TV-Vorschau 28. September – 4. Oktober 2024
In der neuen Woche gibt es u.a. Dokus zu Archäologie, der Geschichte Armeniens, der Geschichte der SS und ein Historiendrama zur deutschen Kolonialgeschichte. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 28. September
- Auf Arte gibt es Archäologie. „Pompeji, Geschichte einer Katastrophe“ ist der Titel der dreiteiligen Dokumentation, die um 20.15 Uhr mit dem Beitrag „Im Schatten des Vesuv“ beginnt. Der zweite Teil „Flucht und Neuanfang“ läuft um 21.10 Uhr. Der abschließende Teil „Die letzten Stunden“ folgt um 22.05 Uhr.
- Phoenix wiederholt um 23.15 Uhr den Terra X History-Beitrag „SS – Macht und Mythos“. „Sie war die Elitetruppe des Naziregimes – zugleich aber auch Inbegriff des Terrors. Als Vollstreckerin des Holocaust verantwortlich für millionenfachen Mord: die SS. Keine andere Organisation in Hitlers Reich steht so sehr für den tödlichen Rassenwahn des Regimes. Gleichzeitig war die sogenannte Schutzstaffel aber auch ein gefährliches und effektives Machtinstrument innerhalb der NS-Diktatur und Hitler bedingungslos ergeben. SS – zwei Buchstaben in Runenschrift und der Totenkopf sind ihr Symbol. Am Anfang nur eine Art Partei-Security und Teil der SA, der ‚Sturmabteilung‘, empfinden sich die SS-Leute bald schon als ‚Schwarzer Orden‘, als die rassische Speerspitze des Nationalsozialismus. Wer waren die Männer, die sich im Schatten der braunen SA-Kolonnen zu einer elitären Parteitruppe formen ließen – bereit, notfalls auch gegen die eigenen Kameraden zu marschieren? Wie wurden aus oft ganz normalen Deutschen Massenmörder in Uniform? ‚Terra X History: Die SS – Macht und Mythos‘ zeigt den Aufstieg der SS von einer unbedeutenden Wachtruppe hin zu Hitlers willigen Vollstreckern.“
Sonntag, 29. September
- Bis zu den Anfängen der menschlichen Existenz geht die Terra X-Folge „Überleben! – Unser Erbe“ zurück. „Mit welchen Strategien gelang es den Vorfahren des heutigen Menschen, in allen Naturräumen des Planeten heimisch zu werden? Und wie könnte dieser beeindruckende Schatz an Überlebenswissen dem heutigen Menschen helfen?“ (ZDF, 19.30 Uhr).
- Die Doku „Das Heckert – Ferienheim im Harz“ erinnert an „eines der ersten neuen Ferienheime in der DDR – das Fritz-Heckert in Gernrode. Relativ schnell nach der Gründung des Gewerkschaftsverbandes FDGB wird 1947 auch der Feriendienst aufgebaut. Ziel ist es: Jeder arbeitende Mensch im Sozialismus sollte sich auch erholen dürfen und deshalb Anspruch auf einen preiswerten Urlaubsplatz haben.“ (ARD-alpha, 20.15 Uhr). — Um 21 Uhr schließt sich der Beitrag „Der Schatz im Wald – Paulinzella“ an. „Das Amtshaus neben der Klosterruine Paulinzella im heutigen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen ist eines der ältesten und schönsten Forstämter in Deutschland. Schon vor 500 Jahren kümmerten sich hier Waldläufer und Förster um die Wälder ringsum. Die Restaurierung des alten Amtshauses in den letzten Jahren hielt viele Überraschungen bereit und hat das Leben der Menschen verändert.“
- Der Film „Zug in die Freiheit“ rekonstruiert „historische Ereignisse, die den Weg zur Deutschen Einheit maßgeblich mitgeprägt haben. Im Fokus des Films wird die Perspektive der Menschen stehen, die in den Zügen saßen und hofften, dass ihre Ausreise nicht doch noch vorzeitig gestoppt wird.“ (mdr, 20.15 Uhr. — Vor 75 Jahren wurde nicht nur die BRD, sondern auch die DDR gegründet. Letztere existiert nicht mehr. Der mdr erinnert um 22.20 Uhr an ihr Ende mit dem Beitrag „Palast der Gespenster – Der letzte Jahrestag der DDR“. „Der letzte Republikgeburtstag sollte die Macht des ‚Arbeiter- und Bauernstaates‘ DDR demonstrieren. Doch er wird zum Vorboten für das, was gut einen Monat später folgt: Der Fall der Mauer und damit das Ende der DDR. Der Film lässt diese dramatischen Stunden noch einmal lebendig werden.“ — Im Anschluss um 23.50 Uhr folgt „Friedliche Revolutionäre – Widerstand in der DDR“. „Ein Wunder der Geschichte: Ein totalitärer, scheinbar allmächtiger Staat wird mit friedlichen Mitteln überwunden. Doch wie kam dieses Wunder zustande? Viele Untersuchungen konzentrieren sich auf die Ereignisse des Herbstes ’89. Der Dokumentarfilm ‚Friedliche Revolutionäre‘ beginnt die Spurensuche weit früher: Anfang der 1980er-Jahre.“
Montag, 30. September
- „Als Mao Zedong 1893 zur Welt kommt, deutet nichts auf seinen Aufstieg zur prägenden Figur Chinas im 20. Jahrhundert hin. Der Bauernsohn erlebt in seiner Jugend politische Instabilität, soziale Umwälzungen und den Untergang des 2000 Jahre alten Kaiserreiches. Die Revolution von 1911, die zum Sturz der Monarchie und zur Gründung der Republik führt, weckt sein politisches Bewusstsein. Mit der russischen Oktoberrevolution kommt Mao in Kontakt mit marxistischen Ideen und wird kurz darauf Mitbegründer der kommunistischen Partei.“ „Mao – Chinas roter Kaiser“, ARD, 23.50 Uhr.
Dienstag, 1. Oktober
- Um 20.15 Uhr erinnert der „HR“ an „125 Jahre Opel – Kultautos und Krisenjahre“. „Opel Kapitän, Admiral oder Rekord, Namen bei denen die Herzen der Opelliebhaber höherschlagen. Bis zum zweiten Weltkrieg war Opel einer der führenden Autohersteller der Welt. Auch danach gab es noch rosige Zeiten, mit dem Olympia oder dem legendären Opel Manta. Die Autos hatten und haben für viele Kultstatus und prägen die hessische Identität seit nunmehr 125 Jahren. Davon erzählt Franco Foraci in seinem Film.“ — Um 21 Uhr schließt sich die Reportage „Opel und Oldtimer in Rüsselsheim“ an.
- Arte beschäftigt sich mit der Geschichte Armeniens. „Die ehemalige Sowjetrepublik Armenien liegt im Südkaukasus. Seit dem frühen 20. Jahrhundert ist das Gebirgsland mit der Karabach-Region Schauplatz geopolitischer Konflikte, mit ethnischen, religiösen, energiestrategischen, geografischen und politischen Ursachen.“ „Armenien, Spielball der Mächte“, 22.50 Uhr.
Mittwoch, 2. Oktober
- Rückblick auf das Gründungsjahr von BRD und DDR: „1949 in Ost und West – Zwei Familien und ihre Träume“, BR, 20.15 Uhr.
- Architekturgeschichte auf Phoenix. Es geht um „Geniale Bauten der Römer“. „Im Jahr 218 vor Christus erobern die Römer den spanischen Ort Tarraco – das heutige Tarragona – und machen daraus eine bedeutsame militärische Basis des Römischen Reiches. Als erste römische Stadt außerhalb Italiens residiert im Jahr 27 vor Christus Kaiser Augustus in Tarraco. Sein Aufenthalt lässt die Stadt aufblühen. In nur kurzer Zeit wird die Stadt nach dem Vorbild Roms ausgebaut. Mit innovativen Einfällen und Technologien revolutionieren die römischen Baumeister dabei die Architektur. Es entstehen ausgefeilte monumentale Bauwerke wie Circus, Forum, Tempel, Thermen und Amphitheater. Bis heute dominieren sie das Stadtbild. Die Dokumentation enthüllt die Geheimnisse der römischen Baukunst“ „Tarragona“, 20.15 Uhr. — „Das Aquädukt von Nimes“ folgt um 21 Uhr.
Donnerstag, 3. Oktober – Tag der Deutschen Einheit
- „Der letzte Sommer in einem untergehenden Land – das ist ein Freiraum, den es so nie wieder gab. Im März 1990 ist das Ende der DDR besiegelt: Bei den ersten demokratischen Volkskammerwahlen triumphiert die “Allianz für Deutschland” mit Bundeskanzler Helmut Kohl als Mentor im Rücken – und mit dem Versprechen von D-Mark und schneller Einheit. In den folgenden Monaten überschlagen sich die Ereignisse. Das ist nicht mehr das Land von gestern, aber auch noch nicht das von morgen. Ein Sommer im Übergang.“ „Letzter Sommer DDR“, tagesschau 24, 20.15 Uhr.
Freitag, 4. Oktober
- „Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Ethnologie-Doktorand Alexander Hoffmann interessiert sich für die afrikanischen Völker. Im Schutz der kaiserlichen Armee reist er durch die Kolonie ‚Deutsch-Südwestafrika‘ und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum Artefakte und Kunstgegenstände … – Spielfilm (2021) vor dem Hintergrund deutscher Kolonialverbrechen im heutigen Namibia.“ „Der vermessene Mensch“, Arte, 20.15 Uhr.
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