TV-Vorschau 20. – 26. August 2022

Sowjetische Gulags (Internierungslager) und die terrorgeprägten Olympischen Spiele von München stehen in dieser Woche auf dem Programm. Dazu chinesische Geschichte, Reformation und Gegenreformation in Deutschland und Frankreich und noch einiges mehr stehen zur Auswahl. Viel Spaß dabei.

Samstag, 20. August

  • Die Geschichte der französischen Protestanten ist Thema auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr geht es um die „Flucht im Namen Gottes – Die Hugenotten“ und um 21 Uhr um „Die Bartholomäusnacht“.
  • Arte blickt weit zurück in die chinesische Geschichte. „1976 entdecken Archäologen das von Räubern nie geplünderte Grab einer Königin der Shang-Dynastie: Fu Hao. Sie wurde mit einer stattlichen Anzahl erlesener Beigaben bestattet, zu denen auch Bedienstete und ein Wachhund gehörten. Fu Haos Grab ist einzigartig. Es lässt uns in eine Zeit blicken, in der vieles entstand, was wir heute mit der alten Zivilisation Chinas verbinden.“ „Kriegerin und Königin – Chinas älteste Dynastie“ (20.15 Uhr). — Um 21.05 Uhr folgt die Doku „Pekings verbotene Stadt“. „Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Tian’anmen-Platzes in Peking. 1987 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Dokumentarfilm lüftet die Geheimnisse ihrer Erbauung während der Ming-Dynastie und erklärt, welche politischen Ambitionen sich hinter dem architektonischen Meisterwerk verbergen.“
  • In tiefer Nacht beschäftigt sich Phoenix mit dem Zweiten Weltkrieg. Die Doku „Alltag in der Hölle – Deutsche Männer im Krieg“ aus der ZDF-History-Reihe läuft um 23.15 Uhr. — Ab Mitternacht laufen dann eine ganze Reihe von Filmen über den Kampfverlauf. „Vor 80 Jahren – Beginn der Schlacht um Stalingrad“.

Sonntag, 21. August

Montag, 22. August

  • Ein Stück deutsche Nachkriegsgeschichte präsentiert tagesschau 24 um 20.15 Uhr. „Spielball der Weltpolitik – Als Elten niederländisch wurde“. „Am 23. April 1949 besetzte das Königreich der Niederlande deutsches Staatsgebiet als Pfand für geforderte Kriegsentschädigungen. Zu den annektierten Gebieten gehörte auch die kleine Gemeinde Elten. Hatten die Eltener Anfangs Angst vor der Besatzung, so entwickelte sich die Zeit „bei Holland“ zu einem Wohlstands- und Wirtschaftswunder, von dem heute noch viele Eltener schwärmen. Die Besatzungszeit endete mit der größten Schmuggel-Aktion in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.“

Dienstag, 23. August

  • Arte sendet die dreiteilige Dokumentation „Gulag – Die sowjetische ‚Hauptverwaltung der Lager‘“. „Der Gulag gilt als eine der markantesten historischen Besonderheiten des 20. Jahrhunderts. Das 1918 ins Leben gerufene Netz sowjetischer Straf- und Arbeitslager, eine Art Staat im Staate, wurde viele Jahrzehnte lang geheim gehalten und geleugnet. Die Zwangsarbeiter sollten ihren Beitrag zum Aufbau des Sozialismus leisten.“ Um 20.15 Uhr geht es um „Die Anfänge 1917 – 1933“. Um 21.05 Uhr entwickeln sich „Wucherungen 1934 – 1945“ und um 22.05 Uhr erreichen die Lager schließlich ihren „Zenit und Todeskampf 1945 – 1957“.
  • „Ein Tag in Berlin 1926 – Ein Tag Im Leben des Kriminalkommissars Fritz Kiehl“. Spätestens seit den Kriminalromanen von Volker Kutscher und deren opulenten Verfilmung als „Babylon Berlin“ ist das Interesse an den 20er Jahren in Berlin und der dortigen Polizeiarbeit gewachsen. Dazu passt diese Doku um 21 Uhr auf Phoenix. „Ende der 1920er Jahre gilt Berlin als Hauptstadt des Verbrechens. ‚Ein Tag in Berlin 1926‘ illustriert die Geschichte von Fritz Kiehl und seiner Arbeit in der ersten Mordinspektion der Welt.“
  • Die zweiteilige Doku „Im Land der Täter“ beginnt heute um 22.10 Uhr im MDR. „Es waren keine professionellen Wochenschaukameramänner, die die Bilder vom Alltag im ‚Dritten Reich‘ festhielten, es waren Hobbyfilmer, die das normale Leben, jenseits der offiziellen NS-Propaganda, mit ihren kleinen Kameras abbildeten: auf 8- oder 16mm-Film und oft sogar in Farbe! Mehr als 70 Jahre lagen die Aufnahmen unentdeckt auf Dachböden oder ungenutzt in den Archiven. Jetzt hat der Filmemacher Jan N. Lorenzen aus mehr als 100 Stunden ausschließlich farbigen Amateuraufnahmen einen Film destilliert, der einen beispiellosen Einblick in das Alltagsleben der Menschen während der NS-Zeit gibt: Familienfeiern, Ausflüge mit Freunden: alles wirkt in Farbe greifbarer, authentischer, näher, als wäre es gestern erst passiert.“ „Leben in der Wohlfühldiktatur“. Der zweite Teil ist in einer Woche zu sehen.

Mittwoch, 24. August

Donnerstag, 25. August

  • Auch heute gibt es wieder drei „Mega-Projekte der Nazis“ auf n-tv. „Die Kamikaze-Flieger – Tod aus der Luft“ (20.15 Uhr), „Hitlers Kriegsschiffe“ (21.05 Uhr) und „Die SS – Himmlers Terror-Staffel“ (22.05 Uhr). — Später folgt der Beitrag „Die Konferenz – Wie der Holocaust organisiert wurde“ (23.30 Uhr). — Um 0.20 Uhr schließt die Doku „Genie im Wahnsinn – Erfinder unterm Hakenkreuz“ den Geschichtsabend.
  • ARD-alpha präsentiert um 20.15 Uhr den „Mythos Gotthard – Pass der Pioniere“.
  • Vor den Nationalsozialisten mussten viele Menschen flüchten, wenn sie deren Herrschaft überleben wollten. Einige flohen bis nach China. „Rund 5.000 österreichische Jüdinnen und Juden flohen zu Beginn des 2. Weltkrieges vor dem NS-Terror nach China, in die Stadt Shanghai.“ „Flucht vor Hitler – Die Wiener in China“ (3sat, 22.55 Uhr).

Freitag, 26. August

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