TV-Vorschau 10. – 16. November 2012

Geschichte im Fernsehen der kommenden Woche – wie immer eine subjektive Auswahl:

Samstag, 10. November

  • Um 20.15 Uhr geht es auf n-tv um antike und mittelalterliche Militärtechnologie. 20.05 Uhr heißt es „Mega-Festungen der Antike“ – „Die Dokumentation zeigt, wie Burgen, Schlösser und Forts oft über Jahrhunderte Kriegen und Angriffen standhalten konnten. Von englischen Castles über die Bauten Julius Caesars bis hin zu den Schutzmauern Konstantinopels – die Geheimnisse der architektonischen Schutzwalle werden hier gelüftet und spektakuläre Angriffe auf die Mauern nachgestellt.“
    – Um 21.05 Uhr folgt die „Panzer-Technik der Antike“ und
    – um 22.05 Uhr wird die „Technik & Taktik: Kampfkunst des Mittelalters“ behandelt.
  • Arte beschließt die am vergangenen Samstag begonnene Serie „Prohibition – Eine amerikanische Erfahrung“ mit den Folgen drei bis fünf. Um 20.15 Uhr geht es um „Mord und Totschlag“, gefolgt um 21.05 Uhr von dem Beitrag „Eine Flut von Rum“ und endet schließlich um 22 Uhr mit einer „Nation von Scheinheiligen“.
  • BR-alpha fährt fort mit der Reihe „Du bist der Fels – Die Geschichte der Päpste“. Der letzte Teil trägt den Titel „Diplomaten Gottes“. – Im Anschluss folgt um 21 Uhr aus der Reihe „Der Himmel auf Erden – Kultur der Weltreligionen“ die Doku „Der Buddhismus“.
  • Literaturgeschichte steht um 20.15 Uhr bei 3SAT auf dem Programm. Zum 150. Geburtstag von Gerhart Hauptmann wird die Doku „Gerhart Hauptmann – Rebell und Repräsentant“ von Dag Freye ausgestrahlt. „Gestützt auf Hauptmanns Tagebucheinträge zeigt der Film eine vielschichtige und widersprüchliche Persönlichkeit. Historisches Filmmaterial und Ausschnitte aus zeitgenössischen Inszenierungen seiner Werke belegen die literarische Bedeutung eines der größten deutschen Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts, dargestellt im Film von Schauspieler Manfred Andrae.Gestützt auf Hauptmanns Tagebucheinträge zeigt der Film eine vielschichtige und widersprüchliche Persönlichkeit. Historisches Filmmaterial und Ausschnitte aus zeitgenössischen Inszenierungen seiner Werke belegen die literarische Bedeutung eines der größten deutschen Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts, dargestellt im Film von Schauspieler Manfred Andrae.“
    – Im Anschluss folgt in einer Aufzeichnung aus dem Deutschen Theater Berlin das Hauptmann-Stücke „Die Weber“, das den schlesischen Weberaufstand von 1844 zum Thema hat.

Sonntag, 11. November

  • „Der Ring mit dem gekrönten Adler“ (POL, GB, BRD, FRA 1993, Regie: Andrzej Wajda) ist ein Kriegsdrama um den polnischen Widerstand des Jahres 1944. „Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands muss die polnische Heimatarmee vor den deutschen Besatzern kapitulieren. Einem jungen Leutnant gelingt die Flucht. Seine Geliebte schenkt ihm einen Ring mit einem gekrönten Adler, Symbol des freien Polens. Nachdem die Rote Armee die Wehrmacht zurückgedrängt hat, übernehmen Funktionäre der kommunistischen Volksarmee die Verwaltung Polens. Der Leutnant gerät zwischen die Fronten und wird in eine Intrige verwickelt.“ (BR, 23.45 Uhr)
  • ZDF-History zeigt um 23.50 Uhr den Beitrag „Auf der Flucht – Verfolgt in Hitlers Reich“. „Zum Jahrestag der Novemberpogrome, die vor 74 Jahren den Übergang von Ausgrenzung zu tödlicher Bedrohung für die Juden in Deutschland markierten, erzählt ‘ZDF-History’ die bewegende Geschichte von Überlebenden. Mit Glück, Geschick und aufgrund verblüffender Umstände gelang es ihnen, dem penibel organisierten Mordplan zu entrinnen, dessen allgegenwärtige Bedrohung gerade durch die Schilderungen der Überlebenden beklemmend spürbar wird.“

Montag, 12. November

  • Aus der Reihe „Unsere Geschichte“ zeigt der NDR um 21 Uhr den Beitrag „Als die Tommys in den Norden kamen“ . Die Zeit der in Deutschland stationierten britischen Armee geht 2020 zu Ende. Grund für einen Rückblick auf die Anfänge der Besatzungszeit.
  • Weiter geht es mit dem Bayerischen Jahrtausend. Diesmal steht das 15. Jahrhundert und Nürnberg im Mittelpunkt (BR, 22.30 Uhr).
  • Um 23.10 Uhr gibt es in 3SAT einen Einblick in die Arbeit des historischen Dokumentarfilmers: „Dokumentarisch arbeiten: Bruchstücke – Christoph Hübner im Gespräch mit Thomas Heise“. „Die von Christoph Hübner und Gabriele Voss seit 1995 für 3sat realisierte Reihe „Dokumentarisch arbeiten“, eine umfassendste Auseinandersetzung mit den verschiedenen Erzählweisen und Stilen des Dokumentarfilms, präsentiert in umfassenden Werkgesprächen die wichtigsten Vertreter des Genres.“

Dienstag, 13. November

  • Im ZDF sind ab 20.15 Uhr wieder die „Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs“ Gegenstand der Betrachtung. Diesmal geht es um „Das Geheimnis von U 513“, ein deutsches U-Boot, das vor der Küste Brasiliens alliierten Nachschub unterbinden sollte und dessen Wrack im März 2012 entdeckt wurde.
  • Die Verfilmung des Mittelalter-Romans „Das Vermächtnis der Wanderhure“(BRD/CZ 2012, Regie: Thomas Nennstiel) ist ab 20.15 Uhr auf SAT.1 zu sehen.
    – Im Anschluss ist die „Verbotene Liebe im Mittelalter“ dran (keine Abwandlung der ARD-Vorabendserie, sondern eine Doku über mittelalterliche Moral): „Galten im Mittelalter tatsächlich völlig andere moralische Werte als heute? Die SAT.1-Dokumentation erklärt anhand historischer Quellen die damaligen Moralvorstellungen.“ (22.55 Uhr).
  • Wie immer an jedem zweiten Dienstag gibt es im MDR die Serie „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ (21.15 Uhr).

Mittwoch, 14. November

  • August der Starke wird auf Phoenix um 20.15 Uhr porträtiert: „Der Playboy auf dem Sachsenthron“. „Auf unterhaltsame Weise nähert sich die Dokumentation seiner schillernden Persönlichkeit und bedient sich dabei einem einzigartigen Schriftstück: Graf Heinrich Jacob von Flemming, Chef seines Geheimen Kabinetts, hat eine ebenso intime wie süffisante Charakterskizze über August den Starken verfasst.“

Donnerstag, 15. November

  • Kein wirklich historisches Thema, aber vielleicht doch ganz interessant: „Der Neandertaler in uns – Das Mysterium der Urzeit-Gene“. Eine Doku auf Arte um 23.25 Uhr. „Im Frühjahr 2010 ging eine sensationelle Meldung um die Welt: Der Neandertaler-Gencode ist geknackt. Forscher am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hatten in jahrelanger Arbeit das Neandertaler-Genom entziffert. Ein Quantensprung in der Wissenschaft. Denn jetzt kann geklärt werden, wie nah der Neandertaler den modernen Menschen wirklich ist. Die Wissenschaftsdokumentation zeichnet die spannende und von vielen Rückschlägen gezeichnete Spurensuche nach.“

Freitag, 16. November

  • Auf Phoenix ist an diesem Abend die dreiteilige Doku „Waffen des Fortschritts“ zu sehen. „Mit spannenden Spielszenen, packenden Computergrafiken und atemberaubenden Naturaufnahmen aus fünf Kontinenten, lässt die Dokumentation 13000 Jahre Menschheitsgeschichte Revue passieren. Dabei beleuchten die einzelnen Folgen den Aufstieg und Fall ganzer Zivilisationen – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ Die drei Filme basieren auf dem Weltbestseller „Guns, Germs and Steel“ des amerikanischen Evolutionsbiologen Jared Diamond. Teil 1 „Der Garten Eden“ läuft um 20.15 Uhr und beschäftigt sich mit den Wurzeln der Ungleichheit.
    – Teil 2 um 21 Uhr trägt den Titel „Eroberung“. Nach der Entdeckung Amerikas entwickelte sich rasch ein Ungleichgewicht zwischen alter und neuer Welt. Dessen Hintergründen geht diese Folge nach.
    – Und um 21.45 Uhr schließt die Doku-Reihe mit der Folge „In den Tropen“.
  • Der Nachrichtensender N24 sendet um 20.15 Uhr die Doku „Gesprengte Ketten – Die wahre Geschichte“. Darin geht es um den historischen Hintergrund des bekannten Abenteuerfilms gleichen Namens. *„24. März 1944: 76 alliierte Piloten fliehen aus dem deutschen Stammlager der Luftwaffe Drei. Nur drei der Flüchtlinge können entkommen, 23 werden zurück ins Lager gebracht, 50 werden auf der Flucht erschossen. Zur Untersuchung der Ereignisse gründete die Royal Air Force eine Spezialeinheit unter der Führung von Frank McKenna, die sich auf die Suche nach den Mördern der Männer vom Stalag Luft Drei machte.„
  • Um 23.15 Uhr läuft im WDR die Doku „Meine Familie, die Nazis und ich“. Es geht um die biographische Last der NS-Verbrechen. „Wie geht man damit um, wenn Großeltern oder Eltern Mitschuld an der Ermordung von Millionen Menschen tragen? Wie lebt man als Nachkomme eines Verbrechers, wie mit dem Druck zur Rechtfertigung?“

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