TV-Vorschau 14. – 20. Mai 2022
Von den Menscheitsanfängen bis zum Ende des Kalten Krieges reicht die Palette der Themen der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 14. Mai
- „Flucht im Namen Gottes – Die Hugenotten“ stehen auf ARD-alpha im Zentrum einer zweiteiligen Dokumentation. Um 20.15 Uhr erfolgt der „Aufbruch ins Ungewisse“ und um 21 Uhr die „Ankunft in der Fremde“.
- Antike auf Arte. Um 20.15 Uhr geht es um die „Geheimnisse der Antike – Als Troja brannte“. — Eine Dokumentation über „Rom und Athen“ folgt um 21.05 Uhr. — „Der Untergang von Rom“ schließt sich um 22 Uhr an.
- ZDF-History erinnert um 23.15 Uhr auf Phoenix an „Krieg in Europa! Die großen Konflikte seit 1945“.
Sonntag, 15. Mai
- ARD-alpha erinnert an „Das Ende der NVA – Wie die Bundeswehr die DDR-Volksarmee übernahm“ (20.20 Uhr) und an die „Zeitenwende – DDR-Medien zwischen Aufbruch und Untergang“ (21.20 Uhr).
- Um 22 Uhr dokumentiert der MDR einen „Krieg vor Gericht – Die Jugoslawien-Prozesse“. — Um 23.30 Uhr schließt sich „Die Katastrophe vor Gericht – Der Eichmann-Prozess“ an.
Montag, 16. Mai
- Die Anfänge der Menschheit ist Gegenstand der Doku-Reihe „Die ersten Menschen“. Um 20.15 Uhr geht es auf Phoenix „Vom Wald in die Savanne“. Und um 21 Uhr zieht der Mensch „Aus Afrika in die ganze Welt“.
- Die Doku „Die geheimen Depots von Buchenwald“ lief bereits in der letzten Woche mehrfach auf verschiedenen Sendern. Heute ist tagesschau 24 an der Reihe (21.45 Uhr).
Dienstag, 17. Mai
- Der MDR erinnert um 22.10 Uhr an ein sportgeschichtliches Ereignis: „Das letzte Finale der DDR – Zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung“. „Ost-Berlin im Juni 1990. Kurz nach den ersten freien Volkskammerwahlen und dem Ende der Stasi. Vier Wochen vor der Einführung der D-Mark. Ein Land im Wandel, im Aufbruch. Am 4. Juni 1990 soll in Berlin das letzte Pokalfinale in der DDR-Fußballgeschichte über die Bühne gehen. Favorit Dynamo Dresden trifft auf den Zweitliga-Außenseiter Polizeisportverein Schwerin. Das, was in all den Jahren zuvor der Schluss- und Höhepunkt der Saison war, steht in den wilden Umbruch-Zeiten des Jahres 1990 unter einem neuen Stern. Alles ist anders als sonst, wenn die zwei Finalisten nach dem begehrten FDGB-Pokal greifen. […] Der Film beschreibt ausgehend vom letzten Pokalfinale der DDR die Situation der Menschen in der Noch-DDR im Sommer 1990. Die Situation der Fußballer, aber auch die der Fans und anderer Zeitgenossen, die überall im Land versuchen, sich auf die neuen Verhältnisse einzustellen. Alles ist im Wandel, alles scheint möglich. Es gibt viele neue Hoffnungen, aber auch große Ängste.“
Mittwoch, 18. Mai
- Im Moment geht es in der Energiepolitik hauptsächlich darum, die Bundesrepublik von russischem Erdgas abzukoppeln. Die Doku „Wie das russische Erdgas in den Westen kam“ erinnert an eine ganz andere Zeit, als mitten im Kalten Krieg die BRD und die UdSSR diese Energiepartnerschaft aufbauten und die DDR ebenfalls einbezogen war (ARD-alpha, 22.15 Uhr).
- Ein trauriges Kapitel deutscher Geistesgeschichte sind die späten 1970er Jahre, als der RAF-Terror seinen Höhepunkt erreichte. Damals „gerieten Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche als vermeintliche geistige Wegbereiter des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Auch die Eltern des Regisseurs Felix Moeller, seine Mutter Margarethe von Trotta und sein Stiefvater Volker Schlöndorff, wurden als ‚Sympathisanten‘ bezeichnet – eine Wortschöpfung der damaligen Zeit. Mit zahlreichen Filmausschnitten und Archivmaterial entfaltet sich eine sehr persönliche Geschichte vor dem größeren zeitgeschichtlichen Hintergrund.“ Der Film „Sympathisanten – Unser Deutscher Herbst“ geht um 22.45 Uhr auf RBB dieser Zeit nach.
Donnerstag, 19. Mai
- „Hitlers letzter Widerstand“ ist Thema zweier Dokumentarfilme auf n-tv. Um 20.15 Uhr geht es um die „Schlacht um Caen“. „Die Hafenstadt Caen in der Normandie war ein wichtiges strategisches Zentrum während des Zweiten Weltkrieges. Kurz nach dem D-Day planten die Alliierten die Einnahme, doch die deutschen Truppen hielten den Angriffen stand und verteidigten die Stadt. Am 9. und 10. Juli 1944 gelang es den Briten und Kanadiern, Teile der Stadt zu erobern, doch das hatte seinen Preis. Die Schlacht um Caen erinnert bis heute an einige der schlimmsten Kriegsverbrechen.“ — Um 21.05 Uhr folgen „Verbündete Feinde“. „Nach Adolf Hitlers Selbstmord kam es in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs zu ungewöhnlichen Bündnissen. Ein amerikanischer Panzerkommandant führte eine Truppe aus deutschen und amerikanischen Soldaten an, die entschlossen waren, französische Kriegsgefangene vor den loyalen NS-Einheiten zu schützen. Sollten sie jedoch von den Streitkräften der Waffen-SS angegriffen werden, hätte ihr Plan scheitern können.“ — „Das Ende der DDR“ wird in zwei weiteren Filmen angesprochen. Um 23.30 Uhr „Aufbegehren und Wende“ und um 0.30 Uhr „Die Wiedervereinigung“.
- Um 23.10 Uhr sendet der MDR die biografische Doku „Barockstar Georg Friedrich Händel“. Im Anschluss folgt als Aufzeichnung aus der Marktkirche Halle das „Händel-Gedächtniskonzert“ (0.10 Uhr).
Freitag, 20. Mai
- Die Reihe „Rom – 8 Tage die Geschichte schrieben“ geht auf n-tv um 23.30 Uhr weiter mit dem Beitrag „Boudiccas Rache“ und um 0.30 Uhr mit „Der Untergang Neros“.
Schreibe einen Kommentar