TV-Vorschau 26. April – 2. Mai 2025
Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche!
Samstag, 26. April
- ARD-alpha-geschichte befasst sich um 20.15 Uhr mit dem „Mythos Odessa – Kulturstadt zwischen den Welten“. — Um 21 Uhr geht es um „Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland“.
- Die Serie „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ bewirkte in den 1970er Jahren eine Wende in der deutschen Erinnerungsgeschichte. „Die US-Drama-Serie von Marvin J. Chomsky erzählt die fiktive Geschichte der jüdischen Arztfamilie Weiss, die in Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus lebt. Die Serie wurde vor 40 Jahren, im Januar 1979, auch in Deutschland gezeigt und löste intensive gesellschaftliche Debatten über die NS-Vergangenheit aus.“ Phoenix sendet heute die vier Folgen ab 20.15 Uhr. — Und im Anschluss erinnert die Doku „Wie ‚Holocaust‘ ins Fernsehen kam“ an die Wirkungsgeschichte der Serie.
- „Sie dienen uns zum Rechnen, Messen oder Codieren, doch über ihre Geschichte ist wenig bekannt: Zahlen. Von Mesopotamien vor über 5.000 Jahren über Indien und China bis in die arabische Welt – der Dreiteiler „Die Odyssee der Zahlen“ führt durch die faszinierende Weltgeschichte der Zahlen und erklärt, warum sich eine Zählweise letztlich durchgesetzt hat und zu einem universellen Bezugssystem wurde.“ Arte startet um 20.15 Uhr mit der Folge „Wie alles begann“, beschreibt um 21.05 Uhr den „Siegeszug der Mathematik“ und betrachtet um 22 Uhr den Weg „Vom Werkzeug zum Universalcode“. — Um 22.55 Uhr wird es archäologisch: „Rätselhaftes Stonehenge – Die Spur der Steine“.
Sonntag, 27. April
- tagesschau 24 erinnert an „100 Jahre Nürburgring – Geschichte einer Kultstrecke“ (20.15 Uhr). — Danach wird in der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ „Die Avus“ gewürdigt.
- Der Vierteiler „Damals in Amerika“ erinnert an die Entwicklung der USA zur dominierenden Wirtschaftsmacht. Um 20.15 Uhr geht es los mit der „Geschichte der Industriegiganten“. „Die Geschichte der Mächtigen“ folgt um 21 Uhr. „Die Geschichte der Traumfabrik Hollywood“ steht um 21.45 Uhr im Blickpunkt. Am Ende steht „Die Geschichte der Einwanderer“ um 22.30 Uhr. Alles auf Phoenix.
- ARD-alpha blickt auf das „KL Dachau“. „Das System“ läuft um 20.15 Uhr , „Im Lager“ um 21 Uhr.
Montag, 28. April
Heute eine Fehlanzeige.
Dienstag, 29. April
- Um 20.15 Uhr zeigt das ZDF den Terra X History-Beitrag „Roadtrip 1945“.
- In vier Teilen erzählt Arte von „Vietnam. Geburt einer Nation“. Um 20.15 Uhr beginnt die „Unabhängigkeit 1920 – 1954“. „Unter französischer Kolonialherrschaft ist Vietnam kein unabhängiger Staat, sondern Teil von ‚Indochina‘ – Frankreichs fernes Paradies und eine profitable Kolonie. 1945, mitten im Chaos des Zweiten Weltkriegs, ruft der kommunistische Führer Ho Chi Minh die Revolution aus und fordert die Unabhängigkeit Vietnams. Frankreich reagiert mit Waffengewalt.“ — Teil 2 behandelt um 21.05 Uhr die „Teilung 1954 – 1962“. — Der Vietnam-„Krieg 1963 – 1968“ steht ab 22 Uhr im Mittelpunkt. — Der Zeitraum von der „Wiedervereinigung 1968 – heute“ schließt sich um 22.55 Uhr an.
- „Kein Spiel – Kinderarbeit in Deutschland nach 1945“ ist um 22.10 Uhr Thema im mdr.
- „Heute ist die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall selbstverständlich. Doch Arbeiter in den 1950er-Jahren bekamen in den ersten drei Krankheitstagen gar keinen Lohn, danach nur wenig. Anders war es für die Angestellten. Diese Ungleichbehandlung wollten sich die Arbeiter nicht mehr gefallen lassen.“ Den Kampf der „Mutigen 56 – Deutschlands längster Streik“ schildert 3sat um 22.45 Uhr.
Mittwoch, 30. April
- Aus Anlass „80 Jahre Kriegsende“ sendet rbb zwei Beiträge. Um 20.15 Uhr geht es um die „Kinder des Krieges: Deutschland 1945“. — Um 22.55 Uhr folgt der Beitrag „Drei Frauen – Ein Krieg“. „Mit dem Ende des Krieges in Europa vor 80 Jahren, endete auch die Arbeit von Kriegsreporterinnen wie Lee Miller. Das Foto von ihr in Hitlers Badewanne ging um die Welt. Zum ersten Mal gab es einen weiblichen Blick auf den von Männern geführten Krieg. Der Film erzählt von Margaret Bourke-White und Martha Gellhorn und Lee Miller – und wie sie den Krieg sahen.“
Donnerstag, 1. Mai – Tag der Arbeit
- Zweimal „Geheimwaffen des Zweiten Weltkriegs“ (20.15 Uhr und 21.05 Uhr) bilden den Beginn des TV-Abends auf n-tv. — Um 22.05 Uhr folgen die „Geheimverstecke der Diktatoren“.
- „Ihre Tagebücher sind Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes „Memory of the World“. In ihrer Heimat Österreich aber ist sie kaum bekannt: Ruth Maier, 1920 in eine jüdische Familie in Wien geboren, schrieb akribisch Tagebuch – über ihre private Situation, aber auch die politischen Entwicklungen in Österreich vor und nach dem Einmarsch deutscher Truppen. Ebenso über ihre Flucht 1939 nach Norwegen und ihre Zeit als Fremde und Flüchtling. Die Eintragungen enden erst kurz vor ihrer Deportation nach Auschwitz, wo sie am 1. Dezember 1942 vergast wurde.“ „Ruth Maier – Die österreichische Anne Frank“, Phoenix, 20.15 Uhr. — „Kaum jemand weiß, dass sich in St. Valentin in Niederösterreich einst eines der größten Panzerwerke des Dritten Reichs befand. Gleichzeitig entstand dort eines der größten Außenlager des KZ-Mauthausen, tausende Häftlinge fertigten mehr als 5.000 Panzer für Hitlers Wehrmacht.“ „Codename: Spielwarenfabrik – Das Panzerwerk St. Valentin“ (21 Uhr). — „Geheimwaffe Jazz“. „1956 beschließen die USA eine neue Waffe im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion: Sie wollen Jazz Musiker wie Louis Armstrong, Duke Ellington, Dizzy Gillespie und Dave Brubeck und ihre gemischten Bands als Kulturbotschafter in die Welt schicken, um allen zu beweisen, dass es Rassentrennung in den USA nicht gibt und reine Propaganda der Sowjets ist. […] Doch die wachsende Bürgerrechtsbewegung zuhause zwingt die Musiker Position zu beziehen. Wieso sollen sie überall auf der Welt das Bild eines toleranten Amerika propagieren, wo zuhause die Menschenrechte der Afroamerikaner mit Füßen getreten werden? ‚Geheimwaffe Jazz‘ erzählt, wie die Musiker ihre Mission zur eigenen Geheimwaffe machen, um der Bürgerrechtsbewegung global Gehör zu verschaffen.“ (22.15 Uhr) — „Josephine Baker – Ikone der Befreiung“ „Im Jahr 1925 verließ die junge schwarze Varieté-Tänzerin Josephine Baker die USA und reiste nach Europa, um der Rassentrennung zu entkommen und ihr Glück in Paris zu versuchen. Innerhalb einer Nacht wurde sie der Liebling der französischen Metropole, dank ihres ‚Danse sauvage‘, der auf dem alten Kontinent für Aufsehen sorgte. Eine Dokumentation über Bakers politische Entwicklung.“ (23.45 Uhr).
Freitag, 2. Mai
- „Johanna Langefeld, Oberaufseherin der Frauenkonzentrationslager Ravensbrück und Auschwitz, floh mit Hilfe ihrer früheren polnischen Gefangenen 1946 aus dem Gefängnis in Krakau, wo sie für ihren Prozess gegen Nazi-Verbrecher gefangen gehalten wurde. Danach hielt sie sich elf Jahre lang in Polen versteckt und lebte noch bis 1974 unbehelligt in Bayern. Wer war Johanna Langefeld? Auf der Grundlage von Archivmaterial und Aussagen von Zeitzeugen nähern sich die beiden Filmautoren aus Polen und Deutschland einer hochrangigen Nazi-Täterin, die gleichzeitig das Leben einzelner Gefangener gerettet hat.“ „Die Aufseherin – Der Fall Johanna Langefeld“ (tagesschau 24, 22.20 Uhr). — Um 23.50 Uhr folgt ein Beitrag aus der Arte-Reihe Re „Ein Dorf ringt mit seiner NS-Vergangenheit“. „Wilhelm Drewes möchte für einen polnischen Zwangsarbeiter, der 1942 in der Nähe seines Dorfes erhängt wurde, eine Gedenktafel aufstellen. Doch Frankenfelde ist politisch tief gespalten. Die brandenburgische AfD ist hier stärkste Partei. Gelingt es Drewes die Gräben zu überwinden und das Dorf für sein Vorhaben zu gewinnen?“
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