TV-Vorschau 4. – 10. Dezember 2021

Aus den Geschichtssendungen der kommenden Woche ragen Beiträge über die kubanische Geschichte, Renaissance-Künstler und deutsche Militärgeschichte thematisch heraus. Aber es gibt noch viel mehr und daher wünsche ich wieder viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 4. Dezember

  • Kuba vor und nach der Revolution steht heute Abend bei tagesschau 24 auf dem Programm. Um 20.15 Uhr erfahren wir etwas über „Das Mafia-Paradies – Kuba vor der Revolution von 1959“. „Mit Kuba verbinden die meisten Menschen Fidel Castro, Che Guevara, die sozialistische Revolution von 1959 und vielleicht noch die Kubakrise von 1962. Aber was geschah davor auf der Karibikinsel? Vor 60 Jahren, im März 1952, riss dort General Fulgencio Batista durch einen Militärputsch die Macht an sich – mithilfe der CIA. Kuba hätte eine der vielen, von Washington kontrollierten Militärdiktaturen im karibischen Hinterhof der USA werden können, aber unter Batista wurde es mehr: ein Mafia-Staat.“ — Um 21.02 Uhr folgt der Beitrag „Schnappschuss mit Che“. „Félix Rodríguez ist der Mann, der im Oktober 1967, Che Guevara in den Bergen Boliviens aufspürte, verhörte und dann erschießen ließ. Benigno war ein Kampfgefährte Che Guevaras, seine rechte Hand und sein MG-Schütze, er konnte Rodríguez seinerzeit entkommen. Nach seiner Flucht aus Bolivien gehörte Benigno einem kubanischen Killerkommando an, das weltweit auf den vermeintlichen Mörder Che Guevaras Jagd machte. Doch Rodríguez überlebte den Rachefeldzug. Wilfried Huismann reist nach Bolivien, um herauszufinden, ob Félix Rodríguez die Wahrheit über Che Guevaras letzte Stunden gesagt hat.“
  • Arte blickt in die Welt der Renaissance. Um 20.15 Uhr geht es um „Dürer“. „Albrecht Dürer zählt mit seinen Gemälden, Kupferstichen und Holzschnitten zu den bedeutendsten Künstlern der Renaissance und begeistert uns bis heute. Er war ein Popstar seiner Zeit, rastlos und strahlend bis zu seinem Tod. Das hochkarätig besetzte Dokudrama erzählt aus dem Leben des berühmten Künstlers, von seiner Frau Agnes und seinen bedeutenden Werken.“ — Um das Werk eines anderen Renaissance-Künstlers geht es um 21.45 Uhr. „Ist die “Madonna mit der Spindel” Leonardo da Vincis 15. Gemälde? Die Restaurierung des Bildes zeigte, dass sie in jeder Hinsicht Technik und Stil des italienischen Meisters entspricht. Doch es gibt eine weitere Fassung der “Madonna”, die unter Experten als authentisches Werk Leonardos gilt. Welches der beiden Gemälde stammt nun wirklich aus der Hand des Meisters?“ „Da Vinci, or not da Vinci? – Das Rätsel um die Madonna“.
  • Auch ARD-alpha widmet um 20.15 Uhr einen Beitrag dem Renaissance-Genie. „Leonardo da Vinci ist vielen Menschen als Maler – vor allem der Mona Lisa – bekannt. Doch Malen war für ihn lediglich ein Mittel, um seinem unbezwingbaren Drang Ausdruck zu verleihen, die Geheimnisse der Natur zu erforschen und die zentrale Frage aller Wissenschaft zu beantworten: Wie funktioniert die Welt? Leonardo hat der Nachwelt nur wenige Gemälde hinterlassen. Sein bedeutendstes Vermächtnis sind die 6.000 Seiten persönlicher Aufzeichnungen, die von seinem Streben zeugen, die ihn umgebende Welt zu begreifen.“ Der Film „Ich, Leonardo da Vinci“ (Wiederholung um 23.40 Uhr).
  • Um 22.30 Uhr erkundet Phoenix „Das Geheimnis der Wikinger“ und dann den Schatten auf der deutschen Fußballweste: „Das dunkle Erbe – Nazis im deutschen Fußball“ (23.15 Uhr). — Um Mitternacht folgt der Vierteiler „Krieger im Namen des Kreuzes – Die Tempelritter“.

Sonntag, 5. Dezember – 2. Advent

Montag, 6. Dezember

Dienstag, 7. Dezember

  • Zwei „Geheimnisvolle Orte“ gibt es auf RBB. Um 20.15 Uhr sind es „Die Brauereien am Prenzlauer Berg“, um 21 Uhr „Der Rote Platz“.
  • Und noch ein geheimnisvoller Ort: „Oberhof, am Kamm des Thüringer Waldes – Unweit vom Rennsteig ist er heute nach Erfurt und Weimar der meistbesuchte Ort in Thüringen. Und schon immer war Oberhof beliebtes Ziel von Bergfreunden, Wanderern und Wintersportlern. Ein englischsprachiger Prospekt vermeldete schon in den 1920ern: ‚The most inexpensive luxury in Europe today …‘ Damals ein gemütlicher Ort auf dem vielleicht schönsten Hochplateau Mitteldeutschlands, ein heilklimatischer Luftkurort mit Höhensonne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird es ein ganz besonderer Ort, voller Geheimnisse und unglaublicher Geschichten.“ „Geheimnisvolle Orte – Oberhof“, 21 Uhr, Phoenix.
  • Um 22.10 Uhr ist im MDR der zweite Teil der Doku „Inside HVA. Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg“ zu sehen. „Der Film erzählt von der verhängnisvollen Nibelungentreue zur SED-Staatspartei, von den insgeheimen Hoffnungen auf Reformen im Land und der Unfähigkeit zu handeln, von der Selbstauflösung des Dienstes in den Wirren des Übergangs von der friedlichen Revolution bis zur deutschen Einheit. Jahrelange Recherchen ermöglichen heute, 30 Jahre nach dem Mauerfall bzw. der Auflösung der HVA, Innenansichten aus einer zum großen Teil bis heute verriegelten Welt. Erstmalig äußern sich zahlreiche hochrangige HVA-Mitarbeiter vor der Kamera, Außenansichten ihrer westlichen und östlichen Geheimdienst-‚Kollegen‘ ergeben ein höchst spannendes und aufschlussreiches Gesamtbild. ‚Inside HVA – Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg‘ ist das Psychogramm eines kommunistischen Geheimdienstes mit deutschem Antlitz.“
  • Zweimal mittelalterliche Architekturgeschichte im SWR. Der „Wettstreit der Kathedralen“ startet um 23.30 Uhr mit der „Romanik“ und geht um 0.15 Uhr mit der „Gotik“ weiter.

Mittwoch, 8. Dezember

  • „Am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg in Deutschland. Doch tatsächlich kam der Frieden zu ganz unterschiedlichen Zeiten in das Land. Auch im Norden: Braunschweig kapitulierte bereits am 12. April 1945, erst ganze drei Wochen später folgte Hamburg am 3. Mai.“ „Unsere Geschichte – Als der Frieden in den Norden kam“, NDR, 21 Uhr.
  • In den letzten Tagen lief in der ARD die Serie „Ein Hauch von Amerika“. Die Doku dazu, die sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands in den frühen 1950er Jahren beschäftigt, läuft um 21.45 Uhr: „Ein Hauch von Amerika – Die Doku“. „1950, mit Ausbruch des Korea-Krieges, spitzt sich der Kalte Krieg zu. Im Rahmen ihrer NATO-Verpflichtungen verlegen die USA zehntausende Soldaten in die Westpfalz. Mit ihnen zieht ein Hauch von Amerika, ein neuer Lebensstil in die Region ein: Kaugummi für die Kinder, Zigaretten und Jazzmusik für die Jugendlichen, Nylonstrümpfe und Lippenstift für die Frauen. Unter den US-Streitkräften sind auch viele afroamerikanische Soldaten. Im Vergleich zur Heimat, wo ihr Leben noch durch die institutionalisierte Rassentrennung geprägt ist, empfinden sie Deutschland als liberaler. Doch auch hier gehören Diskriminierung und Rassismus zum Alltag.“

Donnerstag, 9. Dezember

  • „Ein Tag in Dresden 1946“: „Das Dresden der Nachkriegszeit: Die junge Elli Göbel ist Kriegswitwe und eine von Millionen Vertriebenen. Sie hat Arbeit als Trümmerfrau gefunden und hilft die zerstörte Stadt wiederaufzubauen. Eine fiktive Biografie – erzählt anhand von realer Geschichte, die einen tiefen Einblick in den Alltag der Nachkriegszeit gewährt.“ (Arte , 20.15 Uhr). — „Ein Tag in Köln 1629“: „An der Seite der Hebamme Anna Stein wird ein Tag des Jahres 1629 in der frühneuzeitlichen Metropole Köln wieder lebendig. In einer Zeit voller Krankheiten und Krisen kämpft Anna für das Wohl der Frauen und Kinder der Stadt am Rhein. Doch die Angst vor Hexerei geht um, und Anna gerät in den Verdacht, mit dem Teufel im Bund zu stehen.“

Freitag, 10. Dezember

  • Auf 3sat gibt es um 20.15 Uhr das Historiendrama „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“ (BRD, AUT 2009, Regie: Dagmar Hirtz) zu sehen.
  • Drei „Imperien der Vergangenheit“ erwarten die Zuschauer auf n-tv: Um 20.15 Uhr „Die Azteken“, um 21.05 Uhr „Die Chinesen“ und 22.10 Uhr „Die Kelten“.

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