TV-Vorschau 6. – 12. Februar 2021
Geschichte Chinas und des Orients ragen in der kommenden Woche aus den Geschichtssendungen heraus. Dazu biografische Dokus und Architekturgeschichte. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 6. Februar
- „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ prägen den TV-Abend auf n-tv. Um 20.15 Uhr der „D-Day“. „Die Ardennenoffensive“ folgt um 21.05 Uhr. Um 22.10 Uhr geht es weiter mit „Bomben über Dresden“. „Befreiung von Buchenwald“ (er)folgt um 23.10 Uhr, ehe „Hiroshima“ um 0.10 Uhr den Schluss bildet.
- Auf ARD-alpha laufen die ersten beiden Folgen des Dreiteilers „Peking – Metropole der Macht“ über die frühe Geschichte der chinesischen Hauptstadt. Um 20.15 Uhr „Frühe Geschichte“, um 21 Uhr „Im Reich der Mitte“. Teil 3 folgt morgen.
- Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 – 1871) steht im Blickpunkt des Programms von Tagesschau 24. Er „gestaltete den Park Babelsberg als ‘begehbares Gemälde’. Der Gartenkünstler war es, der den weitläufigen Park, den zunächst Peter Joseph Lenné angelegt hatte, mit großen Effekten zu inszenieren wusste: Keine Bodenwelle, keine Wegbiegung, keine Fontäne und schon gar kein Wasserfall ist hier zufällig gesetzt. Fürst Pückler schuf rund um das Schloss Babelsberg ein gärtnerisches Gesamtkunstwerk, das die Besucher auch anderthalb Jahrhunderte später noch erleben können.“ „Die Pracht von Babelsberg – Pücklers Paradies an der Havel“ (20.15 Uhr). — Die biografische Doku „Hermann von Pückler-Muskau – Der grüne Fürst“ folgt um 21.02 Uhr. — Um 21.32 Uhr folgt ein Blick auf zwei Parklandschaften: „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau / Park Muzakowski“.
- Der englische König Heinrich VIII. ist bekannt wegen seiner vielen Frauen und dem Bruch mit der katholischen Kirche über die Frage der Ehescheidung. Arte sendet eine dreiteilige Biografie des Monarchen. Um 20.15 Uhr „Der junge Prinz“, der „Bruch mit Rom“ folgt um 21.05 Uhr, „Macht und Intrigen“ beenden den Reigen um 22 Uhr.
- Die Doku „Geklaute Geschichte – ‚Querdenker‘ und unsere Vergangenheit“ lief letzte Woche im ZDF, heute um 23.15 Uhr auf Phoenix.
Sonntag, 7. Februar
- Im ZDF setzt Terra X die Reihe „Ungelöste Fälle der Archäologie“ um 19.30 Uhr fort mit einer Folge über „Mumien“. — Um 0.10 Uhr versucht ZDF-History „Das Geheimnis der Wikinger“ aufzuklären.
- Der dritte Teil von „Peking – Metropole der Macht“ ist um 20.15 Uhr unter dem Titel „Eine Stadt schreibt Geschichte“ auf ARD-alpha zu sehen.
- Der Tower von London ist eines der Wahrzeichen der englischen Hauptstadt. Phoenix erzählt in vier Teilen die „Geheimnisse des Towers“. Los geht es um 20.15 Uhr mit „Prinzen und Rebellen“. „Könige und Henker“ folgen um 21 Uhr, „Verschwörer und Verräter“ um 21.45 Uhr. Um 22.30 Uhr bilden „Spione und Kronjuwelen“ den Abschluss.
Montag, 8. Februar
- „Geschichte im Ersten“ beschäftigt sich mit den „geheimen Depots von Buchenwald“ (ARD, 23.35 Uhr). „Thüringen, Weimar, Buchenwald. Im Steinbruch des ehemaligen Konzentrationslagers entdeckte die US-Army im April 1945 zwei geheime Bunker, gefüllt mit Tonnen von Raubgut. 40 Jahre später taucht in den National Archives in Washington eine mysteriöse Skizze auf. Sie verzeichnet neben den zwei geöffneten Bunkern sechs weitere. Lagert also noch mehr Raubgut in Buchenwald? Der Urheber der Skizze konnte nicht ermittelt, ihr Wahrheitsgehalt nicht überprüft werden. Regisseur Peter-Hugo Scholz begibt sich in der Dokumentation ‚Die geheimen Depots von Buchenwald‘ noch einmal auf eine intensive Spurensuche. Lässt sich das Geheimnis von Buchenwald lüften?“
Dienstag, 9. Februar
- Die Geschichte eines Symbols erzählt der Beitrag „Das Brandenburger Tor“ der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ um 20.15 Uhr auf RBB.
- Phoenix berichtet um 20.15 Uhr von „Darwins Geheimnis – Die entführten Kinder der ‚Beagle‘“. „Der Film erzählt eine kaum bekannte Episode aus dem Leben des berühmten Naturforschers Charles Darwin, in deren Zentrum vier entführte jugendliche Feuerland-Indianer stehen.“ — Um 21 Uhr folgt der Film „Ein Prinz unter Indianern – Die Reisen des Maximilian zu Wied“.
- NS-Geschichte steht bei Arte auf dem Programm. Zunächst geht es um „Die Nazis, die Arbeit und das Geld“ (20.15 Uhr). „Im Juni 1940 führte Hitler Feldzüge in ganz Europa, obwohl Deutschland kaum noch Geld, nur wenige Rohstoffe und keine Devisen mehr hatte. Wie konnten die Nationalsozialisten mit einer solch schwachen Wirtschaft die zerstörerische Maschinerie des Zweiten Weltkriegs in Gang setzen?“ — Um 21 Uhr folgen „Forschung und Verbrechen – Die Reichsuniversität Straßburg“. „Straßburg war eine von drei Reichsuniversitäten, die von den Nationalsozialisten gegründet wurden, und galt als Herzensprojekt von Adolf Hitler. Berüchtigt wurde die 1941 gegründete Hochschule vor allem wegen der Menschenexperimente, die Professoren der medizinischen Fakultät an KZ-Häftlingen durchführten. Was wusste der Dekan dieser Fakultät von den NS-Verbrechen?“ — „August 1942: Inmitten des unfassbaren Leids der Blockade von Leningrad durch die deutsche Wehrmacht soll ein Orchesterdirigent einen nahezu unmöglichen Auftrag erfüllen: die Aufführung von Dimitri Schostakowitschs 7. Symphonie. Die Aufführung wird zum Symbol eines kurzen Triumphes der Kultur über die Barbarei des Krieges.“ „Leningrad Symphonie – Eine Stadt kämpft um ihr Leben“ (22.45 Uhr). — Über Kunst im NS-Staat handelt auch die Doku „Eiskalte Leidenschaft – Leni Riefenstahl und Arnold Fanck zwischen Hitler und Hollywood“ (0.20 Uhr).
- Ein besonderes Kapitel der deutschen Einheit schrieb die DDR-Antarktis-Forschung. „Wende im Eis – Die letzten DDR-Antarktisforscher“ (MDR, 22.10 Uhr).
Mittwoch, 10. Februar
- ARD-alpha zeigt um 20.15 Uhr den ersten Teil der Doku „Seefahrer des Orients“ mit dem Titel „Arabische Entdeckungsreisen nach Fernost“. „Der Seeweg von Arabien über Indien nach China ist einer der ältesten Handelswege der Menschheit und eines der spannendsten Kapitel der europäischen Kulturgeschichte: Über tausende Seemeilen erstreckt er sich, vorbei an drei Kontinenten. Seit mehr als tausend Jahren findet über die sogenannte ‚Seidenstraße der Meere‘ blühender Handel statt, werden Religions- und Eroberungskriege geführt, ziehen Schatzflotten an den Küsten vorbei.“ Morgen geht es weiter. — Es folgen die Beiträge eins und zwei des Dreiteilers „Mythos Seidenstraße“. Um 21.05 Uhr geht es „Von Venedig nach China“ und um 22 Uhr heißt es „Sagenhaftes Samarkand“. „Die Seidenstraße erstreckte sich mehr als 8.000 Kilometer weit von China durch die sagenumwobenen zentralasiatischen Städte Samarkand und Persepolis bis in den Mittelmeerraum zu den Basaren des alten Konstantinopel und den Händlern von Venedig. Die mächtigsten Herrscher kämpften um die Kontrolle der Seidenstraße – von Alexander dem Großen bis Dschingis Khan. Denn die Handelsroute versprach unermesslichen Reichtum. Der westlichen Welt lieferte sie neben den begehrten Waren aber auch technische Errungenschaften, etwa zur Herstellung von Papier, Schießpulver oder Musikinstrumenten. Die dreiteilige Reihe begibt sich auf Spurensuche und erzählt die Geschichte der berühmtesten Handelsroute der Geschichte.“ Der Schluss ist morgen zu sehen.
- Im vierten Teil der Reihe „Die Entdeckung der Heimat“ steht „Fontanes ‚Spreeland‘“ im Blickpunkt. „Dass Theodor Fontane die Mark Brandenburg zu Fuß erkundet hat, ist eine Legende. Meistens ist er für seine Wanderungen nämlich gefahren. Mit der Eisenbahn. Von Berlin aus konnte man inzwischen in die entlegensten Winkel – z. B. nach Jamlitz in der Lieberoser Heide. Dort steht diesmal Fontanes Schreibtisch, von dem aus Schauspieler Fabian Hinrichs in die Welt des märkischen Dichters und Romanciers einführt.“ (RBB, 22.15 Uhr).
Donnerstag, 11. Februar
- Auf ARD-alpha geht es um 20.15 Uhr weiter mit der Schlussfolge der Doku „Seefahrer des Orients“ „Chinas Aufstieg zur Seemacht“. „Seit mehr als tausend Jahren findet über die „Seidenstraße der Meere“ blühender Handel statt, werden Religions- und Eroberungskriege geführt, ziehen Schatzflotten an den Küsten vorbei. Die Handelsgüter dieses Seeweges haben die europäische Kultur nachhaltig beeinflusst. Chinesisches Porzellan gelangt auf dieser Route nach Westen, Kaufleute fahren auf der Suche nach exotischen Gewürzen in Richtung Osten. Mit seinen gefragten Exportgütern wird China ab dem ersten Jahrtausend zur Seemacht. Zunächst entwickeln sich aus Flussdschunken hochseefähige Schiffe, mit denen im 15. Jahrhundert der Seefahrer Zheng He die Welt bereist. Seine Flotte – auch Schatzflotte genannt – war größer und mächtiger als alles, was bis dahin die Seidenstraße der Meere befahren hat.“ — Um 21.05 Uhr folgt der dritte und letzte Teil der Reihe „Mythos Seidenstraße“. Thema: „Persiens legendäre Karawanenstädte“.
- Im MDR gibt es um 20.15 Uhr einen architekturgeschichtlichen Beitrag. „George Bähr – Die Frauenkirche und ihr Architekt“. „Die Frauenkirche zu Dresden strahlt als Friedenssymbol in die Welt. Die aufregende Lebensgeschichte ihres Erbauers George Bähr wird in diesem ‚Lebenslauf‘“ nachgezeichnet.“
Freitag, 12. Februar
Am Karnevalsfreitag eine Fehlanzeige.
Schreibe einen Kommentar