TV-Vorschau 10. – 16. März 2012
Das „Geschichts-Programm“ im Fernsehen der kommenden Woche:
Samstag, 10. März
- In einem biographischen Spielfilm stellt Arte den Marquis de Vauban vor, nach dessen Tod Ludwig XIV. sagte: „Wir haben einen Diener verloren, der dem König und dem Staat eng verbunden war.“ (Vauban – Baumeister und Feldherr, 20.15 Uhr) „Filmemacher Pascal Cuissot verbindet Kunstwerke aus dem 17. Jahrhundert und digitale Bilder zu einer originellen Biografie über eine der wichtigsten und gleichzeitig unbekanntesten Persönlichkeiten im Schatten des Sonnenkönigs, nach dem in Freiburg im Breisgau das Vorzeige-Öko-Quartier Vauban benannt ist.“
- Heute ist der zweite Teil der dreiteiligen Doku-Reihe „Der Dreißigjährige Krieg“ auf BR-alpha zu sehen: „Von Bankiers, Wirten, Publizisten“ (20.15 Uhr). — Im Anschluss folgt der dritte und letzte Teil der Doku „Joseph von Fraunhofer – Dunkle Linien im Sonnenlicht“ : „Erfinder und Vordenker“ (21 Uhr).
- Einen Einblick in die Archäologie Perus gibt es ab 21 Uhr auf Phoenix: „Tatort Tucume – Pyramidenstadt Peru“. „Das rätselhafte Volk der Lambayeque gehörte zu den großen Baumeistern des Altertums. Im Norden von Peru ließ die alte Kultur um 1100 n. Chr. 250 kolossale Pyramiden in den Himmel wachsen. Nirgendwo sonst in Südamerika entstanden mehr Pyramiden als im Tal der Lambayeque. Doch plötzlich verschwand die Hochkultur, die grandiosen Stätten verfielen. Erst Jahrhunderte später sollten sie wieder entdeckt werden.“
Sonntag, 11. März
- „Die großen Rätsel der Archäologie“ beschäftigen um 20.15 Uhr auf ZDF_info. „Unterirdische Tunnelsysteme, deren Zweck niemand erklären kann; Schätze, die seit Jahrhunderten als verschollen gelten; uralte Heiligtümer, die einem unbekannten Kult geweiht sind: Seit Generationen suchen Forscher auf der ganzen Welt nach Antworten auf die großen Rätsel der Geschichte. Heute liefern modernste Techniken wie Georadar und DNS-Analysen neue Daten und überraschende Ergebnisse. ZDF-History analysiert sieben Fälle der Archäologie, die bis heute ungeklärt sind.“ — Um 21 Uhr folgt die Terra X-Doku „Die Vampirprinzessin“ über einen möglichen historischen Kern des Vampirmythos. — Nachdem die Zuschauer um 21.45 Uhr in „Geheime Welten – Expedition in den Untergrund“ geführt wurden, folgt um 22.30 Uhr „Der Neandertaler-Code – Das Geheimnis des ersten Deutschen“, wobei es schon arg fragwürdig ist, dem „Neandertaler“ mit einem nationalen Etikett zu versehen. Leider wird auch in der Filmbeschreibung auf dieser Schiene gefahren, da helfen die Anführungszeichen auch nichts: „Er ist einer der berühmtesten ‚Deutschen‘, eine Ikone der Archäologie: der Neandertaler.“
Montag, 12. März
- ZDF_info beschäftigt sich in zwei Folgen mit „Hitlers Österreich“. Um 21 Uhr „Der ‚Anschluss'“, um 21.45 Uhr „Der Krieg“.
- Der Kampf Algeriens gegen die französische Kolonialherrschaft ist Thema des dokumentarischen Spielfilms „Schlacht um Algier“ (Arte, 22.05 Uhr). „Ganz dem dokumentarischen Realismus verschrieben, erzählt der italienische Regisseur Gillo Pontecorvo in ‚Schlacht um Algier‘ die wichtigsten Ereignisse des Algerienkriegs (1954–1962) nach. Das Ende des Kriegs bedeutete auch das Ende der IV. Französischen Republik und – mit dem Vertrag von Evian – die Unabhängigkeit Algeriens.“
- Um 22.30 Uhr heißt es im BR „Die Alamannen – Wotans Krieger stürmen das Imperium“.
- Um Mitternacht porträtiert die ARD in der Reihe „Geschichte im Ersten“ den „Geheimdiplomat Egon Bahr“.
Dienstag, 13. März
- ZDF_info beschäftigt sich heute Abend wieder ausführlich mit Themen der NS-Geschichte. Um 20.15 Uhr geht es in der Reihe „Hitlers Krieger“ um „Paulus – Der Gefangene“. Um 21 Uhr heißt es wieder „Naziverbrechern auf der Spur“. Im fünften Teil der Reihe geht es um „Franz Stangl – Befehlshaber im Todeslager“. Und um 21.45 Uhr stellt sich die Frage nach „Hitlers Leiche und der KGB“.
Mittwoch, 14. März
- Anlässlich des 100. Geburtstags von Simone de Beauvoir entandt am 9. Januar 2008 eine Doku, die um 20.15 Uhr auf Arte zu sehen ist.
- Um 0.20 Uhr strahlt die ARD zum 70. Geburtstag von Margarethe von Trotta am 21. Februar den Spielfilm „Rosenstraße“ aus, In dem Film „verdichtet [v. Trotta] mittels fiktiver Einzelschicksale die Geschichte dieses vergessenen Frauenaufstandes zum starbesetzten Melodram über Solidarität und bedingungslose Liebe. In dem mit viel Gespür für historische Details produzierten Drama vertraut sie auf das Charisma ihrer Hauptdarstellerin Katja Riemann, die für diese vor Leben und Leidenschaft vibrierende Leistung auf dem Filmfestival in Venedig ausgezeichnet wurde.“
Freitag, 16. März
- Ein Beitrag zu Charles Darwin ist auf ZDF_info um 21 Uhr zu sehen: „Krankenakte Darwin“.
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