TV-Vorschau 31. Juli – 6. August 2021
Wie ging es früher nach Seuchen und Epidemien weiter? Wie wurde Hamburg, was es heute ist? Wie lebte man in Berlin nach dem Bau der Mauer? Diese und viele weitere Fragen an die Geschichte stehen in der kommenden Woche auf dem Programm. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 31. Juli
- Auch an diesem Samstag stehen auf ARD-alpha „Mauerjahre – Leben im geteilten Berlin“ auf dem Programm. Um 20.15 Uhr sind es „Die Jahre 1973, 1974, 1975“, um 21 Uhr folgen „Die Jahre 1976, 1977, 1978“. Weiter geht es kommende Woche.
- „Die Dokumentation ‚Wie das Fahrrad nach NRW kam‘ von Jörg Laaks erzählt die Geschichte vom Pioniergefühl der Bielefelder Fahrrad-Gründerzeit bis zur Gegenwart und zeigt die historisch wichtigen Orte, Menschen, die heute noch Hochrad fahren, eine Fahrradmanufaktur, die Faszination der Mountainbikes und das leichteste E-Bike der Welt.“ (tagesschau 24, 20.15 Uhr).
- Auf Arte stehen heute die Römer auf dem Programm. Los geht es um 20.15 Uhr mit „Brot und Spiele – Wagenrennen im alten Rom“. — Es folgt der Dreiteiler „Rom am Rhein“. Um 21.45 Uhr geht es um „Krieg und Frieden“, um 22.40 Uhr um „Blüte und Bedrohung“ und um 23.30 Uhr um das „Zentrum des Imperiums“.
Sonntag, 1. August
- n-tv fragt: „Könnten wir das heute?“ Um 20.15 Uhr geht es um „Die Pyramiden von Gizeh“ und um 21.05 Uhr um „Das Kollosseum“.
- Bergbaugeschichte der DDR gibt es in der MDR Zeitreise: Das Erbe der Wismut“ um 22 Uhr. — Um 22.30 Uhr folgt der Film „Der Tod im Schacht – Zwickau 1960“. „Mit Hilfe zahlreicher Akten und Dokumente, vor allem aber mit den Erinnerungen und Erlebnisberichten von Bergleuten, Rettern, Angehörigen, Ärzten und Ermittlern rekonstruiert der Film das folgenschwerste Grubenunglück in der Geschichte der DDR.“ — Um 23.15 Uhr steht noch einmal „Die Wismut“ im Blickpunkt.
- ZDF-History wirft um 23.45 Uhr einen Blick auf das Leben nach den großen Seuchen in der Vergangenheit. „Partys, Boom und Pandemien“ ist der Titel der Doku. Sie „zeigt die Folgen der großen Pandemien der Geschichte: Sie entvölkerten ganze Kontinente, brachten Hass und Verzweiflung, aber auch technischen Fortschritt und kulturelle Blüte. Aus dem großen Sterben ging Neues hervor. Wird es auch diesmal so sein?“
Montag, 2. August
- „Im Sommer 1980 rufen die Arbeiter der Danziger Leninwerft einen Streik gegen die staatliche Unterdrückung aus. Aus dieser, damals noch verbotenen Arbeiterbewegung entwickelt sich die erste unabhängige Gewerkschaft Polens, die Solidarnosc. Mit der katholischen Kirche und oppositionellen Intellektuellen stellt sie sich dem kommunistischen Regime entgegen. Selbst die Ausrufung des Kriegsrechts kann sie nicht aufhalten. Der Mauerfall ist das Finale einer Revolution von unten.“ „Solidarnosc – Der Mauerfall begann in Polen“ (tagesschau 24, 20.15 Uhr).
- „Der Rote Platz“ in Moskau ist Thema des Beitrags der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ um 22.15 Uhr auf Phoenix. — Ein Beitrag über „Hitlers Wolfsschanze“ folgt um 23.45 Uhr. — Und um 0.30 steht „Der Reichstag“ in der Reihe „Superbauten der Geschichte“ im Mittelpunkt.
- Im MDR läuft (wieder) die historische Serie „Charité“, die dritte Staffel. Um 22.30 Uhr steht die Erfindung der „Eiserne[„n“] Lunge“ im Zentrum. Weiter geht es um 23.20 Uhr mit der Folge „Blutsauger“.
Dienstag, 3. August
- Auf Phoenix geht es zunächst um ägyptische Archäologie. „Rettung der Tempel am Nil“ heißt die Doku um 20.15 Uhr. — Es folgt ein Beitrag über „Cäsar und Kleopatra – Macht oder Liebe?“ — Zurück nach Deutschland geht es um 22.15 Uhr. „Der Hamburger Hafen hat in seiner Geschichte schon vieles erlebt und überlebt: Epidemien, Brände und Fluten, Kriege und Zerstörung, aber stets auch Aufbau und Fortschritt. Für die einen ist er Arbeitsplatz, für andere ein Ort der Sehnsucht. Manche machte er unermesslich reich, viele andere unendlich arm. Der Film ‚Gigant des Nordens – Hamburgs Aufstieg zum Welthafen‘ erzählt, wie aus einem kleinen Anleger an der Alster im Laufe von gut acht Jahrhunderten der Welthafen wurde, den man heute kennt. Es ist die Geschichte von einem der größten Häfen Europas, seiner Menschen und ihrer Ideen, es ist ein Teil deutscher Geschichte und auch ein Stück Weltgeschichte.“ — Dazu passend folgt der Beitrag „Ein Großsegler für Hamburg – Die PEKING kehrt heim“ über die Geschichte eines 100 Jahre alten Segelschiffes aus Hamburg. — Und noch ein Stück norddeutscher Seefahrtsgeschichte. „Seit 130 Jahren trotzt der Leuchtturm Roter Sand den Gezeiten und Stürmen der Nordsee in der Deutschen Bucht, auf halbem Wege zwischen Bremerhaven und Helgoland. Am 1. November 1885 wurde sein Feuer zum ersten Mal gezündet und wies den Schiffen fortan den Weg in die Wesermündung nach Bremerhaven und Bremen.“ „Leuchtturm Roter Sand – Letzter Gruß der Alten Welt“ (0.30 Uhr).
- „Geheimnisvolle Orte“ gibt es wieder auf RBB zu besichtigen. Diesmal ist es „Sacrow bei Potsdam – Paradies im Mauerschatten“ (20.15 Uhr).
- „Er ist einer der mysteriösesten Flugplätze Deutschlands und zugleich einer der ältesten – in Großenhain nördlich von Dresden gelegen. Ins Unendliche führende Landebahnen, riesige Hangars, verborgene Flugzeugbunker mit Panzertoren, sogenannte Shelter – deutsche Geschichte der vergangenen einhundert Jahre ist hier versammelt, wie unter einem Brennglas: Hier lernt der “Rote Baron”, Manfred von Richthofen, im Ersten Weltkrieg das Fliegen, hier baut die deutsche Wehrmacht in den 1930er Jahren gigantische Flugzeughallen.“ „Der geheime Flugplatz – Großenhain“ (MDR, 21 Uhr). — Und anschließend: „Die Stimme Amerikas – US-Musik in der DDR“ (22.10 Uhr).
Mittwoch, 4. August
- „Mehr als 170 Jahre nach der Eröffnung des ersten Streckenabschnittes auf österreichischem Boden hat die Eisenbahn nichts von ihrer Faszination verloren. […] „Auf den Schienen des Doppeladlers“ zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist, welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Beleuchtet werden auch die vielfältigen Folgen des Bahnbaues, sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung.“ (3sat, 21.45 Uhr).
Donnerstag, 5. August
- Aktuell ist das Projekt Ostseepipeline in der kritischen Diskussion. Arte erinnert um 21 Uhr an ein viel älteres Gasleitungsprojekt, das „Jahrhundertbauwerk Trasse“. „In den 70er und 80er Jahren verlegen mehr als 25.000 DDR-Bürger*innen in der Sowjetunion die bis dahin größte Erdgasleitung der Welt. Sie haben viel zu erleiden. Allen Widrigkeiten des Kalten Krieges trotzend werden die Pipelines fertiggestellt und sind bis heute ein fester Bestandteil der westeuropäischen Energieversorgung. Die ehemaligen Arbeiter*innen erinnern sich.“
Freitag, 6. August
- „Giganten der Geschichte“ waren das „Wunderwerk Pyramiden“ (n-tv, 20.15 Uhr) und „Neros Super-Palast“ (22.10 Uhr) sowie „Die sieben Weltwunder der Antike“ (0.25 Uhr).
- „Hohenlychen – Das Sanatorium der Nazis“ ist das Thema der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ auf tagesschau 24 um 21.30 Uhr.
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