TV-Vorschau 22. – 28. Februar 2025

Am Sonntag wählen gehen! Und viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen.

Samstag, 22. Februar

  • „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ heißt es auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr steht „Das Rätsel der Römischen Turmschädel“ im Blickpunkt. „Es heißt häufig ‚Der Sieger schreibt die Geschichte‘, doch die Quellen über den Untergang des Römischen Reiches stammen von den Verlierern. Diese behaupten, Barbarenhorden aus dem Osten, allen voran die Hunnen, wären in das Reich eingefallen und hätten es zu Fall gebracht. Archäologische Funde von der einstigen Ostgrenze des Reiches in Ungarn zeichnen ein anderes Bild. Die aufgefundenen Skelette mit den für Hunnen typischen Turmschädeln stammen aus der Zeit, in der Rom an Einfluss verlor. Entgegen der Erwartungen waren dort nicht nur Hunnen, sondern auch viele Einheimische mit dieser Kopfform bestattet. Offenbar hatten diese sich an die Lebensweise der Hunnen angepasst und beide Kulturen lebten hier im Einklang miteinander. Muss die Geschichte über die Hunnen neu geschrieben werden?“ — Um 21 Uhr geht es im alten Ägypten um „Die vergessene Dynastie von Abydos“. „Bei Ausgrabungen in der antiken Stadt Abydos, hundert Kilometer vom ägyptischen Luxor entfernt, findet der Archäologe Josef Wegner eine kleine, dreieinhalbtausend Jahre alte Grabstätte. Die Verzierungen und Grabbeigaben legen den Schluss nahe, dass es sich bei dem Leichnam um einen einstigen Pharao handelt. Doch zwei Umstände widersprechen dieser Vermutung: Erstens ist das Grab viel zu klein, um einem Pharao zu gehören. Und zweitens war der Name Senebkay unter Ägyptologen bisher nicht bekannt. Aber weitere Recherchen ergeben: Zu der Zeit, in der er geherrscht haben muss, war Ägypten gespalten. Es hat zwei Pharaonen gegeben, die um die Vorherrschaft im Land rangen. Die Ursache seines Todes erlaubt weitere Rückschlüsse auf seinen Status und kann uns vielleicht sogar sagen, wer ihn getötet hat.“
  • „Majestätisch thront die Wartburg seit fast tausend Jahren über dem Thüringer Wald. Als ideale mittelalterliche Burg ist sie ein lebendiges Zeugnis der vielschichtigen deutschen Geschichte – und ein Symbol für Freiheit, Macht und Kultur. Die Wartburg ist Markenzeichen für Deutschland, seit 1999 Weltkulturerbe, Top-Touristen-Attraktion und prägt maßgeblich unsere Identität. […] Die Burg ist Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse: Im 13. Jahrhundert lebt hier die Heilige Elisabeth von Thüringen. Sie gibt ihr Leben als Adelige auf und widmet sich der Armenpflege. Der berühmte Sängerkrieg, ein Wettstreit der Minnesänger, findet im Palas statt und beeinflusst nachhaltig die deutsche Kultur. Im 16. Jahrhundert sucht Martin Luther auf der Wartburg Zuflucht, übersetzt hier 1521 und 1522 das Neue Testament ins Deutsche. Damit stellt Luther damit die Weichen für die Reformation, die nicht nur seine Zeit, sondern die ganze Welt verändert. 1817 wird die Burg mit dem Wartburgfest zum Symbol nationaler Einheit und des Strebens nach Freiheit und Gleichheit.“ „Die Wartburg – Macht, Religion, Revolution“ (Arte, 20.15 Uhr). – „Die Etrusker – Eine antike Supermacht“ sind Thema um 21.40 Uhr. „Ein Archäologenteam machte 2019 in der korsischen Gemeinde Aléria einen seltenen Fund: In einer unterirdischen Grabkammer legte es ein Skelett mit wertvollen Beigaben frei. Mehrere Jahrhunderte lang herrschte das Volk der Etrusker, eines der reichsten des Altertums, über Mittelitalien und einen großen Teil Korsikas. Die Geschichte der Etrusker ist noch immer kaum bekannt.“

Sonntag, 23. Februar — Bundestagswahl

  • ARD-alpha erinnert um 20.15 Uhr an das „Frühjahr ’48 · Die Spaltung Europas“. „Der Krieg war vorbei, und nun? Die Menschen Europas, sie waren gefangen zwischen Hoffen und Bangen, zwei Lager mit gewaltigen Zentrifugalkräften formierten sich. Bei einem Westzonenbesuch notierte Simone de Beauvoir, ‚man mag die Angst, weil man so keine Verantwortung zu übernehmen hat‘.“ (tv spielfilm)
  • Der Historienfilm „Luther“ (BRD/GB/USA 2003, Regie: Eric Till) ist ab 22.05 Uhr auf 3sat zu sehen. — Um 23.55 Uhr schließt sich die Doku „Ein Tag in Nürnberg 1593 – Der Scharfrichter Frantz Schmidt“ an. „45 Jahre lang kämpft Frantz Schmidt gegen den Makel der “Unehrlichkeit” an. Er hinterlässt ein Tagebuch, das nicht nur sein blutiges Handwerk dokumentiert, sondern auch deutlich macht, wie Frantz gedacht und was er versucht hat, um sich aus seiner Lage zu befreien.“

Montag, 24. Februar

Leider eine Fehlanzeige.

Dienstag, 25. Februar

  • „Im Mai 1980 verschwinden zwei wertvolle Cranach-Gemälde aus einer Dorfkirche in der DDR. Die Diebe hinterlassen vor Ort in Klieken zwar jede Menge Spuren, aber keine davon führt zur Ergreifung der Täter. […] Der Profiler Dr. Michael Baurmann und die Historikerin Natalie Akbari verfolgen den Weg der Altartafeln, die 2007 im westdeutschen Kunsthandel wieder auftauchten.“ „Geheimakte Geschichte – Cranach, Diebe und die Stasi“, mdr, 22.10 Uhr.

Mittwoch, 26. Februar

  • „Der Film „Immun! · Die Geschichte des Impfens“ zeigt Höhepunkte und Rückschläge in der Geschichte des Impfens von den Anfängen bis heute. Was war 1874 der Grund für das Reichsimpfgesetz und damit für den Zwang, sich gegen Pocken impfen lassen zu müssen? Was ist 1930 in Lübeck geschehen, als 77 Säuglinge eine Tuberkulose-Impfung nicht überlebten? Warum haben ausgerechnet die Nationalsozialisten die Impfpflicht gelockert, und was geschah im Konzentrationslager Buchenwald, wo man eigens eine Versuchsstation für den Test von Fleckfieberimpfstoff einrichtete? Wie wurde in der DDR geimpft und warum gab es den Polio-Impfstoff im Westen erst zwei Jahre später als im Osten? Wer waren die ersten Impfgegner und was verbindet sie mit denen, die heute so laut sind?“ (ARD-alpha, 22.15 Uhr).

Donnerstag, 27. Februar

  • n-tv präsentiert um 20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.05 Uhr „Das Dritte Reich in Farbe“. — Um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr lernen wir die „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ kennen.

Freitag, 28. Februar

  • Dreimal „Terra X: Große Mythen aufgedeckt“ auf Phoenix. Den Anfang machen „Noah und die Sintflut“ (20.15 Uhr). — Es folgt „Das Nibelungenlied“ (21 Uhr). — „Das Rätsel um König Artus“ beschließt den Themenabend um 21.45 Uhr.
  • Zu den Mythen passt auch der Film „Der Heilige Gral – Wahrheit oder Legende?“ „Was wissen wir wirklich über den Gral? Ist es ein Kelch? Oder eine heilige Schale? Oder das Blut von Christus? Entdecken Sie die vielen Theorien, die sich dahinter verbergen, von Spanien bis Italien, über Frankreich und Jerusalem. Dank der Unterstützung von Experten und Historikern stellt dieser beispiellose Dokumentarfilm die Legende der Wissenschaft gegenüber und versucht, dem größten Mythos der Menschheit endlich ein Gesicht zu geben.“ (0.20 Uhr, n-tv).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..