TV-Vorschau 5. – 11. Juni 2021

Die Geschichte des Reichtums geht zu Ende, ebenso das Osmanische Reich. Nicht zu Ende geht die Geschichte der Afrodeutschen. Und anlässlich des Beginns der Fußballeuropameisterschaft gibt es auch Fußballgeschichte. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 5. Juni

  • „Ein kostbarer Schatz, wie er nie zuvor in Deutschland gefunden wurde, ist der Anfang einer Spurensuche, an deren Ende ein grauenhaftes Verbrechen steht: mehr als 700 Gegenstände aus Gold und Silber, über 3000 Silbermünzen und aufwändig gearbeiteter Familienschmuck. Erst 1998 wurde der Schatz von Erfurt per Zufall bei Bauarbeiten in der Innenstadt wiedergefunden. Was hat es mit diesem einmaligen Fund auf sich?“ Antworten gibt die Dokumentation „Die Pest, die Angst und der Schatz von Erfurt“ um 20.15 Uhr auf ARD-alpha (Wiederholung um 23.50 Uhr). — „In Ravensburg werden am Abend des 3. Oktober 1484 zwei junge Frauen zum Scheiterhaufen gebracht. Sie sollen Hexen sein. Die beiden sind rechtskräftig verurteilt – wegen gefährlicher Hexerei und Buhlschaft mit dem Teufel – ‚zu brennen bis ihre Seele frei ist‘. Unter der Folter haben die Frauen gestanden. Nun erwartet sie ein grauenvoller Tod. Beide Frauen gehören zu den frühen Opfern einer unheilvollen Entwicklung, die bald ganze Landstriche erfasst – der Hexenverfolgung.“ Hiervon berichtet der Film „Hexenjagd“ um 0.30 Uhr.
  • „Die Pyramidenstadt Teotihuacán in Zentralmexiko gilt bis heute als eines der größten Rätsel der Archäologie. Niemand weiß, wer die Herrscher der Stadt waren oder warum sie plötzlich verlassen wurde. Mit der Entdeckung eines unterirdischen Tunnelsystems durch den Archäologen Sergio Gómez ist es nun gelungen, die glanzvolle Vergangenheit der Tempelstadt zu entschlüsseln.“ „Schätze aus der Unterwelt – Entdeckung in Mexiko“ (Arte, 20.15 Uhr). — „El Huascarán, der höchste Berg in den peruanischen Anden, wird seit jeher von der indigenen Bevölkerung als Ort der Erdgeister verehrt. In dieser schneebedeckten Gebirgslandschaft steht auch der kultische Komplex von Chavín de Huántar, der für die früheste Kultur der Anden exemplarisch ist. Die architektonischen Leistungen ihrer indigenen Erbauer sind einzigartig.“ „Tempel der Menschenopfer – Chavín de Huántar“ (21.05 Uhr) — „Im Schatten des Supervulkans – Droht ein neues Pompeji?“. Die Doku versucht über die Erkenntnisse der historischen Katastrophe Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.
  • „Unsere Mütter – unsere Großmütter“„Waren sie Opfer, Mitläuferinnen oder gar mitschuldig? Private Filmaufnahmen und Tagebücher zeigen das Leben von Frauen im Zweiten Weltkrieg jenseits der NS-Propaganda. Wie sah ihr Alltag damals aus, was hat der Krieg aus ihnen gemacht? Waren Frauen wirklich so angepasst, fügsam und fruchtbar, wie es die Naziideologie vorschrieb?“ **Phoenix, 23.15 Uhr. — Unter der Sammelüberschrift „Zeitreise Sachsen-Anhalt“ sind in tiefster Nacht mehrere historische Dokus zu sehen: „Tatort Steinzeit – Deutschland vor 7000 Jahren“, „Herr der Himmelsscheibe – Der Jahrtausendfund von Nebra“ und „Die Saale von oben“.

Sonntag, 6. Juni

Montag, 7. Juni

  • „Mega-Projekte der Nazis“ auf n-tv. Um 20.15 Uhr die „Schlacht um Saipan“, gefolgt von „Japans letzter Widerstand“ (21.05 Uhr), die „Festung Japan“ (22.10 Uhr). — Aus der Reihe „Apokalypse Hitler“ läuft um 23.30 Uhr der Beitrag „Werdegang eines Diktators“ und um 0.25 Uhr „Der Terror des Dritten Reichs“.
  • „Sechs Jahrhunderte lang war das Osmanische Reich eine Großmacht, die sich über drei Kontinente und die sieben Weltmeere erstreckte. Ein riesiges Reich, Heimat der drei monotheistischen Weltreligionen, mit einer Vielzahl an Sprachen, Kulturen und Religionen, das seinesgleichen suchte – und in weniger als einem Jahrhundert zu Fall gebracht wurde. Auf seinen Trümmern ist die Welt von heute entstanden.“ Davon erzählt die zweiteilige Doku „Das Ende des erhabenen Staates“ auf Phoenix. Um 20.15 Uhr heißt es „Vielvölkerstaat versus Osmanisches Reich“, um 21 Uhr folgt „Der berstende Nahe Osten“.
  • „Mandenga Diek war der erste Afrikaner, der 1896 die deutsche Staatsbürgerschaft bekam.“ Seine Geschichte und die seiner Nachkommen ist u.a. das Thema des Films „Schwarz und deutsch – Die Geschichte der Afrodeutschen“ aus der Reihe „Geschichte im Ersten“ um 23.35 Uhr in der ARD.

Dienstag, 8. Juni

  • „In mehr als 2.000 Jahren überlieferter Geschichte haben politische Attentate immer wieder über Krieg und Frieden entschieden. Der ‚Tyrannenmord‘ an Cäsar im Jahr 44. v. Chr., der Umsturzversuch rund um das US-Kapitol im Januar 2021, 9/11 oder das Eliminieren von Staatsfeinden wie Alexej Nawalny – Moritz Harms zeigt, wie sich das Attentat als Mittel entwickelt hat und welche Wirkung und Folgen politische Attentate haben.“ Die Doku „Wir sind Geschichte – Politische Attentate“ läuft um 20.15 Uhr auf n-tv.
  • Weiter geht es im MDR um 22.10 Uhr mit der Geschichte der „Interhotels – Glanz, Verfall und Auferstehung“.

Mittwoch, 9. Juni

Donnerstag, 10. Juni

Heute seit langem mal wieder eine Fehlanzeige.

Freitag, 11. Juni

  • Auf n-tv bricht (wieder einmal) der „Aufstand der Barbaren“ los. „Boudicca“ (20.15 Uhr), „Fritigern“ (21.05 Uhr), „Alarich“ (22.10 Uhr) und „Attila und Geiserich“ (0.25 Uhr).

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