TV-Vorschau 1. – 7. Oktober 2022
Hindenburgs 175. Geburtstag wird in den Geschichtssendungen der neuen Woche gewürdigt. Ebenso ein Hotel, in dem im 20. Jahrhundert Geschichte geschrieben wurde. Man wähle selbst, viel Spaß dabei.
Samstag, 1. Oktober
- ARD-alpha startet den Abend mit einer Folge der Reihe „Geheimnisvolle Orte“. „Berlin Potsdamer Platz – Höhenrausch und Abgründe“ ist um 20.15 Uhr zu sehen. — Wir nähern uns dem Tag der Deutschen Einheit. Um 21 Uhr folgt dazu passend der Beitrag „Letzter Sommer DDR – Das Jahr, in dem die Einheit kam“.
- Nach Mitternacht schaut Phoenix auf die Weimarer Republik und besonders auf die die Person „Hindenburg“, deren 175. Geburtstag gewürdigt werden soll. „phoenix history: Zum 175. Geburtstag von Paul von Hindenburg“.
Sonntag, 2. Oktober
- Heute schaut auch tagesschau 24 auf die Weimarer Republik und Hitlers Weg an die Macht. Um 20.15 Uhr steht „Hindenburg – Der Mann, der Hitler zum Kanzler machte“ im Blickpunkt. — Um 21.02 Uhr folgt „Die Machtergreifung – Wochen zwischen Demokratie und Diktatur“. — Der dritte Beitrag des Themenabends titelt „Von Weimar nach Potsdam – Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (21.45 Uhr).
- ARD-alpha stimmt uns weiter auf den morgigen Staatsfeiertag ein. Um 20.15 Uhr wird an „Die Nacht, als die D-Mark kam“ erinnert.
- „Im November 1988 überwinden drei Dresdner Teenager den Eisernen Vorhang auf ungewöhnlicher Route: Thomas, Johannes und Michael sind 17 und singen im weltberühmten Dresdner Kreuzchor. Auf einer Japan-Tournee fliehen sie in die bundesdeutsche Botschaft und sitzen noch am gleichen Tag in einer Lufthansa-Maschine nach Frankfurt am Main. […] Die Flucht u¨ber Tokio im Herbst 88 wird zur deutsch-deutschen Staatsaffa¨re. […] Die spektakuläre Flucht und deren Folgen werfen bis heute Fragen auf. Wurden die Drei wirklich abgeworben? Warum haben sie sich sonst auf das riskante Abenteuer eingelassen? Und wie leben die drei Männer heute, was wurde aus ihrer Freundschaft, aus ihrem musikalischen Talent und wie schauen sie auf ihre Aktion von damals?“ „Über Tokio in den Westen“ (MDR, 22.20 Uhr) — Um 23.05 Uhr steht das letzte Großereignis der DDR auf dem Programm: 40 Jahre Staatsgründung. „Palast der Gespenster – Der letzte Jahrestag der DDR“.
Montag, 3. Oktober – Tag der Deutschen Einheit
- „Das Weiße Haus am Rhein“ (BRD 2021, Regie: Thorsten M. Schmidt) ist das Hotel Dreesen in Bonn. Ein Ort mit Vergangenheit, wie das zweiteilige Historiendrama und die anschließende Doku in der ARD zeigen. Um 20.15 Uhr läuft „Teil1 1“, um 21.45 Uhr „Teil 2“. Um 23.35 Uhr folgt die Dokumentation „Rheinhotel Dreesen“. „In seiner 130-jährigen Historie war das ‚Rheinhotel Dreesen‘ Ausflugslokal, Nobelherberge, Tanzschuppen, Lieblingshotel Hitlers, Verhandlungsort für den Weltfrieden, KZ-Außenstelle, Flüchtlingsunterkunft, Sitz des französischen Hochkommissars. Das Hotel am urdeutschen Strom und seine Menschen stehen auf Du und Du mit der deutschen Geschichte – von der Kaiserzeit bis in die Bonner Republik. Der Chronologie der Ereignisse folgend, erzählt der Film die Geschichte des Hotels und seine Verknüpfung mit den historischen Wendepunkten.“
- „Der Tag des Mauerbaus bestimmt auf lange Zeit das Leben vieler Kinder und Jugendlicher. Mehr noch als die Erwachsenen sind sie dem Geschehen total ausgeliefert, sind ohnmächtig in Bezug auf Politik und familiäre Entscheidungen. 28 Jahre lang sind Mauer und Stacheldraht eine vorgefundene Realität in ihrem Leben. Manche lehnen sich gegen ihren vorgezeichneten Lebensweg auf, andere finden sich mit der Teilung ab, die Familien auseinandergerissen, Menschen entwurzelt und Liebende getrennt hat. ‚Wir Kinder der Mauer‘ von Kristin Siebert und Christian von Brockhausen erzählt die Geschichte dieser Heranwachsenden zwischen 1961 und 1989.“ (HR, 21.45 Uhr).
Dienstag, 4. Oktober
- Auf Phoenix gibt es zwei „Geheimnisvolle Orte“ zu sehen. „Die Brauereien am Prenzlauer Berg“ um 20.15 Uhr und „Schloss Cecilienhof — Mit Preußenadler und Sowjetstern“ um 21 Uhr.
- Der MDR widmet dem „Machtpoker um Mitteldeutschland“ einen Dreiteiler. „Katja Herr erzählt […] von der Gründung und Neu-Orientierung der neuen Bundesländer in der Zeit von 1990–1994. Wie wurden aus den 14 Bezirken und 217 Kreisen der DDR fünf neue Länder? Wer bestimmte über Grenzen? Zuordnungen? Identitäten? Was hätte unter ökonomischen Gesichtspunkten Sinn gemacht — und welche Auswirkungen haben die Grenzziehungen bis heute für die Entwicklung von Ostdeutschland gehabt?“ Teil 1 „Die Stunde der Polit-Amateure“ läuft um 22.10 Uhr. In einer Woche geht es weiter.
- Ebenfalls aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ sendet der SWR um 23.30 Uhr den Film „Die Maginot-Linie“. „Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg: 1,4 Millionen Soldaten sind gefallen, weite Teile Nordfrankreichs verwüstet. Um das Land vor einem erneuten Angriffskrieg zu schützen, setzen Politiker und Militärs auf eine stark befestigte Verteidigungslinie. Durchgesetzt wird das Projekt vom Kriegsminister André Maginot, der zum Namensgeber der Linie wird. So entsteht die mehr als 700 Kilometer lange Maginot-Linie. Mit Hilfe von Archivmaterial und spektakulären Drohnenaufnahmen sowie Zeitzeugen, Historiker:innen und Enthusiasten vor Ort zeichnet die Dokumentation das Bild eines ebenso faszinierenden wie umstrittenen Bauwerks.“ — Um 0.15 Uhr schließt sich der erste Teil der Doku „Der Südwesten in Farbe — Amateurfilme von 1936 — 1944“ an. Weiter geht es nächste Woche.
Mittwoch, 5. Oktober
- Die heutige Folge der Serie „Charité“ steht unter der Überschrift „Grenzwerte“. „In einer Nacht- und Nebelaktion wird die provisorische Mauer errichtet, die die Stadt in Ost- und West-Berlin teilt, und damit auch die Charité zum unmittelbaren Grenzgebiet macht. Die Reaktion der Belegschaft der Charité fällt unterschiedlich aus.“ (HR, 22.30 Uhr).
Donnerstag, 6. Oktober
- n-tv erinnert um 22.05 Uhr an den „Wettlauf um die Atombombe — Hitler und die Alliierten“. „Gelangte das Uran der Nazis in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs nach Japan? Waren die Achsenmächte der Entwicklung einer Bombe näher, als wir glauben? In diesem packenden Dokumentarfilm entfaltet sich ein Drama, während Experten ein neues Licht auf die Nöte, Herausforderungen und Geheimnisse einer vom Krieg zerrissenen, prä-nuklearen Welt werfen.“
Freitag, 7. Oktober
- Phoenix sendet die zweiteilige kulturgeschichtliche Dokumentation „Drogen: Eine Weltgeschichte“. Um 20.15 Uhr heißt es „Zwischen Rausch und Nahrung“ und um 21 Uhr „Zwischen Medizin und Missbrauch“.
- „Leicht erhöht, aber von überall zu sehen, thront in Potsdam ein Bauwerk, das sichtbare Spuren der Vergangenheit trägt — vor allem die Silhouette des Parteisymbols der SED. Der Schriftzug zeugt von der Vergangenheit des Gebäudes als Sitz der SED-Bezirksleitung, vom Volksmund als ‘Kreml von Potsdam’ tituliert. Es ist nur einer von mehreren geschichtsträchtigen Bauten auf dem Brauhausberg in Potsdam.“ „Geheimnisvolle Orte: Der Brauhausberg in Potsdam – Potsdams Hügel der Macht“ (tagesschau 24, 22.15 Uhr.
- Zu sehr später Stunde widmet sich n-tv dem alten Ägypten. Der Beitrag um 0.20 Uhr handelt von „Von Pyramiden und Pharaonen – Das Erbe Ägyptens“. Um 1.05 Uhr schließen sich „Giganten der Geschichte – Ägyptens versunkene Stadt“ an.
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