TV-Vorschau 18. – 24. April 2020

Balkangeschichte und Nordirlandgeschichte, japanische Samurais und die Wahrheit hinter James Bond ragen thematisch etwas aus dem Themenspektrum der kommenden Geschichtsbeiträge heraus. Aber auch sonst gibt es einiges Interessantes. Bei der Auswahl wünsche ich viel Spaß.

Samstag, 18. April

  • „Adolf Hitler ist für die größten Verbrechen in der Geschichte verantwortlich, doch ohne Hilfe hätte er seine teuflischen Pläne niemals in die Tat umsetzen können. Mehr als 15 Jahre lang rekrutierte er sorgsam seine ‚Apostel des Bösen‘, die ihm zur Macht verhalfen. Wer waren die Männer in seinem Schatten? Die Dokumentation untersucht bislang unbekannte Aspekte von Hitlers Persönlichkeit und zeigt auf, welchen Einfluss seine Hintermänner hatten.“ N-TV zeigt um 20.15 Uhr den Film „Hitler und die Apostel des Bösen“. — Um 22.10 Uhr folgen „Mega-Projekte der Nazis – Schlacht um Saipan“, „Mega-Projekte der Nazis – Japans letzter Widerstand“ (23.10 Uhr) und „Mega-Projekte der Nazis – Festung Japan“] (0.10 Uhr).
  • Der Rhein und seine Geschichte stehen im Mittelpunkt des TV-Abends auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es um „Handel und Wandel am Fluss“. Um 21.45 Uhr befinden wir uns „Im Bann des Stroms“. — Um 23.15 Uhr folgt der ZDF-History-Beitrag „Maria Theresia“.

Sonntag, 19. April

Montag, 20. April

  • „Ihre Biographien könnten unterschiedlicher nicht sein: Während der eine deportiert wird, durchläuft der andere die Nazi-Eliteschule Napola und schüttelt sogar dem Führer die Hand. Ihre Lebenswege kreuzen sich im österreichischen Konzentrationslager Gusen, einem Zweiglager des KZ Mauthausen. Der eine kämpft als Häftling täglich um sein Leben, der andere genießt als Sohn des Lagerleiters Privilegien. Zum ersten Mal werden sich die beiden nun nach 75 Jahren persönlich begegnen. Die Dokumentation „Getrennt durch Stacheldraht“ von Julia Grantner und Robert Grantner erzählt die Geschichten zweier Kinder beziehungsweise Jugendlicher, die sich im österreichischen Konzentrationslager Gusen kreuzen.“ (ARD, 23.30 Uhr).

Dienstag, 21. April

  • Die ARD wiederholt die erste Staffel der Serie „Charité“, in der die Geschichte des berühmten Berliner Krankenhauses erzählt wird. Heute laufen die ersten drei Folgen: „Barmherzigkeit“ um 20.15 Uhr, „Kaiserwetter“ um 21 Uhr und „Das Licht der Welt“ um 21.45 Uhr. Morgen geht es weiter. — Um 23.30 Uhr läuft noch die ergänzende Doku „Die Charité – Geschichten von Leben und Tod“.
  • Der Film „Todeszug in die Freiheit“ erzählt um 22.55 Uhr in 3sat die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports aus dem Frühjahr 1945. Die Gefangenen sollten vom KZ-Außenlager Leitmeritz zum KZ Mauthausen gebracht werden. Unter deutscher Besatzung lief die Route für den Transport durch das damalige Protektorat Böhmen und Mähren. Um eine Befreiung der Konzentrationslager durch die heranrückenden Alliierten zu verhindern, fanden solche von der SS organisierten und bewachten Gefangenentransporte zu der Zeit überall statt – auch auf dem Gebiet des Deutschen Reiches. Doch anders als dort unternimmt die tschechische Bevölkerung alles, um so viele Menschen wie möglich aus dem Todestransport zu befreien oder sie durch Versorgung mit Nahrung und Medikamenten zu retten. Die Tschechen handeln mutig und von Station zu Station organisierter – und mit großem Erfolg.
  • In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ sendet RBB einen Beitrag über „Stettin“ (22.05 Uhr). — Um 22.50 Uhr folgt „Bilderbuch – Breslau“.

Mittwoch, 22. April

  • Weiter geht es mit der „Charité“ in der ARD. „Wundermittel“ (20.15 Uhr), „Götterdämmerung“ (21 Uhr) und „Zeitenwende“ (21.45 Uhr) bilden den zweiten Teil der ersten Staffel.
  • „Mitten im Ersten Weltkrieg besteigt ein Mann in Zürich einen Zug. Es ist der Beginn einer brisanten Reise, die eine außergewöhnliche Kettenreaktion in Gang setzt, mit der so wohl keiner gerechnet hat: Die russische Oktoberrevolution, der Tod der Zarenfamilie und Terror, der Millionen Todesopfer fordert. Und das alles nur, weil in diesem Zug ein ganz besonderer Mann saß: Waldimir Iljitsch Uljanow, kurz Lenin.“ „Lenin, die Deutschen und der Zarenmord“, 20.15 Uhr, Phoenix.
  • Der Nordirlandkonflikt ist Geschichte. Der Brexit könnte ihn aber wieder zurück in die Gegenwart holen. Der Dokumentarfilm „Nordirland – Fotos, die Geschichte schrieben“ um 21.55 Uhr auf Arte erinnert an den weitgehend vergessenen Bürgerkrieg: „Straßenschlachten, Terroranschläge, Tausende Tote: Erst 1998 endete der blutige Nordirland-Konflikt. Der Brexit könnte diesen Frieden erneut gefährden, denn die irisch-nordirische Grenze droht als EU-Außengrenze wieder zu einer geschlossenen Grenze zu werden. Dieser Film blickt aus der Perspektive der damaligen Pressefotografen zurück auf den Nordirland-Konflikt.“

Donnerstag, 23. April

  • Die wahren Geschichten hinter James Bond und seinen Kino-Aufträgen erzählt die Doku „Wie James Bond begann – Ian Fleming & 007 im Casino Royale“ um 21.15 Uhr auf Phoenix. Viele der Abenteuer des Leinwandhelden gehen nämlich auf echte Begebenheiten während des Zweiten Weltkriegs zurück.
  • Die japanischen Samurai-Kämpfer sind legendär. „Seit dem 8. Jahrhundert werden die Samurai als todesmutige Elitekrieger verehrt. Ihre überragende Kampfkunst, ihr ungewöhnlicher Mut und ihr spezieller Ehrenkodex sind weltbekannt. Aber sind die fernöstlichen Ritter wirklich die Helden aus dem Bilderbuch?“ Die Arte-Doku „Die Samurai“ klärt um 20.15 Uhr auf.

Freitag, 24. April

Heute eine Fehlanzeige.

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