TV-Vorschau 15. – 21. Juli 2023

Auch in der kommenden Woche gibt es wieder eine reiche Auswahl an historisch relevanten Dokus und Spielfilmen. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 15. Juli

Sonntag, 16. Juli

  • „Paul Dessau ist Geiger, Dirigent, Komponist, Musiklehrer. Als Jude emigriert er während des Zweiten Weltkriegs nach Hollywood; als überzeugter Kommunist geht er in die DDR und wird zum nach außen gefeierten, nach innen aber angefeindeten Staatskomponisten. Seine Musik ist – so wie er selbst – widerborstig und kantig, witzig und widersprüchlich.“ „Der Komponist Paul Dessau – Von Hamburg über Hollywood in die DDR“, Arte, 23.20 Uhr.

Montag, 17. Juli

Dienstag, 18. Juli

  • „Zu völlig neuen Ufern brechen im Januar 1990 die LIMEX-Außenhandelsmanager auf: Die Modrow-Regierung hat sie im Dezember 1989 beauftragt, die Berliner Mauer zu verkaufen. Der Gewinn soll in die Modernisierung von Krankenhäusern und Baudenkmälern fließen. Zur gleichen Zeit zeigt sich ein neues Bild in ostdeutschen Städten Herren im feinen Zwirn mit dicken Brieftaschen, wie etwa die Delegation von Managern der Dresdener Bank und rund 100 bundesdeutschen Unternehmern – nach Dresden entsandt von der Partnerstadt Hamburg. Denn es gibt etwas zu kaufen und viel Geld zu verdienen: Immobilien und Firmen stehen auf dem Einkaufszettel!“ „Kommt die D-Mark, sterben wir!“, MDR, 22.10 Uhr.

Mittwoch, 19. Juli

  • Der erste Teil der Doku „Berlin und Brandenburg unterm Hakenkreuz“ läuft um 20.15 Uhr auf tagesschau 24 und beinhaltet die Jahre „1933–1939“. In einer Woche geht es weiter.

Donnerstag, 20. Juli

  • Viel Geschichte heute auf n-tv. Um 20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.05 Uhr gibt es „Das Dritte Reich in Farbe“. — Um 23.30 Uhr folgt die Doku „1945 – Schicksalsjahr der Weltgeschichte“. — Um 0.20 Uhr und 1.05 Uhr gibt es zwei Beiträge zum Thema „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“.
  • „Let’s talk about sex: 100 Jahre Aufklärung“ ist Thema auf Arte. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Beitrag „Von Ekstase, Prüderie und Pille“, um 21.05 Uhr geht es weiter mit „Von Revolution, Pornowelle und Internet“.
  • „Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für ‚judenrein‘ erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden.“ „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ (Phoenix, 22.15 Uhr). — Das Porträt von „Lucie Aubrac, ein Leben für die Résistance“ folgt um 23.55 Uhr. „Am 21. Juni 1943 verhaftete die Gestapo in Caluire, in der Nähe von Lyon, Jean Moulin sowie sieben weitere hochrangige Mitglieder der Résistance, darunter auch Raymond Aubrac. Seine Ehefrau Lucie, Widerstandskämpferin der ersten Stunde, schreckte vor nichts zurück, um ihn aus den Fängen der Gestapo zu befreien. Mit der Unterstützung ihres Netzwerks ‚Libération‘ plante sie hochschwanger einen Hinterhalt – ein riskantes Unterfangen, das letztlich jedoch gelang. Für das Ehepaar begann ein Leben auf der Flucht. Dank ihrer Kontakte konnte Lucie Aubrac am 8. Februar 1944 mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn nach London übersetzen. Wenige Tage später brachte sie dort eine Tochter zur Welt.“„Russen und Deutsche – 7 Historische Wendepunkte“ sind ab Mitternacht Programmschwerpunkt.

Freitag, 21. Juli

  • Literaturgeschichte im MDR um Mitternacht. Zum 130. Geburtstag von Hans Fallada (21.7.1893) wirft das biografische Drama „Fallada – letztes Kapitel“ (DDR 1988, Regie: Roland Gräf) einen Blick auf das Leben des Schriftstellers. Der Film „gewährt Einblicke in die letzten zehn Lebensjahre (1937–1947) des Schriftstellers Hans Fallada. Er wohnt zu dieser Zeit im mecklenburgischen Carwitz, bringt kaum noch etwas zu Papier, trinkt viel Alkohol und nimmt Tabletten. Auch gegenüber seiner ihn unterstützenden Frau Anna verhält sich Fallada verletzend. […] Einer der letzten aufwendig produzierten DEFA-Filme. Überzeugend verkörpert Jörg Gudzuhn den Künstler Hans Fallada, der sein Leben nie richtig in den Griff bekam und viel zu früh starb.“

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