TV-Vorschau 4. – 10. März 2023

Der 8. März ist Weltfrauentag und der prägt das Geschichtsfernsehen der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 4. März

Sonntag, 5. März

Montag, 6. März

Dienstag, 7. März

  • Arte erinnert heute an die Machtübernahme der Nazis. Um 20.15 Uhr steht ein einschneidendes Ereignis im Blickpunkt: „Als der Reichstag brannte“. „Vor 90 Jahren, in der Nacht vom 27. Februar zum 28. Februar 1933 steht der Reichstag in Flammen – und mit ihm die deutsche Demokratie. Der Brand dient Hitler, der einen Monat zuvor zum Reichskanzler ernannt worden war, als Vorwand für die Errichtung einer Diktatur. Binnen Stunden werden Tausende Oppositionelle interniert. Doch wer war für den Reichstagsbrand verantwortlich?“ — Um 21.45 Uhr steht das SS-Ahnenerbe im Zentrum der Betrachtung. „Die NS-Organisation und sogenannte Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe legitimierte mit unerbittlicher Härte die Rassenhygiene, die Germanisierung der Gebiete und die ideologische Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes. Regisseur David Korn-Brzoza zeigt mit bislang unveröffentlichten Dokumenten und Bildern, welche Rolle die Organisation im Vernichtungskrieg spielte.“ „‚Blut und Boden‘. Nazi-Wissenschaft“. — Die Durchdringung der Gesellschaft mit der nationalsozialistischen Ideologie lässt sich an der Sprache nachvollziehen. „Von 1933 bis 1945 führte der deutsche Schriftsteller Victor Klemperer ein ungewöhnliches Tagebuch. Gegenstand dessen war die Sprache des Dritten Reiches, ‚Lingua Tertii Imperii‘ nannte er sie. Leidenschaftlich notierte er jede neue Redewendung, die ihm begegnete – um Zeugnis abzulegen von der Verunglimpfung der deutschen Sprache durch die Nazis.“ „Die Sprache lügt nicht – Die Tagebücher von Victor Klemperer“ (23.25 Uhr).
  • Der letzte Teil der Reihe „Das Rote Imperium“ ist im MDR um 22.10 Uhr zu sehen: „Supermacht und Supergau“.
  • Packendes Doku-Drama über einen der bedeutendsten Astronomen der Geschichte: „Johannes Kepler, der Himmelsstürmer“ (SWR, 23.30 Uhr).

Mittwoch, 8. März

Donnerstag, 9. März

  • n-tv widmet sich heute Abend wieder ausgiebig dem Phänomen Hitler und dem Zweiten Weltkrieg. Um 20.15 Uhr geht es mit einem Beitrag der Reihe „Röntgenbild Tiefsee“ los. „Hitler träumte davon, eine Armada hochmoderner Kampfschiffe zu produzieren, die die britische Kriegsmarine als Weltmacht ablösen sollte. Eine Reihe vernichtender Niederlagen setzte seinen Hoffnungen jedoch ein jähes Ende. In der Dokumentation gehen Forscher den verborgenen Geheimnissen von Hitlers Flotte genauer auf den Grund.“ — Zwei Folgen „Inside Hitler“ schließen sich um 21.05 Uhr und 22.05 Uhr an. — Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beleuchten die Beiträge „Apokalypse – Der Kalte Krieg“ um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr.
  • „Was hat der Holocaust heute noch mit mir zu tun?“ Diese Frage stellt der Film „Meine Oma, der SS-Mann und ich“ aus der Reihe „Menschen hautnah“ um 22.45 Uhr im WDR.
  • Vor 100 Jahren erlebte Deutschland eine Hyperinflation ohnegleichen. Der Film „1923! Der lange Schatten der Inflation“ erinnert um 22.55 Uhr auf 3sat daran. — Das „Rheinhotel Dreesen – Das Weiße Haus am Rhein“ schließt sich um 23.40 Uhr an. „In seiner 130-jährigen Historie war das ‚Rheinhotel Dreesen‘ Ausflugslokal, Nobelherberge, Tanzschuppen, Lieblingshotel Hitlers, Verhandlungsort für den Weltfrieden, KZ-Außenstelle, Flüchtlingsunterkunft, Sitz des französischen Hochkommissars. Das Hotel am urdeutschen Strom und seine Menschen stehen auf Du und Du mit der deutschen Geschichte – von der Kaiserzeit bis in die Bonner Republik.“
  • Um 23.10 Uhr steht eine große Künstlerin im Blickpunkt des MDR: „Leidenschaft und Pflicht und Liebe – Die drei Leben der Clara Schumann“. — Es folgt um 0.05 Uhr das Historiendrama „Lotte am Bauhaus“ (BRD 2019, Regie: Gregor Schnitzler).

Freitag, 10. März

  • „Wir vor 100 Jahren – Neue Freiheiten“, der dritte Teil der fünfteiligen Reihe läuft um 21 Uhr im WDR.
  • „Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann Schutz. Doch wie lange noch?“ Historiendrama nach Tatsachen: „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ (BRD 2022, Regie: Stefan Bühling), MDR, 0 Uhr.

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