus der Frühgeschichte der Menschheit beschäftigt Wissenschaftler und Experten so lange und so intensiv wie der Mythos vom versunkenen Inselreich Atlantis. Die moderne Forschung hofft nun, Klarheit schaffen zu können. Was waren die Ursachen für den Untergang des Kulturraums der bronzezeitlichen Minoer?“
  – Um 21.05 Uhr nähert sich der Sender der französischen Revolution über die Kunst. „Der Tod des Marat. Revolution und Malerei“ lautet der Titel der Doku, die die Frage stellt: „Welche Rolle spielte der Maler Jacques-Louis David in dieser Wendezeit der französischen Geschichte?“
  
  (Death of Marat by Jacques-Louis David [Public domain], via Wikimedia Commons)
• Wieder aus der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands“ läuft um 20.15 Uhr auf BR-alpha die Doku „Liebe im Mittelalter – Die Skandale des echten Tannhäuser“. „Keiner vor ihm hat so viel und so offen über Liebe und Sex gesungen wie er, unzählige Sagen und Mythen ranken sich um ihn: Ritter Tannhäuser soll auch auf der Wartburg für Skandale gesorgt haben. Aber was ist erdichtet, wo liegt die Wahrheit?“
  – Um 22.30 Uhr fragt der Sender in der Reihe „Denkzeit“ nach Landesgeschichte und Geschichtsbewusstsein: „Bayerische Landesgeschichte – quo vadis?“.
• Im ZDF_neo wird „Paititi – Das letzte Geheimnis der Inkas“ gelüftet (21 Uhr). „Niemand hat es bisher gesehen – doch ungezählte Abenteurer, Entdecker und Wissenschaftler suchen es: Paititi, das sagenumwobene letzte Refugium des Inka-Adels. […] Aufwändige Animationen lassen Ruinen und Visionen wieder auferstehen. Seltene historische Filmaufnahmen zeichnen vergangene Ereignisse nach und geben einen geschichtlichen Überblick.“
  – Um 21.45 Uhr folgt „Shangri La – Spurensuche in Tibet“.

  Sonntag, 14. April

• Für heute habe ich nur ein fünfminütiges „Historisches Stichwort“ um 21.55 Uhr auf BR-alpha gefunden: „Aufstand im Warschauer Ghetto“.

Montag, 15. April

• „Das Todeswerk der Nazis“ wird in einer zweiteiligen Doku auf N-TV vorgestellt. Teil 1 um 20.10 Uhr, Teil 2 um 21.05 Uhr.
  – Um 22.03 Uhr geht es dann um „Hightech-Nazijagd“.
• Letzte Woche hat bereits das ZDF sich den gefälschten Hitler-Tagebüchern gewidmet. Heute folgt die ARD mit einem Beitrag der Reihe „Geschichte im Ersten“ um 23.30 Uhr: „Absturz im Wald – Die wahre Geschichte der Hitler-Tagebücher“.
• „Meine Familie, die Nazis und ich“ heißt die Doku, die der Frage nachgeht, wie „Kinder und Enkel der NS-Täter eine Aufarbeitung [ihrer Familiengeschichte] auf ganz persönlicher Ebene“ versuchen (SWR, 23.30 Uhr).

Dienstag, 16. April

• Im MDR kommt wie alle 14 Tage eine neue Folge der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ (21.15 Uhr).
• Um 22.45 Uhr gibt es auf BR-alpha wieder Mythen. Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums, diesmal „Philemon und Baukis“.

Mittwoch, 17. April

• Der MDR berichtet in der Doku „Propaganda, Hass, Mord” über die Geschichte des Rechts-Terrorismus in Europa (20.45 Uhr).
• „Die wahre Geschichte der Hitler-Tagebücher“, die bereits am Montag im Ersten erzählt wurde, erfährt man um 21.02 Uhr auch noch einmal auf tagesschau 24.
• „Bayern macht Geschichte“ heißt die Reihe, in der um 22 Uhr der Beitrag „Kriegsende 1945“ läuft (BR).
• BR-alpha präsentiert um 23 Uhr aus der Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands“ „Hermann von Salza – Der Kreuzritter aus Thüringen“.

Donnerstag, 18. April

• „Die Flicks zählen seit fast 100 Jahren zu den reichsten Familien Deutschlands. Keine Familie verkörpert das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik so wie sie, kaum eine Familie hat größeren Einfluss auf die deutsche Politik im 20. Jahrhundert genommen und größeren Nutzen daraus gezogen.“ Wie es dazu kam, schildert die Doku „Flick – Der Aufstieg“ im SWR um 22.30 Uhr.
• Wenn der Geschichtsunterricht in der Schule die Neugier nicht befriedigen kann, muss man sich selbst auf die Suche machen. Die aktive Beschäftigung mit der Geschichte, die Suche nach Zeitzeugen zum Nationalsozialismus innerhalb und außerhalb der eigenen Familie schildert die Doku „Jannicks Spurensuche – Ein Abiturient, sein Uropa und die Nazis“ in ZDF_info um 23.50 Uhr.

Freitag, 19. April

• Von Niedergang des Ritterstandes berichtet BR-alpha um 23 Uhr: „Das Ende der eisernen Männer“.