TV-Vorschau 1. – 7. Juli 2023

Viel Antike steht in der neuen Woche auf dem Programm, aber auch interessante Biografien historischer Persönlichkeiten und vieles mehr. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 1. Juli

  • Die frühe Neuzeit ist geprägt von großen Entdeckungen. Arte erinnert um 20.15 Uhr an „Galileo Galilei – Urknall der modernen Physik“. „Galilei gilt als Begründer der modernen Naturwissenschaft. Die Dokumentation zeichnet das Leben des Florentiner Patriziersohnes nach: seine bahnbrechenden Erkenntnisse in Physik und Astronomie, der Prozess gegen ihn vor dem römischen Inquisitionsgericht. Dabei wird mit alten Mythen und Vorurteilen aufgeräumt – besonders, was die Kirche anbelangt.“ — Um 21.05 Uhr folgt „Amerigo Vespucci – Der Mann, der Amerika seinen Namen gab“. „Viele kennen Kolumbus, wenige Vespucci. Und dennoch wurde für die 1492 entdeckte Neue Welt Vespuccis Vorname ‚Amerigo‘ Namenspate. Wie kam es dazu? Und wer war dieser kaum bekannte Italiener? Ein Hochstapler, wie später oft behauptet wurde? Oder ein wagemutiger Seefahrer, dem als Erstem aufging, was Kolumbus da eigentlich entdeckt hatte?“„Narbonne in Südfrankreich: heute eine ruhige Provinzstadt, einst aber eine der bedeutendsten Metropolen des Römischen Reiches. Im ersten Jahrhundert vor unserer Zeit entwickelte sich Narbo Martius, die erste römische Kolonie in Gallien, zur Hauptstadt einer riesigen Provinz namens Gallia Narbonensis. Der Film ‚Narbonne, das zweite Rom‘ rekonstruiert die außerordentliche Geschichte dieser antiken Metropole.“ (22.50 Uhr).
  • „Deutschland im Kalten Krieg“ ist Thema des Abends auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr heißt es „Keiner wird gewinnen“. — Um 21 Uhr steht dann „Alles auf Anfang“.

Sonntag, 2. Juli

  • Gestern auf Arte, heute um 19.30 Uhr im ZDF: „Der Mann, der Amerika seinen Namen gab – Amerigo Vespucci“.
  • Der BR wirft einen Blick auf die Geschichte Nürnbergs im 19. Jahrhundert. „In drei Folgen à 45 Minuten wird in ‚1806 – Die Nürnberg Saga‘ aus fränkischer Perspektive erzählt, wie es dazu kam, dass Nürnberg bayerisch wurde – vom Niedergang und Ende der freien Reichsstadt über die harten Jahre des politischen Umbruchs bis hin zum atemberaubenden Wiederaufstieg Nürnbergs zum industriellen Zentrum Bayerns.“ Teil 1 „Vor dem Sturm“ läuft um 20.15 Uhr, Teil 2 „Unter dem Hammer“ folgt um 21 Uhr und Teil 3 „Aus der Asche“ schließt den Reigen um 21.45 Uhr ab.

Montag, 3. Juli

  • „Genossen. Brüder. Killing Fields. Die DDR und Kambodscha“ ist Thema um 21 Uhr auf Phoenix.
  • „Nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1990er-Jahre wurden rund 15 Millionen Kinder in Kuren geschickt – die sogenannte ‚Verschickung‘, eine meist sechswöchige Heimunterbringung. Der Zweck: Die Kinder sollten aufgepäppelt werden. Die Hochphase der Verschickung war in den 50er- und 60er-Jahren. Schätzungsweise jedes fünfte Kind kam damals zur Kur. […] In den Kurheimen sollten die Kinder damals zu Kräften kommen und gesund werden – doch viele erlebten diese Zeit als Grauen: Gewalt von Zwangsernährung bis hin zu schwerem sexuellem Missbrauch. In Archiven fand Lena Gilhaus zahlreiche Dokumente, deren Existenz die Heimbetreiber und die Organisatoren der Kuren vorher abgestritten hatten.“ „Verschickungskinder – Missbrauch und Gewalt bei Kinderkuren“, ARD, 23 Uhr.

Dienstag, 4. Juli

  • „Der letzte Tag von Pompeji“ spielte sich ganz anders ab als bisher angenommen. Nicht einmal das überlieferte Datum der Katastrophe stimmt. Eine Jahrhundertgrabung lüftet die letzten Geheimnisse.“ (Phoenix, 20.15 Uhr).
  • Arte sendet die zweiteilige Dokumentation „Der Ku-Klux-Klan – Eine Geschichte des Hasses“. „Der Ku Klux Klan ist die älteste terroristische Organisation der USA. Der 1865 gegründete Geheimbund hat viele Jahrzehnte überlebt und ging selbst aus Niederlagen noch gestärkt hervor. Seit über 150 Jahren macht der Klan immer wieder Schlagzeilen; sein von Hass, Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt geprägtes Programm findet heute wieder Zulauf in ganz Amerika.“ „Teil 1“ um 20.15 Uhr, „Teil 2“ um 21.10 Uhr.
  • „Kennedys Liebe zu Europa“ ist „ein Doku-Drama über die Reisen von John F. Kennedy ins Europa der Vor- und Nachkriegszeit: Was steckt hinter dem politischen Popstar und dem berühmten Satz ‚Ich bin ein Berliner‘? Auf der Grundlage von Kennedys Tagebüchern erzählt die Dokumentation die Geschichte eines abenteuerlustigen Studenten, der sich vom kulturellen Erbe begeistern lässt und über politische Zusammenhänge nachzudenken beginnt. Die Dokumentation zeigt den jungen Kennedy als diplomatischen Anfänger, politischen Naivling und erfolgreichen Präsidenten, dessen Idee eines starken Europas an der Seite der USA noch heute visionär ist.“ (RBB, 20.15 Uhr). — Um 21 Uhr folgt aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ der Film „Hitlers Linz“.
  • „1986 reisten rund 5,6 Millionen Westdeutsche zu mehrtägigen Aufenthalten in den anderen Teil Deutschlands. Ein Teil der Reisen entfiel auf die obligaten Familienbesuche bei der Ost-Verwandtschaft. Aber nach dem Vorbild der Bruderstaaten wie Ungarn, wo man am Plattensee und in Budapest einen florierenden Westtourismus etabliert hatte, wollte sich auch die DDR als internationales Reiseland vermarkten, was kontinuierliche Einnahmen in harter Währung ermöglichte. So präsentierte sich die DDR 1973 erstmals auf der ITB, der Internationalen Tourismus-Börse in West-Berlin. Der sich in den Folgejahren eher mühsam entwickelnde Tourismus ähnelte einer Gratwanderung nach dem Motto: Wasch mich, aber mach mich nicht nass.“ „Grüße aus der DDR – Reisen in den Sozialismus“, MDR, 22.35 Uhr.
  • „Woodstock ist zur Legende einer ganzen Generation geworden, der Höhepunkt der Hippie-Bewegung. Im Sommer 1969 kamen eine halbe Million junger Menschen auf einer Farm im Bundestaat New York zusammen, um drei Tage lang zu feiern und Musik zu hören. Batikklamotten, lange Haare, Haschischschwaden und eine fröhliche Schlammschlacht bei freier Liebe und Musik; diese Bilder hat man vor Augen. Ikonische Bilder, unsterblich gemacht durch einen Kinofilm. […] Heute sehen viele die Welt wieder so zerrissen, konfliktgeladen und hasserfüllt wie damals Ende der 1960er-Jahre. Mit ‚Woodstock – Drei Tage, die eine Generation prägten‘ will Regisseur Barak Goodman daran erinnern, dass es möglich ist, friedlich und fürsorglich miteinander umzugehen, Zeichen zu setzen und Hoffnung zu schaffen, die eine ganze Generation nachhaltig geprägt hat.“ „Woodstock – Drei Tage, die eine Generation prägten“, NDR, 0 Uhr.

Mittwoch, 5. Juli

  • „Von der größten Entdeckung zur peinlichsten Blamage in nur wenigen Tagen: Das ist die Geschichte der ‚Hitler-Tagebücher‘, die das Magazin “stern” im April 1983 der Öffentlichkeit vorstellte. Das Magazin war auf einen gigantischen Betrug hereingefallen, der auch 40 Jahre später noch Fragen aufwirft: Wer hatte ein Interesse an dieser Geschichtsfälschung? Und was sollte damit erreicht werden?“ RBB erinnert an den Skandal um 22.45 Uhr: „Der Hitler-Fake – Geschichte einer Jahrhundertfälschung“.

Donnerstag, 6. Juli

Freitag, 7. Juli

  • Die Doku „Verschickungskinder – Missbrauch und Gewalt bei Kinderkuren“, die bereits am Montag in der ARD lief, ist heute um 21.30 Uhr auf tagesschau 24 zu sehen.
  • n-tv begibt sich in die Antike. Um 23.30 Uhr geht es um „Pompeji vor dem Untergang – Geschichte einer Schicksalsstadt“. — Es schließen sich an drei Beiträge der Reihe „Fluch der Antike“ (0.20 Uhr, 1.10 Uhr und 1.55 Uhr).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.