TV-Vorschau 30. Juni – 6. Juli 2012

Geschichts-TV im deutschen Fernsehen:

Samstag, 30. Juni

  • Auf BR-alpha geht es diesen Abend um den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Um 20.15 Uhr läuft das Doku-Drama „Europas letzter Sommer. Die Julikrise 1914“. „Am 28. Juni 1914 wird in Sarajewo der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ermordet. Das Dokudrama ‚Europas letzter Sommer‘ schildert die dramatischen fünf Wochen zwischen dem Attentat und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Im Fokus stehen dabei die komplexen Motivationen und Entscheidungsfindungen der Staatslenker und Diplomaten Europas. Basierend auf Originaldokumenten führt der Film den Zuschauer durch die Arbeits- und Konferenzzimmer der verschiedenen Machtzentren des Kontinents sowie durch die Clubs und Cafés der Hauptstädte, in denen die Gespräche zwischen den beteiligten Diplomaten stattfanden.“ — Im Anschluss folgt um 21.45 Uhr noch die Kurz-Doku „Noch 30 Tage bis zum Krieg. Das Deutsche Kaiserreich und die Julikrise 1914“.
  • Ein dunkles Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte stellen die Karrieren führender NS-Persönlichkeiten in der BRD dar. tagesschau24 widmet sich diesem Thema mit drei Dokus. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Hitlers Diplomaten in Bonn – Das Auswärtige Amt und seine Vergangenheit“. Um 21.02 Uhr folgt ein Beitrag über den wohl bekanntesten derartigen Fall: „Der Mann hinter Adenauer – Hans Maria Globke“. Um 21.45 Uhr geht es schließlich um den Kunstraub zwischen Staaten als Mittel der Politik (nicht nur im und nach dem Zweiten Weltkreig): „Götter, Räuber, Diplomaten – Die Geschichte der Beutekunst“.
  • „Helden der Aufklärung“ ist der Titel einer zweiteiligen Doku, die heute Abend auf Arte ausgestrahlt wird. „Vor beinahe 250 Jahren erschütterte die Aufklärung ganz Europa. Der Aufruf zu individuellem Denken läutete das Ende der absoluten Monarchie und des Primats der Religion ein. Die neue geistige Bewegung legte den Grundstein für die Befreiung der Menschen vom Geist der Bevormundung und der Diktatur und schuf die geistige Basis für unsere heutigen demokratischen Gesellschaften. Die zweiteilige Dokumentation porträtiert wichtige Denker dieser Epoche.“ Teil 1 stellt um 20.15 Uhr „die Denker und Wissenschaftler Isaac Newton, Denis Diderot, den Marques de Pombal und Erasmus Darwin vor.“ Um 21 Uhr folgt Teil 2, in dessen Mittelpunkt „der französische Mathematiker, Philosoph und Politiker Nicolas Marquis de Condorcet, der Amerikaner Thomas Jefferson – Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung – und der Preußenkönig Friedrich II.“ stehen.
  • Chinesische Geschichte ist heute Thema auf Phoenix: „Chinas verbotene Stadt“. „Der zweiteilige Film öffnet die Tore der gewaltigen Palastanlage und nimmt die Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise in eine fremde und rätselhafte Welt. Teil 1 ‚Der Schicksalsplan des Kaisers‘ erzählt von der Entstehung der Verbotenen Stadt im 15. Jahrhundert und von ihrem Erbauer, dem mächtigen Ming-Kaiser Yongle. (20.15 Uhr) Teil 2 ‚Die Macht der schönen Konkubine‘ führt in das ausgehende 19. Jahrhundert und schildert den sagenhaften Aufstieg der Konkubine Yehenara zur mächtigsten Frau Chinas.“ (21 Uhr).
  • n-tv sendet die zweiteilige Doku „Wir Deutschen – Vom Reich zur Republik 1871 – 1933“. „Die Entwicklung vom Agrar- zum Industriestaat kennzeichnet die wesentliche Entwicklung während der deutschen Kaiserzeit, die maßgeblich beeinflusst war vom ersten deutschen Reichskanzler: Otto von Bismarck. Sein Wunsch nach einem politischen Gleichgewicht in Europa wurde von Wilhelm II. jäh zerstört. Die Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand brachte die politische Ordnung endgültig zum Einsturz – Der Erste Weltkrieg brach aus!“ Teil 1 beginnt um 20.05 Uhr, Teil 2 um 22 Uhr: „Weite Teile Deutschlands liegen in Schutt und Asche. Unendliches Leid und Hungersnöte sind die traurige Bilanz des 1. Weltkriegs, der auch den Endpunkt des Deutschen Kaiserreichs bildet. Bereits wenige Jahre später verhilft ein wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Aufschwung und der Beitritt zum Völkerbund Deutschland zu einer neuen Blütezeit: Die Goldenen Zwanziger.“ — Um 23 Uhr folgt dann noch die Doku „Die Nazi-Jäger – Späte Gerechtigkeit“, die sich mit der Ergreifung von Adolf Eichmann beschäftigt.

Sonntag, 1. Juli

  • Phoenix blickt auf die Geschichte Preußens. Um 20.15 Uhr läuft die Doku „Preußens Friedrich und die Kaiserin“. Und um 21 Uhr folgt das Porträt „Luise – Königin der Herzen“. „Königin Luise von Preußen (1776 – 1810) wurde zu Lebzeiten bejubelt und nach ihrem Tod zum Mythos. Wie war es möglich, dass aus einer wenig gebildeten jungen Frau eine allseits bewunderte Königin werden konnte? Liebevoll, unkonventionell und vor allem umwerfend schön – so liebten sie ihr Mann und ihr Volk. […] Der Film versucht, die narrative und mediale Mechanik des Luisenmythos freizulegen. Aus der Perspektive von »Zeitzeugen« (Familienangehörigen, Höflingen, Diplomaten, Erziehern, Freundinnen, Gelehrten und Künstlern), durch deren schriftliche und verbriefte Äußerungen, ihre Gemälde und Skulpturen, entsteht mosaikartig das Bild einer ungewöhnlichen Frau. Illustriert mit zeitgenössischen Gemälden, Statuen und Drucken, wird Luises Bild plastisch und lebensecht. Durch Dokumentaraufnahmen wird die Authentizität der Darstellungen unterstrichen: Orginalschauplätze, Dokumente, Briefe, Tagebuchnotizen, Akten, Zeitungsberichte, Gegenstände aus Museen und Denkmäler werden zu beredten Zeugen ihrer Zeit.“
     

Montag, 2. Juli

  • Der Erste Weltkrieg ist weiterhin Thema im BR-alpha: „Sarajevo, 28. Juni 1914 – Der Untergang des alten Europa“ (20.15 Uhr).
  • „Ein Franke entdeckt Alaska. Das abenteuerliche Leben des Georg Wilhelm Steller“ ist Gegenstand einer Doku im BR um 22.30 Uhr. „Als Schiffbrüchiger überlebte er den grausamen Polarwinter auf einer der einsamsten und unwirtlichsten Inseln der Welt. Angeklagt als Verschwörer und Anstifter eines Aufstandes der ostsibirischen Völker gegen die Herrschaft des Zaren, entging er nur um Haaresbreite dem Henker. Als mittelloser Wundchirurg schloss er sich einem russischen Heer an und machte in St. Petersburg Karriere. Als erster und einziger Wissenschaftler beschrieb er eine später nach ihm benannte und heute ausgestorbene Seekuh. Als Schiffsarzt war er dabei, als der ‚Kolumbus des Zaren‘ Vitus Bering 1741 Alaska entdeckte. Die Rede ist von dem 1709 geborenen Georg Wilhelm Steller aus Windsheim.“

Dienstag, 3. Juli

  • Die vierteilige Serie „Der Erste Weltkrieg“ startet um 20.15 Uhr auf BR-alpha. Thema der ersten Folge: „Mythos Tannenberg“. 
  • Ein Porträt Winston Churchills ist um 20.15 Uhr auf Arte zu sehen: „Churchills größtes Spiel“. „Winston Churchill gilt als Galionsfigur Großbritanniens. Er ist bekannt als der Mann, der seine Nation durch den Zweiten Weltkrieg geführt hat, und als ein Held, der für die Befreiung Europas steht. Doch war Churchill wirklich dieser strahlende Retter? […] Die Dokumentation zeigt das Porträt eines begabten Redners und Staatsmannes, der bis heute ein hohes Ansehen genießt. Dabei wird auch das Treffen Churchills mit Stalin erstmals anhand exklusiven Materials untersucht. Und aufwendige Animationen greifen die Schlüsselszenen des Machtspiels in Europa um 1940 auf.“
  • Der MDR zeigt um 20.45 Uhr aus der Reihe „800 Jahre Anhalt – Der Osten – Entdecke wo Du lebst“ den Beitrag „Von Fürsten, Phantasten und Flugpionieren. Anhalts stolze Geschichte“. „Die Reportage […] zeigt einmaliges historisches Filmmaterial aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts und lädt die Zuschauer ein, die Geheimnisse dieses unterschätzten Landstrichs zu entdecken und sich auf Spurensuche von Persönlichkeiten zu begeben, die vor allem für eines stehen: Fortschritt und Innovation.“

Mittwoch, 4. Juli

  • Die vierteilige Serie „Der Erste Weltkrieg“ geht um 20.15 Uhr auf BR-alpha weiter mit der Folge „Gashölle Ypern“.

Donnerstag, 5. Juli

Freitag, 6. Juli

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