TV-Vorschau 9. – 15. März 2013

An dieser Stelle gibt es wieder die TV-Hinweise für Geschichtssendungen im deutschen Fernsehen der kommenden Woche:

Samstag, 9. März

  • Militärgeschichte steht wieder einmal im Zentrum des Samstag-Abend auf N-TV. Um 20.05 Uhr geht es in der Reihe „Ursprung der Technik“ um „Spezialeinheiten“. „Die heutigen Spezialkräfte des Militärs sind Elitekämpfer, besonders ausgebildete Soldaten, die gefährlich nah am Feind operieren können. Aber sind die Kampftaktiken und Strategien dieser Experten ein Produkt der modernen Welt oder gab es sie bereits in der Antike? Die Dokumentation begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit – mit erstaunlichem Ergebnis.“
    – Die Doku um 21.05 Uhr beschäftigt sich mit „Waffen im antiken Asien“. „Über den Fernen Osten gibt es Legenden, die von Kämpfern handeln, die ihre Opfer mit nur einer Handbewegung töten konnten und dazu verheerende Waffen besaßen. Aber jenseits von Fiktion und Mythos ist die Wahrheit genauso erstaunlich. Angefangen von Unterwasser-Kampftechniken, die noch heute von Spezialkräften des Militärs genutzt werden bis hin zu Waffen, die tausende Menschen das Leben gekostet haben – die Dokumentation enthüllt die faszinierende, aber auch schreckliche Geschichte der Waffen und Kampfkunst Asiens.“
    – Die „Kampfkunst des Mittelalters“ beschließt um 22.05 Uhr die Doku-Reihe. „Lange lag es vergessen in einer staubigen Bibliothek: Hans Talhoffers Fechtbuch aus dem Jahr 1459. Auf 150 Seiten illustrierte der Fechtmeister detailliert Technik und Taktik des raffinierten Kampfes mit Schwert, Dolch und Schild. Einige der Abbildungen geben den Forschern weiterhin Rätsel auf: Seltsame futuristische Waffen und Erfindungen lassen das Buch zu einer der mysteriösesten Handschriften werden.“
  • Das Verhältnis der Nachbarn „Bayern und Österreich“ steht im Blickpunkt der Doku auf BR-alpha um 20.15 Uhr. „Bayern und Österreich blicken auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Zwischen den Herrscherhäusern Wittelsbach und Habsburg herrschten oft gegensätzliche Interessen, die immer wieder die engen Beziehungen störten. Eine Spurensuche, die mit der Abspaltung Österreichs von Bayern im Jahr 1156 beginnt und 2011 endet.“
  • Phoenix zeigt den zweiten Teil der ZDF-History-Doku „Die Geschichte der Menschheit. Feuer und Schwert“, der bereits am vergangenen Sonntag im ZDF gelaufen ist (21.45 Uhr).

Sonntag, 10. März

  • Die Doku „Stalins Tod“ war bereits in der vergangenen Woche mehrfach im deutschen Fernsehen ausgestrahlt worden. Auch heute gibt es eine Wiederholung, auf dem Sender tagesschau 24 um 20.15 Uhr.
    – Um 21.02 Uhr folgt noch die Doku „Abrechnung mit Stalin“, die sich mit der Überwindung der Ära Stalin in der Sowjetunion und dem gesamten Ostblock befasst.
  • „Schliemanns Erben“ führen die Zuschauer auf Phoenix wieder auf die Spuren der Archäologie. Um 20.15 Uhr wandern wir „Auf der Spur des Prussia-Schatzes“ und damit auf die Geschichte der Prussen, von denen ‘Preußen’ seinen Namen hat.
    – Um 21 Uhr beobachten wir „Die Rückkehr der Eismumie“. Es handelt sich um einen Skythenkrieger, dessen Grab im Jahr 2006 erforscht worden war, und Einblicke in eine 2000 Jahre alte Kultur in Asien bietet.
  • Ein Porträt des italienischen Schriftstellers „Gabriele D’Annunzio 1863-1938“ ist um 21.45 Uhr auf BR-alpha zu sehen. „Er gilt als eine Leitfigur für den italienischen Faschismus und als einer der Mentoren Benito Mussolinis, ohne allerdings jemals bekennender Faschist oder Mitglied der Faschistischen Partei gewesen zu sein.“ (Wikipedia)
    – Später am Abend, um 23.15 Uhr, zeichnet der Sender noch ein Porträt über „Kurt Georg Kiesinger – Kanzler und ‘König von Baden-Württemberg’“.

Montag, 11. März

  • An diesem Montag ist es schlecht bestellt um Geschichtsdokus im Fernsehen. Ein einziger (vielleicht) erwähnenswerter Beitrag mit religions- und kulturgeschichtlichen Aspekten läuft um 22.55 Uhr auf 3sat: „Kreuz & Quer: Faszination Kabbala – Magie, Mystik, Kult“. „Die Kabbala ist eine mystische Tradition im Judentum, eine jahrhundertelange mündliche Überlieferung, und soll den Schlüssel zu den größten Geheimnissen des göttlichen Lebens bergen. Kabbalisten suchen nach einer unmittelbaren Beziehung zu Gott über Studium und Meditation. Aber die Kabbala wurde auch stets mit Magie in Verbindung gebracht: Amulette, Talismane und Zaubersprüche sollten vor bösen Mächten schützen. In der Kabbala liegt zum Beispiel der Ursprung eines der bekanntesten Mythen der europäischen Kultur: der des Prager Golem. Selbstbedienungsladen oder jüdische Geheimlehre? Regisseur Fritz Kalteis stellt in seiner Dokumentation […] Tradition und Inhalt der Kabbala vor und zeigt, wie sich auch Nichtjuden die Kabbala auf ihre ganz persönliche Art und Weise zu Eigen machen.“

Dienstag, 12. März

Mittwoch, 13. März

  • Um 20.15 Uhr berichtet 3sat über „Die sprechenden Felsen der Aborigines“. „Dem Steinrestaurator Jürgen Steiner aus Klagenfurt ist es erstmals gelungen, 40.000 Jahre alte Felsmalereien der Aborigines in Nordwestaustralien zu restaurieren und vor der weiteren Zerstörung durch Umwelteinflüsse zu retten.“
  • „Der Maler Otto Dix“ steht im Mittelpunkt einer Doku auf Arte um 21.35 Uhr.

Donnerstag, 14. März

  • Eeine dreiteilige Doku beleuchtet auf Phoenix „Sagenhafte Völker“. Teil 1 um 20.15 Uhr behandelt „Das Wikingerkartell“ (da der Sender für diese Ausstrahlung keine Hintergrundinfos verlinkt hat, verweise ich auf einen früheren Ausstrahlungstermin).
    – Teil 2 um 21 Uhr hat „Das Amazonenrätsel“ zum Thema (auch hier wieder ein Link zu einer früheren Ausstrahlung). Der dritte Teil folgt dann morgen.
  • „Der bayerischen Geschichte auf der Spur“ befindet man sich wieder auf BR-alpha um 22.45 Uhr. Diesmal wandelt sich das Land „Vom roten Freistaat zur braunen Reichsprovinz“.

Freitag, 15. März

  • Um 20.15 Uhr sendet Phoenix den dritten Teil der Doku-Reihe „Sagenhafte Völker“. Heute geht es um den „Hunnensturm“ (auch hier wieder ein Link zu einer früheren Ausstrahlung).
  • Zugang finden zur Geschichte über die eigenen Vorfahren. Gemeinhin nennt man das Genealogie oder Ahnenforschung. Für’s Fernsehn aufbereitet ergibt das Reportagereihen wie „Vorfahren gesucht“. Diesmal ist im WDR um 20.15 Uhr der Moderator Bernd Stelter an der Reihe. Der Kommentar des 2011 verstorbenen Schauspielers: „Dass man bei der Suche nach seinen Vorfahren auf einem Hügel in Minnesota landet, das hätte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen können.“
  • „Blut, Schweiß und Tränen„ gibt es um 21.45 Uhr auf Arte zu sehen. Das Historiendrama, das sich an Fakten orientiert, wirft einen Blick auf die Person Winston Churchills.

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