TV-Vorschau 8. – 14. März 2025
Diverse Beiträge zum Internationalen Frauentag erwarten uns in der kommenden Woche. Und natürlich noch das eine oder andere mehr. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 8. März
- Zum Internationalen Frauentag bringt ARD-alpha zwei Dokumentationen. Um 20.15 Uhr geht es um „Die wunderbare Reise der Selma Lagerlöf“. „Selma Lagerlöf war die erste Literaturnobelpreisträgerin der Welt, sie erfand ‚Schweden von oben‘ zu einer Zeit, als es die ersten Flugzeuge gab, für die sie sich, wie für alles Moderne, begeisterte. Sie ließ Nils Holgersson auf dem Rücken einer Gans das eigene Land erkunden; ein dramaturgisch brillanter Trick, um Schülern die Natur und die Kultur des Landes nahe zu bringen. Überdies war Selma Lagerlöf, geboren 1858 auf Gut Mårbacka in der Mitte Schwedens, wo sie 1940 mit 81 Jahren auch starb, eine der ersten Bestsellerautorinnen der Welt und die erste Schriftstellerin, die vom Schreiben leben konnte.“ — Um 21 Uhr folgt das Porträg von „Eugenie Schwarzwald – Pionierin der Moderne“. „Eugenie Schwarzwald (1872–1940) – als unangepasste Querdenkerin behauptete sie sich mit unermüdlicher Stärke und viel Charisma in einer absoluten Männerdomäne: dem Bildungswesen des 20. Jahrhunderts. Als revolutionäre Schulgründerin machte sie Mädchen den Zugang zur Bildung möglich. Die ‚Schwarzwaldschule‘ war die erste Schule in Österreich, an der Frauen maturieren konnten. Erzählt man die Geschichte der Schule, erzählt man auch die Geschichte der aufregenden Wiener Moderne: Kokoschka, Loos, Wellez – allesamt prägende Persönlichkeiten dieser Zeit, die Eugenie als Lehrer gewinnen konnte. In der Dokumentation von Alex Wieser wird die Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau zum ersten Mal erzählt.“
- Wenn man von Normann spricht, denken viele zuerst an die Wikinger, dann an die Normandie. Dass aber die Nordmänner auch in Südeuropa ein Reich gründeten, ist weniger bekannt. Die Doku „Die Normannen – Herrscher von Sizilien“ auf Arte geht dem auf den Grund (20.15 Uhr).
Sonntag, 9. März
- Terra X stellt um 19.30 Uhr im ZDF die Frage, wie sich die Natur und das Klima auf die Geschichte der Menschheit ausgewirkt haben. Der heutige Beitrag schaut auf „Ägypten – Natur schreibt Geschichte“. „Welche Kräfte haben das alte Ägypten geprägt und welche Rolle spielte dabei der Nil? Was waren die Gründe für Aufstieg, Wohlstand und den dramatischen Niedergang des Pharaonenreichs? Die Antwort ist überraschend. Naturgewalten spielten eine entscheidende Rolle. Hannah Emde reist zu gigantischen Tierskeletten in der Wüste, steigt nachts in uralte Grabkammern, versucht eine Kobra zu fangen und hilft bei einer Ausgrabung auf einer Insel im Nil, um das Rätsel zu lösen.“ — Um 23.40 Uhr erleben wir in ZDF-History „Wilde Zeiten. Das letzte Jahr der DDR“. „Als 1989 die Mauer fällt, ist nichts mehr so wie vorher. Das Jahr bis zur Wiedervereinigung ist wild, verrückt und chaotisch. Keiner weiß, was die Zukunft bringt.“
- ARD-alpha blickt zurück auf die Wendezeit 1989/90. Um 20.15 Uhr läuft die Dokumentation „Zeitenwende – DDR-Medien zwischen Aufbruch und Untergang“. — Um 21 Uhr stellt sich die Frage „Kampf am Gartenzaun – Wem gehört die DDR?“. „Mit dem Aufstehen am Morgen des 10. November 1989 beginnt für die meisten Ostdeutschen eine Zeit der Euphorie und der großen Veränderungen. Doch für einige ist der Fall der Mauer und das Ende der DDR auch ein bitteres Erwachen. Denn die Häuser, in denen sie leben, sind ihnen plötzlich nicht mehr sicher. Ehemalige Eigentümer, die Jahrzehnte zuvor ihre Immobilie verlassen haben/mussten? – oder deren Erben – erheben nun Anspruch auf Haus und Grund. Die meisten von ihnen wollen ihre Wohnungen, Häuser und Grundstücke wieder zurück, andere wittern ein gutes Geschäft. Scharenweise stürmen sie die Grundbuchämter von Rügen bis Suhl, um die Ansprüche auf ihr ehemaliges Eigentum geltend zu machen.“
Montag, 10. März
- Um 22 Uhr gibt es einen Einblick in die österreichische Frauenrechtsgeschichte. „ZIB 2 History – Partnerschaft statt Patriarchat“. „Die ‚ZiB 2 History‘ zeigt einen historischen Rückblick auf die (Nicht-)Gleichberechtigung von Frauen bis in die Erste Republik zurück.“*
Dienstag, 11. März
- Die USA als Kriegsmacht schlechthin stellt die Doku „Amerikas Kriege“ um 20.15 Uhr auf Arte vor. „In den 250 Jahren ihres Bestehens waren die Vereinigten Staaten fast immer im Krieg. Ihre Streitmacht prägte sowohl die amerikanische Identität als auch die politischen Entscheidungen ihrer Staatslenker. Die Doku erforscht die zahlreichen Facetten der heißen und kalten Kriege, die die Geschichte der USA mitschrieben, um Erkenntnisse für die Zukunft abzuleiten.“
Mittwoch, 12. März
- In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ berichtet um 20.15 Uhr RBB über „Berlin von unten – Geschichten aus dem Untergrund“. „Die Doku wechselt von oben nach unten, erforscht ein fremdes Berlin, erkundet Spuren der wechselhaften Vergangenheit.“
Donnerstag, 13. März
- n-tv sendet die dreiteilige Doku „Josef Mengele – Der Todesarzt von Auschwitz“ (20.15 Uhr, 21.05 Uhr, 22.05 Uhr). — Um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr folgen zwei Beiträge der Reihe „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“.
Freitag, 14. März
- Um 20.15 Uhr läuft auf 3sat der zweite Teil des Historienfilms „Ottilie von Faber-Castell – Eine mutige Frau“.
- tagesschau 24 stellt die Frage: „War mein Uropa ein Nazi?“ (20.45 Uhr). — Um 22.20 Uhr folgt die Doku „Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis“. „Im Mai 1939 versuchen rund 900 jüdische Mitbürger Deutschland mit dem Hapag-Dampfer ‚St. Louis‘ zu verlassen. Ihr Ziel: Havanna auf Kuba. Dort wollen sie abwarten, bis sie ein Visum für die USA bekommen. Doch das Schiff kommt niemals ans Ziel. 76 Jahre nach der Irrfahrt der ‚St. Louis‘, die bereits in Büchern, Dokumentationen und in einem Spielfilm erzählt wurde, taucht auf einem Hamburger Dachboden eine alte Seekiste auf.“
- „Das Pantheon – Roms antiker Superbau“ ist zu später Stunde um 0.20 Uhr Thema auf n-tv.
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