TV-Vorschau 8. – 14. Juni 2024
Wählen gehen am 9. Juni. Es ist Europawahl. Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen im deutschen Fernsehen.
Samstag, 8. Juni
- Am späten Abend steht der D-Day 1944 im Mittelpunkt des Phoenix-Programms. Um 23.15 Uhr geht es um „Die Schlacht um Europas Freiheit“. — Ab Mitternacht übernimmt phoenix history mit dem Themenschwerpunkt „Vor 80 Jahren: D-Day“.
Sonntag, 9. Juni
- Am Tag der Europawahl erinnert ARD-alpha an die Väter der europäischen Idee. „Der heimliche Vater Europas – Das unglaubliche Leben des Jean Monnet“ ist Thema um 20.15 Uhr. — „Zwei Leben für Europa · Gustav Stresemann und Aristide Briand“ folgen um 21.05 Uhr.
Montag, 10. Juni
- „Albrecht Weinberg ist 99, Ostfriese und einer der letzten Überlebenden der Shoah. Am 24. Februar 2012 kam er aus den USA zurück nach Deutschland. Seitdem ist er unterwegs, um aufzuklären.“ „37°: Die Nummer auf meinem Arm“, 3sat, 23.40 Uhr.
Dienstag, 11. Juni
- „Stalin und das sowjetische ‚Rüstungswunder‘“ beschäftigt Arte um 20.15 Uhr. „Unmittelbar nach Beginn des deutschen Überfalls 1941 entschied der sowjetische Machthaber Stalin, kriegswichtige Industriebetriebe weit weg von der Front ins Landesinnere zu verlagern. Fabriken wurden komplett demontiert, auf Züge verladen und dort wiederaufgebaut, wo sie für die Wehrmacht nicht erreichbar waren, auch nicht für die deutsche Luftwaffe: ein kriegsentscheidender Vorteil.“
- Die Rolle von Frauen in der Vor- und Frühgeschichte steht bei Phoenix auf dem Programm. Um 20.15 Uhr geht es um „Lady Sapiens – Auf den Spuren eines Steinzeit-Mythos“. „Die Arbeitsteilung der Steinzeitmenschen war keineswegs streng getrennt wie bislang vermutet. Nicht nur die Männer gingen auf Mammutjagd, und Frauen saßen nicht ausschließlich am Feuer. Sie waren viel gleichgestellter, wie Forscherteams nun herausgefunden haben.“ — Um 21 Uhr schließt sich aus der ZDF-History-Reihe der Beitrag „Das Geheimnis der Wikinger-Kriegerin“ an. „Furchterregende Wikinger verbreiteten einst Angst und Schrecken. Doch ihre Geschichte muss umgeschrieben werden. Ein archäologischer Fund belegt: Unter den Kriegern waren auch Frauen!“
- „Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach Frauenschicksalen rund um den 17. Juni 1953. Ausgehend von der ikonografischen Trümmerfrau als Vorbild der neuen ‚sozialistischen Frau‘ legt sie die tatsächlichen sozialen Bedingungen für Frauen Anfang der Fünfziger Jahre offen. Viele ihrer Männer sind noch in Kriegsgefangenschaft, die Frauen versorgen ihre Familien allein. 1949 legt die Verfassung der DDR die Gleichberechtigung der Frauen und das Recht auf Arbeit gesetzlich fest, alte Rollenbilder sollen über den Haufen geworfen werden. 1953 arbeiten in der DDR schon über 50 Prozent der Frauen. Sie betreffen die 1952 beschlossenen Maßnahmen des ‚verstärkten Aufbaus des Sozialismus‘ in der DDR, wie Normerhöhungen, Zwangskollektivierungen oder die knappe Versorgung genauso wie die Männer.“ „Aufstand der Frauen – Der 17. Juni 1953“, mdr, 22.10 Uhr.
Mittwoch, 12. Juni
- Altes Ägypten auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Eine kurze Geschichte über … Das Alte Ägypten“. „3000 Jahre Hochkultur am Nil. Kein Reich existierte länger, keines war seiner Zeit so weit voraus. Monumentale Tempel, die Grabanlagen im Tal der Könige und vor allem die Pyramiden von Gizeh zeugen von den Leistungen der alten Ägypter.“ — „Die Sonnenstadt der Pharaonen“ folgt um 21 Uhr.
- „Als am 23. Mai 1949 das Grundgesetz in Bonn verabschiedet wird, ist in Bremen große Wäsche. Und in Petriroda wird am 7. Oktober 1949, dem Tag der Gründung der DDR, aus Strohsäcken eine Matratze gemacht. Mit Momentaufnahmen des Jahres 1949 aus dem Leben zweier Familien begleitet dieser Film Maria Bastille und Jördis Krey bei ihrer persönlichen Spurensuche, wie es ihren Familien 1949 ergangen ist, in einem Jahr, das für die Deutschen die wichtigste Zäsur für viele Jahrzehnte sein wird: die Teilung in zwei deutsche Staaten vor 75 Jahren.“ „1949 – in Ost & West – Zwei Familien und ihre Träume“, ndr, 21 Uhr.
Donnerstag, 13. Juni
- Wer sich über „Geheimwaffen des Zweiten Weltkriegs“ informieren möchte, ist um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr auf n-tv richtig. — Um 22.05 Uhr geht es um „Auschwitz – Architektur des Mordes“. — „Hitlers Panzerzug – Die rollende Festung des Diktators“ ist Thema um 0.15 Uhr. Und der Dreiteiler „Adolf Eichmann – Geständnis eines Nazi-Verbrechers“ folgt um 1 Uhr, 1.45 Uhr und 2.30 Uhr.
Freitag, 14. Juni
- Der wdr erinnert um 20.15 Uhr an das „Rheinhotel Dreesen – Das Weiße Haus am Rhein“. „In seiner 130-jährigen Historie war das ‚Rheinhotel Dreesen‘ Ausflugslokal, Nobelherberge, Tanzschuppen, Lieblingsabsteige des Führers, Verhandlungsort für den Weltfrieden, KZ-Außenstelle, Flüchtlingsunterkunft, Sitz des französischen Hochkommissars. Das Hotel am urdeutschen Strom und seine Menschen stehen auf Du und Du mit der deutschen Geschichte – von der Kaiserzeit bis in die Bonner Republik. Der Chronologie der Ereignisse folgend, erzählt der Film die Geschichte des Hotels und seine Verknüpfung mit den historischen Wendepunkten.“
- Die römische Antike ist Schwerpunkt des n-tv Programms zu später Stunde. Um 23.30 Uhr wird „Das Pantheon – Roms antiker Superbau“ vorgestellt. „Das Pantheon in Rom ist ein symbolträchtiges Bauwerk, aber auch ein wahres architektonisches Wunder! Seine Ausmaße sind außergewöhnlich und viele Geheimnisse ranken sich um seinen Bau. Wie sieht das Fundament aus, das ein solches Monument tragen kann? Wie hält die Kuppel ohne sichtbare Pfeiler? Nachdem es zwei Brände überstanden hat, geplündert und teilweise zerstört wurde, thront das Pantheon immer noch im Zentrum Roms.“ — Das „Domus Aurea“ des Kaiser Nero folgt um 0.20 Uhr. „Von der Residenz ist nur noch wenig übrig, sie soll jedoch ein Viertel der Stadt bedeckt haben. Der Bau war nur möglich, da ein Feuerinferno einen Großteil der Stadt zerstört hatte. Alte Schriftsteller beschuldigen Nero, den Brand ausgelöst zu haben, um eine neue Metropole zu errichten.“
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