TV-Vorschau 3. – 9. September 2011

Auch im September gibt es wieder so manche Geschichtsdoku im deutschen Fernsehen. Ein kleiner Überblick für die kommende Woche:

Samstag, 3. September
  • Einen Einblick in die Medizingeschichte gibt die vierteilige Doku-Serie: „Auf Leben und Tod – Sternstunden der Medizin“ auf EinsExtra. Um 20.15 Uhr beginnt es mit der Folge „Tödliche Keime“.
  • Um 21.00 Uhr trägt auf BR-alpha Hans Jürgen Stockerl eine Rede von Max Weber aus dem Jahr 1919 vor:“Politik als Beruf“.


Sonntag, 4. September


Montag, 5. September
  • Um 21.45 Uhr wirft EinsExtra einen Blick auf „Die Freiheitsstatue – Symbol der Freiheit“. „Sie war ein Geburtstagsgeschenk der Franzosen zum 100. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Die Kolossalfigur entstand in der Werkstatt des elsässer Bildhauers Frederic Auguste Bartholdi. In 300 Einzelteilen wurde die schwere Dame in die USA geschifft. Gustav Eiffel entwarf das tragende Stahlgerüst – ein Montagekunststück und ein Denkmal technischen Größenwahns. 46m kupfernes Standbild auf einem 47m hohen Steinsockel begrüßte den ankommenden Einwanderer von Liberty Island her und tut es noch heute. Ob all die Träume dieser Menschen in der neuen Heimat erfüllt wurden, mag dahin gestellt sein. Die Statue zumindest versprach ihnen Hoffnung auf ein besseres Leben in Amerika.“
  • Einmal mehr wird das Historiendrama „Luther“ ausgestrahlt (NDR, 23.15 Uhr).


Dienstag, 6. September
  • Um 23.40 Uhr nutzt das ZDF den Anlass des Fußball-Länderspiels Polen – Deutschland auf die Geschichte polnischer Fußballer in Deutschland hinzuweisen: „Poldi, Klose und der Schalker Kreisel – Elf Dinge über Deutsche, Polen und den Fußball“. In dem Film von Michael Renz und Laurens Form geht es „um mehr als ’nur‘ Fußball. Es ist auch die Geschichte zweier Nationen und ihrer Menschen, von denen viele mehr oder minder freiwillig auszogen, um in der Fremde eine neue Heimat zu finden. Der Film berichtet über acht Jahrzehnte Migrationsgeschichte und wie Sport manchmal dafür herhalten muss, um zu definieren, wer fremd ist und wer nicht.“


Mittwoch, 7. September

  • Auf Arte folgt um 20.15 Uhr der zweite und letzte Teil der Doku zur Vorgeschichte des 11. Septembers: “Die Straßen des Terrors 1979 – 2001” (FRA 2011). Thema: „Jetzt zahlen wir es ihnen heim! 1993 – 2001“.
  • Im Anschluss stellt Arte um 21.35 Uhr die Frage: „Dogfight. Wie starb der Rote Baron?“ „Im Ersten Weltkrieg wurden – obwohl die Technik noch relativ neu war–- erbitterte Luftduelle ausgetragen. Einer der kampferprobten Jagdflieger war Manfred Albrecht Freiherr von Richthofen, der berühmte ‚Rote Baron‘ (1892–1918). Die Dokumentation erzählt seine Geschichte und untersucht das letzte Luftgefecht, bei dem der ‚Rote Baron‘ am 21. April 1918 getötet wurde.


Donnerstag, 8. September
  • Phoenix strahlt einen Film von Petra Haffter und Jeff Schiro über „Das Totenbuch der alten Ägypter“ um 20.15 Uhr aus. „Im Jahr 1887 wurde ein herausragendes Exemplar dieses wichtigen Zeugnisses altägyptischer Religiosität von dem britischen Archäologen E. A. Wallis-Budge im berühmten Tal der Könige gefunden. Nach Streitereien mit der ägyptischen Verwaltung der Altertümer brachte er die ‚Rolle des Ani‘ unter abenteuerlichen Umständen außer Landes. In Ägypten heißt es noch heute, dass Wallis-Budge die Rolle gestohlen habe. Er berief sich immer darauf, dieses Schriftstück vor der Zerstörung gerettet zu haben. Heute befinden sich die Rollen, die den königlichen Schreiber Ani unsterblich machten, im Britischen Museum in London.“
  • Nach Mitternacht läuft auf Phoenix die dreiteilige Doku „Die rote Bombe“ von David Hankin, alle drei Folgen direkt hintereinander. Zunächst um 0.45 Uhr „Das Ende der Unschuld“, der die Zeit bis 1945 beschreibt, „als die Wissenschaft im Auftrag der Politik ihre Unschuld verlor.“ Um 1.35 Uhr folgt „Geheime Pläne“ (Atomphysiker und Geheimdienstler der ehemaligen UdSSR beschreiben, wie es ihnen gelang, die erste amerikanische Atombombe in nur vier Jahren nachzubauen. Archiv-material und Interviews mit westlichen Experten ergänzen dieses spannend aufbereitete Stück Zeitgeschichte.) und um 2.25 Uhr „Im namen des Friedens“: „Im Schlußfilm der dreiteiligen Discovery-Dokumentation über die Rote Bombe beschreiben Akteure von einst, wie es der UdSSR in den frühen 50er Jahren gelingen konnte, die Atomnacht USA zu überrunden. Der Mann, der diese Ära prägen sollte, heißt Andrej Sacharow. Seine Einsicht in den Wahnwitz seines Tuns kam zu spät, sein persönliches Opfer konnte das Wettrüsten nicht verhindern.“
Freitag, 9. September
  • Um 21.45 Uhr zeigt Phoenix „Die Rockefeller-Saga“ von Elisabeth Dane. „Sie sind ein Synonym für den Kapitalismus schlechthin: Über Generationen war die Geschichte der Familie Rockefeller geprägt von Skandalen und Tragödien, die den Aufstieg des Clans begleiteten. […] Die Dokumentation aus der Reihe ‚Menschen & Mächte‘ erzählt mit der „Rockefeller-Saga“ eine der großen amerikanischen Familiengeschichten.“

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