TV-Vorschau 18. – 24. Februar 2012
Hier wieder die Geschichtssendungen im Fernsehen der kommenden Woche. Der Karneval verdrängt aber so manchen Doku-Sendeplatz und offen ist auch, ob die Entwicklung um den (Ex-)Bundespräsidenten nicht noch die eine oder andere Programmänderung zur Folge hat.
Samstag, 18. Februar
- Arte gewährt mit dem Spielfilm „Schlittenhunde für die Front“ (FRA 2011) einen Blick auf eine bisher weitgehend unbekannte Episode des Ersten Weltkriegs. „Im August 1915 dauert der Erste Weltkrieg bereits ein Jahr. Um den Vormarsch der Deutschen in Frankreich aufzuhalten, werden zwei französische Offiziere mit einer geheimen Mission nach Amerika geschickt. Sie sollen 450 Schlittenhunde nach Frankreich bringen, um den Deutschen im drohenden Kriegswinter in den verschneiten Bergen Ostfrankreichs überlegen zu sein. … Werden sie ihre Mission rechtzeitig zu Ende führen können? Es ist ein Abenteuer, das Menschen und Tieren vieles abverlangt, und eine wahre Geschichte, die bisher noch nie erzählt wurde.„
- BR-alpha wirft ab 20.15 Uhr einen weiteren Blick auf „Rom – Marmor, Macht und Märtyrer: Brand und neue Blüte“.
- Chinas maritime Geschichte ist Gegenstand zweier Beiträge auf Phoenix. Zunächst läuft um 20.15 Uhr die Doku „Handelskrieg auf hoher See“ von Robert Wortmann, anschließend folgt um 21 Uhr „Die Drachenflotte des Admirals Zheng He“. — Um 21.45 Uhr hat man dann wieder die Gelegenheit, „Das Drama von Dresden“ zu sehen, das bereits in der vergangenen Woche mehrfach auf verschiedenen Sendern (u. a. auch Phoenix) zu sehen war. — Um 22.30 Uhr gibt es dann noch eine Doku über den Kriegsverbrecher „Klaus Barbie – Der Feind meines Feindes“ und die Tätigkeit des „Schlächters von Lyon“, wie Barbie genannt wurde, für westliche Geheimdienste (u. a. auch den BND) nach dem 2. Weltkrieg.
Sonntag, 19. Februar
- Die Hamburger Sturmflut von 1962 steht auf EinsExtra im Mittelpunkt des Abends. 20.15 Uhr: „Die Sturmflut – Logbuch einer Katastrophe“; 21.02 Uhr: „Als der Deich brach“ und um 21.30 Uhr en Blick auf den aktuellen Stand der Flutabwehr: „Die Sturmflutbändiger“.
- Auch Phoenix nimmt sich dieses Ereignisses um 20.15 Uhr mit der Doku „Die Nacht der großen Flut“ an.
- ZDF_info startet den Abend mit zwei Beiträgen über Winston „Churchill – Mythos und Wahrheit“ (20.15 Uhr). Um 21 Uhr folgt „Operation D-Day – Churchills geheime Karten“. — Nach Churchill stehen zwei deutsche Militärs im Blickfeld: Aus der Reihe „Hitlers Krieger“ wird zunächst „Keitel – Der Gehilfe“ vorgestellt (21.45 Uhr), dann folgt „Manstein – Der Stratege“ (22.45 Uhr).
Montag, 20. Februar – Rosenmontag
- Der ndr sendet ein Kontrastprogramm zu den vielen Karnevalssendungen: „Die Flucht“ (BRD 2007) mit Maria Furtwängler. Teil 1 um 20.15 Uhr, Teil 2 um 22 Uhr.
- „Sissi“ ist seit den Filmen mit Romy Schneider den meisten ein Begriff. Phoenix wirft einen Blick auf die historische Person der Elisabeth Amalie Eugenie: „Sisi – Mythos einer Märchenprinzessin“ (20.15 Uhr).
- ZDF_info wiederholt an dieser Stelle wieder eine Terra X-Folge. Diesmal aus der Serie „Der Limes“ die Folge „Grenzwall gegen die Barbaren“.
Dienstag, 21. Februar
- Die „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ steht wieder auf dem Programm des mdr, 21.15 Uhr.
- EinsExtra wiederholt um 21.02 Uhr aus der Reihe „Geschichte im Ersten“ die Doku „Babi Jar – Das vergessene Massaker“. Der Film erinnert an die größte Massenerschießung des Zweiten Weltkriegs, die dennoch den Wenigsten ein Begriff ist. Im September 1941 erschossen Deutsche am Rande einer Schlucht der ukrainischen Hauptstadt Kiew 33.771 Juden. Frauen, Kinder und Greise. Zwei Tage dauerte das Massaker von Babi Jar.
Mittwoch, 22. Februar – Aschermittwoch
- zdf_neo zeigt um 20.15 Uhr die biographische Doku „Leonardo da Vinci – Der Genie-Code“ aus der Reihe Terra X. „Ausgangspunkt der spannenden Erzählung sind die vielen tausend Seiten der Aufzeichnungen von Leonardos eigener Hand – eine in der Geschichte einzigartige Überlieferung. Mit ihrer Hilfe folgt der renommierte Historiker Prof. Bernd Roeck von der Universität Zürich an den Originalorten in Italien den großen Rätseln, die uns Leonardo da Vinci hinterlassen hat. Unterstützt von den erstaunlichen Erkenntnissen weiterer Wissenschaftler in Deutschland und Italien entsteht das Psychogramm eines durch und durch ungewöhnlichen Mannes, der alle Grenzen seiner Zeit sprengte – und dessen Träume und Visionen uns bis heute beschäftigen. Szenisch belebt durch anspruchsvolle Reinszenierungen, führt die Dokumentation an die Originalschauplätze, rekonstruiert staunenswerte Erfindungen in 3D-Animationen, und zeigt, wie gefährlich der Wunsch nach Erkenntnis sein kann.“
Donnerstag, 23. Februar
- Der swr präsentiert um 22.30 Uhr „Die Römer im Südwesten – Die Eroberung Germaniens“. „Auf ihrer Reise durch die ehemaligen germanischen Provinzen zeigt Lena Ganschow wie die Römer in den Südwesten kamen und wie sie Kultur und Geschichte prägten. Archäologische Experimente und aufwändige 3-D Rekonstruktionen lassen Kultur und Alltagsleben der Römer wieder auferstehen.“
Freitag, 24. Februar
- Leider habe ich es letzte Woche verpasst zu erwähnen: In der ARD läuft zu später Stunde der Doku-Dreiteiler „Speer und Er“, heute der zweite Teil „Nürnberg – Der Prozess“ um 23.30 Uhr. Regie: Heinrich Breloer, dessen 70. Geburtstag der Anlass zu der Ausstrahlung des Doku-Spielfilms aus dem Jahr 2005 ist.
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