TV-Vorschau 11. – 17. März 2023
Es gibt wieder einige interessante Dokus und Historienfilme in der kommenden Woche. Thematisch ragen die Beiträge zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und ein Beitrag über (durchaus politische) Geschichte des Steptanzes heraus. Viel Spaß bei der Auswahl!
Samstag, 11. März
- „Krieg der Königinnen, Elisabeth I und Maria Stuart“ ist Thema einer zweiteiligen Dokumentation auf Arte. Teil 1 läuft um 20.15 Uhr, Teil 2 um 21.05 Uhr.
- ARD-alpha erinnert an die Anfänge der Umweltschutzpolitik in der Bundesrepublik. Um 20.15 Uhr steht der „Urknall im Watt – Als die Umwelt wichtig wurde“ im Blickpunkt, um 21 Uhr „Schwarz Rot Grün – Die Geschichte der deutschen Umweltpolitik“.
- Phoenix startet mit vier Folgen der Reihe „Ikonen des 20. Jahrhunderts“. „Politik“ um 20.15 Uhr, „Entdeckungen“ um 21 Uhr, „Wissenschaft“ um 21.45 Uhr und „Entertainment“ um 21.30 Uhr. — Um Mitternacht folgt dann ein ganzer Block zum Thema „Amerikaner und Deutsche nach dem Krieg“.
Sonntag, 12. März
- „Bunt, schrill und voller Gegensätze: Die 70er-Jahre sind ein Jahrzehnt zwischen Flower-Power und RAF-Terror. Mal verspielt, mal moralisierend, aber niemals langweilig.“ „Die 70er – Das tabulose Jahrzehnt“ sind um 23.50 Uhr Thema der Terra X History-Reihe im ZDF.
Montag, 13. März
- BR präsentiert „DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND – 12. Jahrhundert: Würzburg“ um 22.45 Uhr.
Dienstag, 14. März
- „Schloss Cecilienhof“ ist Thema der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ um 20.15 Uhr auf RBB. — Um 21 Uhr folgt „Das Neue Palais – Aufstieg und Fall Preußens“. „Als der letzte Bewohner, Wilhelm II., das Schloss 1918 verließ, ging eine Ära zu Ende: die Herrschaft der Hohenzollern in Preußen und damit die Monarchie in Deutschland. Historiker begannen im Neuen Palais sämtliche Spuren der kaiserlichen Familie zu beseitigen. Zu negativ war die öffentliche Wahrnehmung Wilhelm II. nach dem Schrecken des verlorenen Weltkriegs. […] Exklusive Aufnahmen der Appartements sowie der illustren Säle gewährleisten dem Zuschauer einen einmaligen Blick hinter die Kulissen des größten Schlossbaus Friedrich II.“
Mittwoch, 15. März
- RBB erinnert zunächst um 22.30 Uhr an „Stalin – Leben und Sterben eines Diktators“. — Anschließend steht die Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 im Blickpunkt der Doku „Deutsche und Russen – Frieden und Krieg“.
- Tanz als Ausdruck politischer Freiheitssehnsucht. Die Doku „Schritte in die Freiheit – der irische Tanz“ erzählt die Geschichte des Steptanzes (BR, 22.45 Uhr). — Um 0.15 Uhr folgt das biografische Drama „Marie Curie“ (POL, BRD, FRA 2016, Regie: Marie Noelle) über die berühmte Wissenschaftlerin.
Donnerstag, 16. März
- n-tv erinnert um 20.15 Uhr zunächst an „Die vergessenen Todescamps der Nazis“. — Um 21.05 Uhr folgt ein Beitrag über „Auschwitz – Architektur des Mordes“. — Um 22.05 Uhr steht „Mauthausen – Das Todescamp der Nazis“ im Blickpunkt. — Um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr folgen zwei Sendungen der Reihe „Apokalypse – Hitlers Krieg im Westen“.
- Wirtschaftsgeschichte auf Phoenix. Um 20.15 Uhr gibt es Kapitalismusgeschichte in kompakter Form: „Wem gehört die Welt? – Eine Geschichte des Reichtums – Von der Macht des Marktes“. — Und um 21 Uhr erinnert der Film „1923! Der lange Schatten der Inflation“ an ein besonderes Jahr im kurzen Leben der Weimarer Republik.
- „Als Adolf Hitler am 13. März 1938 die Brücke über den Inn nach Braunau überquerte, jubelte ein Großteil der Bevölkerung. Der Triumphzug setzte sich über Linz fort und mündete in einem umjubelten Empfang am Heldenplatz. Das sichtbare Wien war außer sich vor Freude, als der Diktator ‚vor der Geschichte den Eintritt seiner Heimat in das Deutsche Reich meldete.‘ Ein Volk feierte den Untergang seines Staates, ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte.“ „Der lange Weg zum Anschluss“, 3sat, 22.55 Uhr. — „Bereits am 12. Februar 1938 traf Kurt Schuschnigg Adolf Hitler auf dem Berghof in Bayern und unterzeichnete dort das ‚Berchtesgadener Abkommen‘. In den folgenden 30 Tagen bis zum Einmarsch wurde das Schicksal Österreichs auf politischer Ebene besiegelt. Die Tage vom 12. Februar bis zum 12. März 1938 sollten die Geschichte Österreichs für immer verändern, es war der letzte Monat vor dem Anschluss ans Deutsche Reich.“ Die Dokumentation „30 Tage bis zum Untergang“ erinnert um 23.40 Uhr daran.
Freitag, 17. März
- „Dresden, Januar 1945: In der vom Krieg bislang kaum versehrten Elbmetropole künden die Flüchtlingstrecks aus dem Osten vom Näherrücken der Front.“ Ein heikles Kapitel Zweiter Weltkriegsgeschichte, die Zerstörung Dresdens mit vielen zivilen Opfern durch alliierte Luftangriffe, wird im Zweiteiler „Dresden“ (BRD 2006, Regie: Roland Suso Richter) als Kriegs- und Liebesdrama verarbeitet. Teil 1 um 20.15 Uhr, Teil 2 um 21.45 Uhr, beide auf 3sat.
- Im WDR geht um 21 Uhr die Reihe „Wir vor 100 Jahren – Träume für eine neue Zeit“ weiter.
- Um Mitternacht sendet der MDR das Biografiedrama „Kästner und der kleine Dienstag“ (BRD, AUT 2016, Regie: Wolfgang Murnberger). „‚Emil und die Detektive‘ aus dem Jahr 1929 zählt zu den Kinderbuch-Klassikern von Erich Kästner. Eine wahre Geschichte erzählt ‚Kästner und der kleine Dienstag‘ über die ungewöhnliche Freundschaft des Schriftstellers zu einem Jungen, der in der berühmten Ufa-Verfilmung von 1931 als Kinderdarsteller mitwirkte. Die ungewöhnliche Freundschaft wird im Dritten Reich auf eine harte Probe gestellt, als der Pazifist Kästner von den Nazis geächtet und aus dem Jungen ein ‚Primaner in Uniform‘ wird. Dennoch nimmt ausgerechnet der ‚kleine Dienstag‘ sein Idol beim Wort, sich trotz des Terrors treu zu bleiben.“
- In der Serie „Imperien der Geschichte“ stehen bei n-tv die Niederlande auf dem Programm (0.20 Uhr und 1.05 Uhr).
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