TV-Vorschau 23. – 29. März 2024
Auf dem Weg nach Ostern gibt es u.a. wieder einige Geschichtssendungen mit religiös-kirchengeschichtlichem Bezug. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 23. März
- Kulturgeschichte auf Phoenix. Um 23.15 Uhr wird der „Mythos Kneipe“ beleuchtet. „Am Anfang steht schiere Notwendigkeit: Im 19. Jahrhundert zieht es immer mehr Menschen in die großen Städte. In ihren Elendsquartieren haben die meisten Arbeiter kein eigenes Wohnzimmer. Also suchen sie sich ein anderes in den Kneipen, die nun wie Pilze aus dem Boden schießen. Bei Bier und Korn wird über die Härte des Lebens diskutiert – und nach Abhilfe gesucht. Die Kneipe wird zur Keimzelle des Protests, wenn nicht sogar des Umsturzes.“
Sonntag, 24. März
- Um 21 Uhr erinnert ARD-alpha an „Walter Klingenbeck – Jugendlicher Widerstand in München“. Der „Klingenbeck-Kreis“ war eine Gruppe von vier Jugendlichen in München, die aus religiöser Überzeugung Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. Ihr Initiator war der Lehrling Walter Klingenbeck, der 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.
- Wir gehen auf Ostern zu. Der SWR zeigt um Mitternacht das Historiendrama „Luther“ (BRD/GB/USA 2003, Regie: Eric Till).
Montag, 25. März
- „Die mehrteilige Dokumentationsreihe ‚Die Habsburger in Europa‘ ist ein Streifzug durch die europäische Geschichte und zu den schönsten und bedeutendsten Wirkstätten der Habsburger.“ Teil 1 „Aus dem Dunkel der Zeit“ läuft um 20.15 Uhr auf 3sat, Teil 2 „Der Aufstieg“ um 21.05 Uhr.
Dienstag, 26. März
- „Während Preußens König Friedrich der Große seine Agenten zum Spionieren durch ganz Europa aussandte, ließ der sächsische Herrscher August III. sie durch Ateliers, Paläste und Galerien streifen – in der einen Hand einen Beutel prall gefüllt mit Goldmünzen, in der anderen einen königlichen Geheimauftrag mit der Anweisung: die wertvollsten Kunstschätze um Diamanten, Statuen und Gemälde aufzuspüren und sie möglichst günstig zu kaufen. Die Prunklust von August dem Starken und August III. hatte allerdings ihren Preis. Der Kauf erlesener Kunstschätze war nur mittels millionenschwerer Kredite möglich. 1763, am Ende des Siebenjährigen Krieges, lag Dresden in Schutt und Asche, König August III. war tot und in der Staatskasse klaffte ein Loch von mehr als 30 Millionen Reichstalern – rund 300 Tonnen Gold.“ „August und das Gold der Sachsen“, mdr, 22.10 Uhr.
- „Geheimnisvolle Orte“ auf 3sat. Um 22.25 Uhr „Der Kurfürstendamm“ in Berlin und um 23.10 Uhr „Die Insel Schwanenwerder“.
Mittwoch, 27. März
- Die Welt der Geheimdienste beschäftigt Phoenix. Um 22.15 Uhr geht es um die „Geheimnisse des BND – Die Schattenwelt der Spione“. „70 Jahre BND spiegeln die Geschichte Deutschlands – mit Legenden, Skandalen und Geheimoperationen. […] Die Geheimnisse des Bundesnachrichtendienstes beginnen mit der Flucht des ehemaligen Wehrmachtsgenerals Reinhard Gehlen in den Wirren der letzten Kriegstage 1945. Er bietet sein Wissen über die Sowjetunion den Amerikanern an. Die greifen gerne zu. Es folgen Jahrzehnte des Geheimdienstkrieges zwischen Ost und West im Schatten der Mauer.“ — Innenansichten der Staatssicherheit liefert um 23 Uhr die Doku „Mielke und die Mauer“. — „Adolf Kanter [„war“] Der Spion, der zu viel wusste“. „Hinter dem in den 80ern als Flick-Affäre bekanntgewordenen Schmiergeldskandal verbirgt sich tatsächlich ein deutsch-deutscher Spionagekrimi, der den frischgewählten Kanzler Helmut Kohl die Karriere hätte kosten können.“
- Der HR sendet ab 22.25 Uhr die komplette zweite Staffel der History-Serie „Charité“.
Donnerstag, 28. März – Gründonnerstag
- Archive sind die Grundlage geschichtswissenschaftlicher Forschung. Der Beitrag „Vom Sammeln, Speichern und Bewahren“ fragt um 20.15 Uhr auf 3sat, „Was wollen wir aufbewahren – und wie? Je besser die Speichermöglichkeiten werden, desto schwieriger ist diese Frage zu beantworten. Was brauchen künftige Generationen, was ist Ballast?“
- „Die 60er Jahre in Berlin sind Mauerbau und Studentenrevolte, Beatmusik und Singebewegung, Minirock und Lange Haare, freie Liebe und Drogen. Ein wildes Jahrzehnt im Schatten des Kalten Kriegs. Berliner aus Ost und West, die damals Kinder und Jugendliche waren, erzählen, was sie trotz trennender Mauer verband, wie politische Ereignisse sie prägten und wie sie ihren Weg fanden in eine neue Zeit.“ „Mauerkinder – Die 60er Jahre in Berlin“, 20.15 Uhr, tagesschau 24.
- „Das Dritte Reich in Farbe“ ist Thema auf n-tv um 20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.05 Uhr. — Um 23.30 Uhr, 0.20 Uhr und 1.10 Uhr folgt der Dreiteiler „Adolf Eichmann – Geständnis eines Nazi-Verbrechers“.
- Das biografische Drama „Louis van Beethoven“ (BRD/CZ 2020, Regie: Niki Stein) erzählt um 23.50 Uhr auf RBB vom Leben des Ausnahmekomponisten.
Freitag, 29. März – Karfreitag
- Die dreiteilige Dokureihe „Macht der Götter – Weltgeschichte der Religionen“ mit Christopher Clark startet um 19.15 Uhr im ZDF. Thema des ersten Teils ist „Der göttliche Funke – Wie entstand der Glaube?“ „Warum glauben Menschen? Welche Götter schufen die frühen Weltbewohner? Auf den Spuren der großen Religionen sucht Christopher Clark Antworten auf diese elementaren Fragen des Menschseins.“ — Um 22.20 Uhr steht die Frage im Raum „INRI – Warum musste Jesus sterben?“ „Die szenische Dokumentation versucht, die letzten Tage von Jesus Christus zu rekonstruieren – von der Ankunft in Jerusalem bis zum Tod am Kreuz. Doch was ist Glaube, was historisch?“
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