TV-Vorschau 22. – 28. November 2025

„Kriegsverbrecherprozesse, Habsburg-Glanz und Hitlers Helfer – die kommende TV-Woche bietet ein breites Spektrum an historischen Themen.“

Samstag, 22. November

  • In den letzten Wochen standen die Nürnberger Prozesse häufiger im Fokus, nun rückt ARD-alpha ein weitgehend vergessenes Kapitel ins Licht: „Die Rastatter Prozesse“ (20.15). Zwischen 1946 und 1949 fanden im Ahnensaal des Rastatter Schlosses insgesamt 235 Verfahren statt – überwiegend gegen Personal aus NS-Lagern der französischen Besatzungszone. Mit über 2.000 Anklagen gehören sie zu den größten alliierten Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Erst durch die vorzeitige Aufhebung der 100-jährigen Sperrfrist konnten die Akten eingesehen und die Abläufe rekonstruiert werden. Die Dokumentation verbindet aufwendig inszenierte Spielszenen am Originalschauplatz mit Archivmaterial und historischen Einordnungen.
  • „Fleischlos glücklich – Die Geschichte der Vegetarier“ zeigt: „In der Geschichte gab es zahlreiche Persönlichkeiten und Bewegungen, die auf den Verzehr von Fleisch und Fisch verzichteten, von den indischen Jain-Mönchen über römische Philosophen bis zu den Mitgliedern der ersten ‚Vegetarian Society‘, die 1847 in London gegründet wurde.“ (Arte, 20.15 Uhr).
  • Auf tagesschau24 wird „Der Fall Schuster – Eine Familie im Fadenkreuz der Gestapo“ aufgerollt. „In den Gewölben der Würzburger Residenz stößt der BR auf die Akten, welche die Geheime Staatspolizei der Nationalsozialisten über die Familie von Dr. Josef Schuster anlegte. Gemeinsam sichten der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Andreas Bönte erstmals die Akten und begeben sich auf Spurensuche nach der Familiengeschichte in der NS-Zeit.“ (20.15 Uhr). — Um 21.02 Uhr folgt die Doku „Der Mann, der zweimal starb“. „Im Zuge einer Erbschaftsangelegenheit findet der israelische Regisseur Yair Lev heraus, dass die Identität seines verstorbenen Großvaters nach dem Krieg anscheinend von einem Nazi gestohlen wurde, der später sogar Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Innsbruck war. Lev begibt sich auf Spurensuche und ermittelt in diesem dokumentarischen Krimi selbst als Detektiv.“
  • „1972 war das Urknalljahr für den Umwelt- und Naturschutz: Der Club of Rome schockierte die Welt mit seinem bahnbrechenden Bericht ‚Zur Lage der Menschheit‘. In Stockholm fand die erste Umweltkonferenz der Vereinten Nationen statt. Und in Nordfriesland trafen sich führende Umweltschützende, um die Studie ‚Die Grenzen des Wachstums‘ in die Praxis umzusetzen. Mitten im Wirtschaftswahn der 1970er-Jahre forderte ein Haufen unerschrockener Menschen einen Nationalpark: den Nationalpark Wattenmeer.“ „Urknall im Watt · Als die Umwelt wichtig wurde“, ARD-alpha, 20.15 Uhr. — Um 21 Uhr schließt sich der Film „Schwarz-Rot-Grün · Die Geschichte der deutschen Umweltpolitik“ an.

Sonntag, 23. November

Heute eine Fehlanzeige.

Montag, 24. November

  • „In der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn entwickelte sich Wien zur imperialen Metropole und erhielt ihr unverwechselbares, typisch habsburgisches Erscheinungsbild.“ „Die Habsburger in Europa – Ein letzter Glanz“, 3sat, 20.15 Uhr.
  • „Leni Riefenstahl gilt „als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von ‚Triumph des Willens‘ und ‚Olympia‘ stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, die Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft? Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach.“* „Riefenstahl“, ARD, 22.50 Uhr.

Dienstag, 25. November

Und noch eine Fehlanzeige.

Mittwoch, 26. November

Donnerstag, 27. November

  • Adolf Hitler steht bei n-tv im Mittelpunkt. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem „Alltag im Leben des Diktators“, um 21.05 Uhr folgt ein Beitrag über „Nazi-Organisationen im Dritten Reich“. „Die Handlanger des Horrors“ schließen sich um 22.05 Uhr an. — Um 23.30 Uhr stehen „Hitlers Helfer – Die Nazi-Elite auf der Flucht“ im Mittelpunkt und um 0.20 Uhr beginnt die „Jagd auf Hitlers Nazi-Elite“.
  • Arte eröffnet um 20.15 Uhr den Abend mit einer literaturgeschichtlichen Doku. „J.R.R. Tolkien hat mit seiner Fantasiewelt Mittelerde ein neues Genre geschaffen. Seine Fantasy-Abenteuer und deren Verfilmungen sind bis heute Kassenschlager. Doch was macht seine Geschichten so einzigartig und gleichzeitig so universell verständlich? Wer war Tolkien? Eine Spurensuche.“ „Tolkien: Die wahre Geschichte der Ringe“.

Freitag, 28. November

  • Zwei Folgen „Giganten der Geschichte“ gibt es auf n-tv zu sehen. Um 22.30 Uhr steht „Neros Super-Palast“ im Blickpunkt, um 0.20 Uhr „Die Super-Festung der Römer“.

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