TV-Vorschau 29. April – 5. Mai 2023

In der kommenden Wochen lernen wir die u.a. die österreichische Zwischenkriegszeit näher kennen, die Geschichte der sog. Gastarbeiter in der BRD und 75 Jahr Geschichte des Staates Israel. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 29. April

Sonntag, 30. April

  • „Europa in … Der letzten Eiszeit“ ist Thema einer dreiteiligen Dokureihe mit Mirko Drotschmann im ZDF (19.30 Uhr). „Die sogenannte ‚letzte Eiszeit‘ begann vor etwa 115.000 Jahren und endete etwa 11.600 vor heute. Weite Teile Europas waren von einer Tausende Meter dicken Eismasse bedeckt. Nur durch die Mitte Europas erstreckte sich eine sogenannte Mammutsteppe, die üppig und voller Leben war.“ — Um 0.35 Uhr geht es um Archäologie und Politik. „Einmal Raubkunst und zurück – Restitution im Fadenkreuz der Weltpolitik“.
  • Die Geschichte ausländischer Arbeitskräfte in Deutschland seit den 1960er Jahren schildern zwei Dokumentationen auf ARD-alpha. „Die deutsche Industrie fordert mittlerweile 400.000 Neuzuwanderungen im Jahr, um den Industriestandort Deutschland aufrechterhalten zu können. So manchen erinnert das an die Gastarbeiteranwerbungen vor 60 Jahren zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei: Im September 1961 bekamen türkische Facharbeiter und Facharbeiterinnen die Möglichkeit, sich von deutschen Unternehmen anwerben zu lassen. Zehntausende von ihnen verließen daraufhin ihre Heimat, lebten unter hygienisch fragwürdigen Bedingungen in Unterkünften, die ihnen die Arbeitgeber zur Verfügung stellten. Sie arbeiteten in Berufen, für die sie entweder gar nicht oder überqualifiziert waren, und für die sich häufig keine deutschen Bewerberinnen und Bewerber finden ließen. Regisseurin Gülsel Özkan zeigt in ihrer Dokumentation „Auf nach Almanya“ um 20.15 Uhr, welche Auswirkungen die gesellschaftlichen Umbrüche in Deutschland auf die Migrantinnen und Migranten hatten. Zu geschichtlichen Meilensteinen gehören beispielsweise die Wirtschaftskrise und der spätere Anwerbestopp sowie die wechselnde wirtschaftliche und politische Situation in der Türkei.“ — Um 21 Uhr richtet sich der Blick auf das andere Deutschland: „Honeckers Gastarbeiter – Fremde Freunde in der DDR“.
  • Um 22.20 Uhr erinnert die MDR Zeitreise daran, dass in der DDR „Privatwirtschaft unerwünscht!“ war.

Montag, 1. Mai – Feiertag

Dienstag, 2. Mai

  • Arte untersucht mit dem Dreiteiler „Unter Deutschen – Zwangsarbeit im NS-Staat“ ein verdrängtes Thema. „Mehr als 13 Millionen oftmals junge Menschen wurden zwischen 1938 und 1945 als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich geholt, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten: Die dreiteilige Dokuserie erzählt aus internationaler Perspektive vom Schicksal der Opfer und der Täter. Im Fokus stehen dabei deren Kinder und Enkelkinder.“ Um 20.15 Uhr geht es los mit „Verlorene Jugend“, um 21.05 Uhr folgt „Verbotene Liebe“ und um 22 Uhr schließt „Vergessenes Trauma“ die Reihe ab.
  • Im MDR läuft der zweite und letzte Teil der Doku „Gesundheit DDR!“ unter der Überschrift „Der Preis des schönen Scheins“ (22.10 Uhr). „Der zweite Teil der Dokumentation erzählt von den neuen Herausforderungen in den 1970er- und 1980er-Jahren, aus der Sicht der damals beteiligten Mediziner.“

Mittwoch, 3. Mai

  • „England, Mitte des 16. Jahrhunderts: Nach dem Tod ihrer tyrannischen Halbschwester Mary steigt die junge Elizabeth (Cate Blanchett) zur Königin von England auf. Während das Volk auf bessere Zeiten hofft, mehren sich im Ausland, aber auch in den Reihen des englischen Hofstaates, die Feinde der neuen Königin.“ „Elizabeth“, Historisches Drama (GB 1998, Regie: Shekhar Kapur), Arte, 20.15 Uhr.
  • In der Reihe „Unsere Geschichte“ erzählt der NDR um 21 Uhr von der Zeit, „Als der Frieden in den Norden kam“. „Am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg in Deutschland. Doch tatsächlich kam der Frieden zu ganz unterschiedlichen Zeiten in das Land. Auch im Norden: Braunschweig kapitulierte bereits am 12. April 1945, erst ganze drei Wochen später folgte Hamburg am 3. Mai.“
  • Auf RBB geht die Geschichte der Sowjetunion in ihre Endphase. Teil 3 der Dokureihe „Das Rote Imperium“ handelt um 22.30 Uhr von „Supermacht und Supergau“.
  • „Müsste man älteren Menschen nicht viel mehr zuhören? Sie erzählen lassen von ihrer Zeit – bevor sie nicht mehr sind? Bevor mit ihnen Erfahrungen und Erinnerungen verschwinden, die auch für uns heute wertvoll und wichtig sein können? Der junge Filmemacher Michael Kalb belässt es nicht bei diesen theoretischen Gedanken. Er recherchiert in seiner Heimat, dem Landkreis Augsburg, und befragt über zwei Jahre hinweg mehr als 30 Menschen, die alle vor 1930 geboren wurden. In ausführlichen Interviews vor der Kamera erzählen diese Zeitzeugen ihre ganz persönlichen Erinnerungen an die Epoche von etwa 1930 bis 1950.“ „Die letzten Zeitzeugen“ (BR, 22.45 Uhr).
  • In einer Sondersendung des Auslandsjournals beschäftigt sich um 0.45 Uhr das ZDF mit der Frage „75 Jahre Israel – Gelobtes Land?“.

Donnerstag, 4. Mai

  • „Entscheidung im Atlantik – Der U-Boot-Krieg 1939–45“ ist Thema einer dreiteiligen Doku auf n-tv (20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.05 Uhr).

Freitag, 5. Mai

  • Die letzten Tage Adolf Hitlers und seiner verbliebenen Entourage schildert das Historiendrama „Der Untergang“ (BRD 2004, Regie: Oliver Hirschbiegel) um 20.15 Uhr auf 3sat.
  • „Der schiefe Turm von Pisa“, seine Geschichte, seine Architektur und Statik sind um 0.20 Uhr Thema auf n-tv.

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