TV-Vorschau 17. – 23. Dezember 2011

Hier wieder die Vorschau auf Geschichtssendungen im deutschen Fernsehen der kommenden Woche:

Samstag, 17. Dezember


Sonntag, 18. Dezember

  • Immer wieder sehenswert: „Der Name der Rose“, die Verfilmung des Mittelalterromans von Umberto Eco. Heute in Arte ab 20.15 Uhr. — Und gleich im Anschluss um 22.20 Uhr ebenfalls auf Arte folgt thematisch ganz passend: „Das Voynich-Manuskript – Die geheimnisvollste Handschrift der Welt“. „Von einem unbekannten Autor verfasst, illustriert mit skurrilen, rätselhaften Darstellungen und in einer Sprache geschrieben, die von den besten Kryptographen nicht entschlüsselt werden kann. Kein Wunder, dass diese Schrift in Dan Browns Mysterybestseller ‚Das verlorene Symbol‘ eine Rolle spielt. Das Voynich-Manuskript fesselt seit 100 Jahren Wissenschaftler und Okkultisten. Ob die Entzifferer des japanischen Purple-Codes, Physiker mit Hochleistungscomputern oder universalgelehrte Historiker, niemand konnte bisher das Buch dechiffrieren. Die Dokumentation verfolgt eine neue Spur zum Autor und lüftet das Geheimnis des mysteriösen Manuskripts mit materialwissenschaftlichen Methoden.“
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Montag, 19. Dezember

  • Eins_Festival zeigt das Drama „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ (Deutschland 2005) ab 20.15 Uhr. „Der Film hält sich – so weit es geht – streng an die historischen Fakten (Original-Vernehmungsprotokolle), ist aber als Spielfilm geschrieben und inszeniert. Mit Feinfühligkeit und erfrischend unverkrampftem Blick auf die Geschichte gelingt es dem jungen Regisseur Marc Rothemund, die fast schon mythische Identifikationsfigur Sophie Scholl wieder zum Leben zu erwecken.“

Dienstag, 20. Dezember

  • „Geschichte Mitteldeutschlands“ um 21.15 Uhr auf mdr.
  • Über „Die Rückkehr der Eismumie“ berichtet ZDF_Info ab 21 Uhr. „Sensationsfund im Sommer 2006. Im mongolischen Altai-Gebirge auf über 2500 Metern Höhe entdeckt ein Forscherteam aus Deutschland, Russland und der Mongolei eine Eismumie. Ein Skythenkrieger in vollem Ornat!“


Mittwoch, 21. Dezember


Donnerstag, 22. Dezember

  • 3Sat zeigt die Doku „Der steinerne Zeuge – Der Stephansdom erzählt Geschichte“. „Der Wiener Stephansdom ist in vielerlei Hinsicht anders als andere Kathedralen in Europa. Erst 1136 wurde das Bauwerk urkundlich erwähnt, also viel später als vergleichbare Dome. Es war die Zeit der Kreuzzüge, Wien war damals ein Fischerdorf an der Donau, und genau dort wurde eine, für die damalige Zeit, mächtige Kirche gebaut. Warum eigentlich?“ — Thematisch und zeitlich anschließend folgt um 21.05 Uhr der Film von Helge Reindl „Glocken – Klang zwischen Himmel und Erde“. „Glocken gibt es schon seit mindestens 3.600 Jahren, sie gehören zur Kulturgeschichte des Menschen. Glocken rufen zum Gebet und verkünden den Frieden. Sie wurden zu Kriegsgerät verschmolzen und danach Symbol des Wiederaufbaus. Sie sind der Inbegriff von Freudenklängen und vermelden das Sterben eines Menschen. Sie wurden in China als Folterinstrumente eingesetzt und sind für die Christen Verkünder von Zeit und Vergänglichkeit. Die Dokumentation […] geht den kulturgeschichtlichen Wurzeln der Klangkörper und ihrer Bedeutung für Religion und Gesellschaft auf den Grund.“


Freitag, 23. Dezember

  • Phoenix stellt in zwei Beiträgen „Geheimnisvolle Orte“ vor, die von historischer Bedeutung sind. Zunächst geht es um „Das Potsdamer Stadtschloss“ (20.15 Uhr),„dessen Geschichte heute nahezu vergessen ist. Das Potsdamer Stadtschloss war nicht nur irgendein preußisches Königsschloss, sondern lange Zeit ein Zentrum preußischer Macht, ein Brennpunkt von Ereignissen brandenburgisch preußischer wie europäischer Tragweite.“ — Im Anschluss folgt um 21 Uhr „Der Reichstag – Eine deutsche Geschichte“. „Die Geschichte des Gebäudes erzählt vom Verhältnis der Deutschen zur Demokratie. Er ist ein Ort in der Öffentlichkeit – mit bewegter Vergangenheit.“

 

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