TV-Vorschau 12. – 18. Februar 2022
Die Hamburger Sturmflut von 1962 steht eindeutig im Vordergrund der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Aber es gibt noch viel mehr zum Entdecken. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 12. Februar
- Arte zeigt den Zweiteiler „Flucht im Namen Gottes – Die Hugenotten“. Um 20.15 Uhr erfolgt der „Aufbruch ins Ungewisse“, um 21 Uhr die „Ankunft in der Fremde“.
- „Im Reich der Filme – Die Berlinale und ihre Geschichten“ ist Thema auf tagesschau 24 um 20.45 Uhr. „Die Berlinale wurde 1951 mit amerikanischer Unterstützung als Schaufenster des Westens ins Leben gerufen. Im Laufe der Zeit wurde sie zu einem Ort der Begegnung zwischen Ost und West und nach dem Mauerfall zum weltgrößten Publikumsfilmfest. Der Film lässt sieben Jahrzehnte Berlinale Revue passieren und erzählt von den Aufs und Abs, von Krisen und Neuerungen, die das Filmfestival durchgemacht hat.“
- Die große Flutkatastrophe am 17. Februar 1962 ist ins kollektive Gedächtnis nicht nur der Hamburger eingegangen. Zugleich war es der Beginn der Karriere Helmut Schimdts. Das Dokudrama „Die Nacht der großen Flut“ (BRD 2005, Regie: Raymond Ley) erinnert um 23.30 Uhr im NDR daran (auch um Mitternacht auf Phoenix.
Sonntag, 13. Februar
- Heute nochmals auf Phoenix „Die Nacht der großen Flut“ (BRD 2005, Regie: Raymond Ley) um 21.45 Uhr.
- „Der Bombenkrieg – Zerstörung und Wiederaufbau unserer Städte in Mitteldeutschland“ ist Thema der MDR Zeitreise um 22.20 Uhr. „Die MDR-Zeitreise hat für die aktuelle Sendung in Stadt- und Werksarchiven, in Luftbildstellen und Chroniken alliierter Bomberverbände sowie in städtebaulichen Akten der vergangenen 75 Jahre recherchiert. Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive.“ — Um 22.50 Uhr folgt „Prachtboulevard und Pflaster der Revolution – Die Prager Straße in Dresden“.
- ZDF History zeigt den „Alltag in der Hölle – Deutsche Männer im Krieg“ (23.40 Uhr). „Die Kriegserfahrung prägte das Leben von Millionen deutscher Männer. Manche erzählten davon, viele schwiegen. Diese ‚Erlebnisgeneration‘ ist nicht mehr unter uns – doch bieten Tagebücher und Briefe Einsichten in ihren Kriegsalltag, in ihr Denken und Fühlen.“
Montag, 14. Februar
- „Ein Kriegsziel der Nazis waren die reichen Kornkammern der Ukraine. Ausgerechnet dort stießen die Nazis auf Millionen osteuropäische Juden, die in kleinen Städtchen, den Schtetln, oft ein sehr traditionelles, religiöses Leben führten. Noch bevor das systematische Morden in den großen Vernichtungslagern wie Auschwitz begann, ermordeten Sonderkommandos der Nazis in diesem ‚Holocaust durch Kugeln‘ rund zwei Millionen Menschen, schätzt man heute. Die Dokumentation reist zu den letzten noch existierenden Schauplätzen einer ehemals reichen jüdischen Kultur, aber auch eines monströsen Verbrechens. Viele Massengräber sind bis heute unbekannt, und das Erbe der Schtetl ist massiv bedroht. Denn obwohl es Menschen gibt, die sich um ihren Erhalt bemühen, werden bald weitere Synagogen und historische Häuser der jüdischen Bevölkerung verschwunden sein.“ „Osteuropa nach dem Holocaust – Vom Verschwinden der Schtetl“, ARD, 23.45 Uhr.
Dienstag, 15. Februar
- „Die Geschichte der Luftfahrt ist ein immerwährender Wettlauf. Von Beginn an konkurrierten Erfinderinnen und Erfinder darum, ihren Traum vom Fliegen zu verwirklichen.“ Die zweiteilige Doku „Der Traum vom Fliegen“ erzählt auf Arte „von Menschen, die den Mut hatten, Grenzen zu überschreiten und ihr Leben zu riskieren. […] Die zweiteilige Dokumentation unternimmt eine informative und facettenreiche Reise durch die Geschichte. Expertinnen und Experten ordnen die historischen Geschehnisse in den Kontext ein und zeigen auf, wie sich die Luftfahrt im Laufe der Zeit gewandelt hat.“ Teil 1 „Aufbruch der Pioniere“ um 20.15 Uhr, Teil 2 „Größenwahn und Machtkampf“ um 21.05 Uhr.
- Um 21 Uhr führt die Reihe „Geheimnisvolle Orte“ zu dem Ort „Oberhof“ in Thüringen (Phoenix).
- Der zweite Teil der Doku „1945 – Unsere Städte“ läuft um 22.10 Uhr im MDR. Er trägt die Überschrift „Der Wiederaufbau“. Zu sehen auch am Freitag auf tagesschau 24.
Mittwoch, 16. Februar
- tagesschau 24 blickt um 20.45 Uhr auf den Moment, „Als die Sturmflut nach Hamburg kam“.
- Der NDR erinnert um 21 Uhr in seiner Reihe „Unsere Geschichte“ ebenfalls an „Die Sturmflut 1962“.
- Der WDR stellt sich die Frage, „Wie van Gogh ins Ruhrgebiet kam“ (23 Uhr). „Kunst für alle – mit diesem Impuls gründete Karl Ernst Osthaus 1902 das Museum Folkwang in der westdeutschen Industriestadt Hagen als erstes Museum der Moderne. Der Film erkundet das Leben und Wirken des jungen Pioniers und Kunstmäzens und erzählt, wie Osthaus als einer der ersten in Deutschland der französischen Moderne den Weg bereitete und das kreative Schaffen seiner Zeit förderte.“ — Im Anschluss begegnet uns „Ein Kölner Baron auf Schatzsuche – Die Orient-Abenteuer des Max von Oppenheim“ (23.45 Uhr).
- Die filmische Biografie von „Hannah Arendt“ (BRD, FRA, LUX, ISR 2012, Regie: Margarethe von Trotta) ist um 0.15 Uhr im BR zu sehen.
- Kinogeschichte auf Arte: „Von Caligari zu Hitler – Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen“ (0.50 Uhr).
Donnerstag, 17. Februar
- Auch Arte thematisiert „Die große Flut von Hamburg 1962“ (20.15 Uhr).
- „USA, 1965. Martin Luther Kings berühmte Rede ‚I have a dream …‘ liegt zwei Jahre zurück. Doch noch immer besetzen Weiße in den USA alle Schlüsselpositionen in Politik und Justiz. Dadurch wird Afroamerikanern systematisch der Zugang zu den Wahlurnen verweigert. Um die Gleichberechtigung voranzutreiben, initiiert King einen Protestmarsch von Selma nach Montgomery, der Hauptstadt von Alabama. Als die Polizei die friedlichen Demonstranten niederknüppelt, gehen die Bilder um die Welt.“ Das Drama „Selma“ (USA, GB 2014, Regie: Ava DuVernay) ist um 20.15 Uhr auf RBB zu sehen.
Freitag, 18. Februar
- In der Reihe „Imperien der Geschichte“ geht der Blick heute Abend in n-tv nach „Griechenland“ (20.15 Uhr und 21.05 Uhr). — Um 22 Uhr schließt sich das „Reich des Minotaurus“ aus der Reihe „Giganten der Geschichte“ an.
- „Die Geheimnisse der Tempelritter“ werden in einer dreiteiligen Doku auf Phoenix aufgedeckt. Am Anfang steht um 20.15 Uhr „Geburt des Ordens“. Um 21 Uhr folgt der „Aufstieg zum Wirtschaftsimperium“. Am Ende kommt es zum „Untergang der Bruderschaft“ (21.45 Uhr). — Anschließend geht es thematisch passend weiter mit der Doku „Ewiger Kampf um die heilige Stadt“. „Drei Weltreligionen, zwei Völker und eine Heilige Stadt – Jerusalem. Seit Jahrtausenden ist sie Sehnsuchtsort für Pilger und Schauplatz der Geschichte. Doch wem gehört Jerusalem?“ (22.30 Uhr).
- „1945 – Unsere Städte“ Teil 2: „Der Wiederaufbau“ läuft um 21.30 Uhr auf tagesschau 24.
Schreibe einen Kommentar