TV-Vorschau 9. – 15. November 2024
Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche.
Samstag, 9. November
- „Im Orient entfalteten sich nicht nur drei Weltreligionen, sondern auch Mythen und Legenden, die Morgen- und Abendland miteinander verbinden. Der Orientalist Daniel Gerlach begibt sich auf eine Abenteuerreise zu spektakulären Orten dieser Region, die Schauplatz berühmter Geschichten waren. Was ist an diesen verwunschenen Orten tatsächlich geschehen? Und was ist reine Fantasie?“ „Der Orient – 1001 Legende“ (Arte, 20.15 Uhr).
- Auf ARD-alpha beginnt der Abend mit der Doku „Sobibor – Anatomie eines Vernichtungslagers“. „Im besetzten Polen errichteten die Nationalsozialisten drei Vernichtungslager, eines in Sobibor. Später versuchten sie, alle Spuren zu beseitigen. Doch Fotos und berührende Schilderungen von Überlebenden berichten vom Leben und Morden im Lager. Die Insassen hatten einen Aufstand organisiert, der es einigen ermöglichte zu überleben und von den schrecklichen Ereignissen zu berichten. In Sobibor im Südosten Polens, nahe der Grenze zur Ukraine, begannen 2007 archäologische Grabungen. Andere ehemalige NS-Lager waren durch Gedenkarchitektur überbaut worden. Hier aber hatten Forscher die Möglichkeit, ein komplettes Vernichtungslager auszugraben und sichtbar zu machen.“ (20.15 Uhr). — „Die beiden Männer wollten nur noch ihrer Vergangenheit entkommen: Doch als sich der ehemalige SS-Mann Gustav Wagner und der jüdische Goldschmied Stanislaw “Shlomo” Szmajzner im Jahr 1978 plötzlich in Brasilien gegenüberstehen, ist alles wieder da. Wagner gehörte zu den brutalsten Nazi-Tätern des 20. Jahrhunderts. Als Lagerspieß des Nazi-Todeslagers Sobibór war er unter den jüdischen Arbeitshäftlingen wegen seines Sadismus und seiner Unberechenbarkeit gefürchtet. Und Shlomo Szmajzner hat das Lager nur überlebt, weil er eine makabere Aufgabe hatte: Er sollte dort Schmuck schmieden für die Nazis, aus dem Gold ermordeter Juden. Gustav Wagner hatte ihn dafür eigens vor der sofortigen Tötung bewahrt.“ „Shlomo – Sehnsucht nach Rache“ (21.05 Uhr).
- rbb erinnert an den Mauerfall vor 35 Jahren mit der Doku „Grenzenlos – Das Jahr 1989“. „1989 – für knapp 17 Millionen DDR-Bürger wird es ein Jahr der grenzenlosen Freiheiten. Sie schreiben Geschichte durch ihren Mut zum Ungehorsam. Die Mauer steht im Herbst plötzlich offen. Die größte Protestkundgebung der Geschichte der DDR am 4. November auf dem Alexanderplatz in Berlin, ein Meilenstein der friedlichen Revolution, ist der Ausgangspunkt für Geschichten aus dem letzten Jahr der DDR.“
- „24 Stunden, die die Welt veränderten: Am 9. November 1989 verlas Günter Schabowski, Mitglied und Sprecher des Politbüros des Zentralkomitees der SED, auf einer live im DDR-Fernsehen übertragenen Pressekonferenz die neue Reiseregelung der DDR. Sie war von hohen Offizieren des Innenministeriums und der Staatssicherheit erarbeitet worden. Entgegen den Vorgaben der politischen Führung hatten die Verfasser die Möglichkeit einer unbürokratischen Aus- und Wiedereinreise in das Papier geschrieben. Dennoch passierte die Reiseregelung unbeanstandet das Zentralkomitee.“ Die Umstände der Grenzöffnung erzählt die Dokumentation „Schabowskis Zettel“ um 23 Uhr auf ndr.
- Die „Geschichte der Propaganda“ ist auf Phoenix Thema um 23.15 Uhr.
Sonntag, 10. November
- Das ZDF zeigt um 19.30 Uhr den zweiten Teil der Terra X-Reihe „Das Rätsel Zeit – Vermessung der Zeit“. „Im Laufe der Jahrtausende haben wir immer bessere Methoden der Zeitmessung entwickelt. Dabei sollten wir eher darauf achten, wie wir unsere Zeit am besten nutzen.“
- Zwei ZeitzeugInnen kommen auf ARD-alpha zu Wort. Um 20.15 Uhr „Marione Ingram“ und um 21.15 Uhr „Ivar Buterfas“.
Montag, 11. November
Heute eine Fehlanzeige.
Dienstag, 12. November
- 3sat erinnert an einen berühmten Amerikaner: „Kennedy – Schicksalsjahre eines Präsidenten“ (22.25 Uhr).
Mittwoch, 13. November
Auch heute eine Fehlanzeige.
Donnerstag, 14. November
- Um 22.05 Uhr steht auf n-tv „Hitlers Panzerzug – Die rollende Festung des Diktators“ auf dem Programm. „Ende der 30er-Jahre ließ sich Adolf Hitler einen gepanzerten Zug bauen, mit dem er durch Europa reiste. Diese fahrende Festung war nicht nur ein Transportmittel, sondern diente dem Führer auch als mobiles Hauptquartier. Hier traf er sich auch mit ausländischen Staats- und Regierungschefs. Der mit Hochleistungsgeräten ausgestattete Zug, dem auch stets sein Privatflugzeug folgte, war eine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst.“ — Zwei Beiträge der Reihe „Apokalypse – Hitlers Krieg im Westen“ folgen um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr.
- Persons of color leben seit langer Zeit in Deutschland. Mandenga Diek war der erste Afrikaner, der 1896 die deutsche Staatsbürgerschaft bekam. Die Doku „Schwarz und deutsch – Die Geschichte der Afrodeutschen“ geht der Geschichte der Deutschen mit dunkler Hautfarbe nach. Denn: „Schwarz und deutsch sein – das geht für viele noch immer nicht zusammen.“ (hr, 23 Uhr).
Freitag, 15. November
- Wie Düsseldorf Landeshauptstadt von NRW wurde (und nicht etwa Köln), erzählt der wdr um 21 Uhr in der Doku „Vom Dorf zur Macht – Landeshauptstadt Düsseldorf“.
- „Geheimnisvolle Orte: Hitlers Linz“ auf tagesschau 24 um 21.30 Uhr.
- Um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr gibt es auf n-tv wieder „Giganten der Geschichte“.
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