TV-Vorschau 8. – 14. Oktober 2022
Kirchengeschichte, Archäologie und 30jähriger Krieg sind Schwerpunkte der Geschichtssendungen der neuen Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 8. Oktober
- Kirchengeschichte auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr geht es um die Papstwahl. „Konklave – Das letzte Geheimnis“. „Im Lauf der Jahrhunderte ist das Konklave von einer Beugehaft für renitente Kardinäle immer mehr zu einem spirituellen und gleichzeitig öffentlichen Ereignis geworden. Und es ist der Gegensatz aus Medienspektakel und strengster Geheimhaltung, aus vorgegebenem Ritus und offenem Ausgang, der das Konklave zu einer wirksamen Inszenierung macht.“ — Um 21 Uhr stellt sich die Frage „Die Kirche bin ich – Wie der Papst unfehlbar wurde“.
- „Das Geheimnis der Hieroglyphen – Champollions Geniestreich“ beschäftigt Arte um 20.15 Uhr. „Mit der Entschlüsselung der ägyptischen Hieroglyphen vor rund 200 Jahren löste Jean-François Champollion eines der größten Rätsel der Menschheitsgeschichte. An seiner Seite: sein älterer Bruder Jacques-Joseph. Der jüngst zutage geförderte Briefwechsel zwischen Jean-François Champollion und seinem Bruder eröffnen eine neue Sicht auf seine legendäre Übersetzungsarbeit.“
Sonntag, 9. Oktober
- Auch heute Abend steht Kirchengeschichte bei ARD-alpha auf dem Programm. „Schleifung der Bastionen. Das Zweite Vatikanische Konzil“ lautet der Titel des Zweiteilers. Um 20.15 Uhr befindet sich die „Kirche im Aufbruch (1960–1962)“, um 21.05 Uhr kommt die „Kirche in Bewegung (1963–1964)“.
- „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist Thema der Doku „Schalom und Hallo“ im MDR um 23.05 Uhr.
Montag, 10. Oktober
- „Der 30-jährige Krieg“ ist Thema eines Zweiteilers auf Phoenix. Um 20.15 Uhr erfahren wir die Sicht unmittelbar Beteiligter durch die „Tagebücher des Überlebens“. Um 21 Uhr stehen „Verwüstung und Versöhnung“ im Mittelpunkt.
- „1945 und 1946 fahren die Männer der britischen ‚War Crimes Investigation Unit‘ auf der Jagd nach Naziverbrechern durch Norddeutschland. Einer von ihnen ist Captain Anton Walter Freud. Im Team lernt er Hanns Alexander kennen. Der Sohn eines Berliner Arztes ist wie er vor den Nazis nach England geflohen. Sie spüren Mörder auf, die auf den Fahndungslisten der Alliierten stehen: Killer in Nadelstreifen, brutale SS-Schergen und erbarmungslose Ärzte, die medizinische Experimente selbst an Kindern durchführten. – Wesentliche Grundlagen des Doku-Dramas sind die Protokolle der Verhöre, die Freud und Alexander damals durchgeführt haben.“ „Nazijäger – Reise in die Finsternis“, HR, 21.45 Uhr.
Dienstag, 11. Oktober
- Weiter geht es im MDR mit dem „Machtpoker um Mitteldeutschland“. Der zweite Teil titelt „Das Jahr der Zocker“ (22.10 Uhr). Der Schluss folgt in einer Woche.
- Im SWR geht es um 23.30 Uhr um „Eisenbahner im Widerstand – Vergessene Gegner des NS-Regimes“. — Um 0.15 Uhr schließt sich der zweite Teil der Dokumentation „Der Südwesten in Farbe – Amateurfilme von 1936 – 1944“ an.
Mittwoch, 12. Oktober
- Heute wieder zwei „Geheimnisvolle Orte“ auf Phoenix. Um 20.15 Uhr „Der Kurfürstendamm – Boulevard mit Geschichte“, um 21 Uhr folgt „Der Zoologische Garten“ Berlin.
- Der Mauerbau ist Thema der heutigen Folge der Serie „Charité“ um 22.30 Uhr im HR: „Grenzwerte“.
Donnerstag, 13. Oktober
- n-tv sendet um 21.05 Uhr und 22.05 Uhr zwei Folgen der Reihe „Apokalypse – Hitlers Krieg im Westen“.
- Schicksale unter der NS-Herrschaft sind Thema zweier Sendungen auf Arte. Um 22.20 Uhr läuft „Alices Buch – Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten“. „Princeton-Historikerin Karina Urbach geht auf Spurensuche, um das Geheimnis ihrer Großmutter Alice Urbach zu ergründen. In den 30er Jahren war ihre Großmutter in Wien als Starköchin tätig, doch unter den Nazis verlor sie die Rechte an ihrem Bestseller-Kochbuch und musste flüchten. Deutsche Verlage haben bis weit nach dem Krieg mit gestohlenen Büchern Geld verdient …“ — Es schließt sich um 23.15 Uhr „Eine Familie unterm Hakenkreuz“ an. „Hunderte Briefe und über neun Stunden privates Filmmaterial dokumentieren eine außergewöhnliche Familiengeschichte: Die Medizinstudentin Erna erfährt, dass ihre Mutter Jüdin ist. Ernas Mann, der Doktorand Helmut versucht durch seinen tapferen Einsatz an der Front eine Urkunde über die “Deutschblütigkeit” seiner Familie zu erlangen.“
Freitag, 14. Oktober
- Der WDR erinnert um 20.15 Uhr an den „Terror im Deutschen Herbst – Die Schleyer-Entführung“.
- Der „Fluch der Antike“ ist zweimal Thema auf n-tv. Um 23.30 Uhr „zeichnet Professorin Alice Roberts den Aufstieg der Zivilisation von 6100 v. Chr. bis zur Bronzezeit nach. Es war eine Zeit von großartiger Architektur, Literatur und Kunst. Die meisten dieser großen Zivilisationen brachen plötzlich zusammen und standen niemals wieder auf. Die Welt stürzte in ein dunkles Zeitalter, das ein halbes Jahrtausend andauerte. Alice Roberts zeigt, wie Wissenschaftler aufdecken, was mit diesen Zivilisationen passiert ist.“ — Und um 0.20 Uhr „befasst sich Alice Roberts mit dem Aufstieg des Römischen Reiches. Was war das Erfolgsgeheimnis Roms? Experten untersuchen neu entdeckte Schlachtfelder in Großbritannien und Spanien, um herauszufinden, wie die Römer ihre Feinde besiegten und Widerstand unterdrückten. Alice Roberts erklärt, dass Rom zwar eine militärische Katastrophe gegen die Germanen erlitt, aber die Gründe für sein Untergang im Inneren des Reiches lagen.“
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