TV-Vorschau 2. – 8. November 2019

Das Thema 30 Jahre Mauerfall füllt die Programme der Sender derart, dass hier nur ein kleiner Ausschnitt vorgestellt werden kann. Darüber hinaus kommen aber auch der Erste Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit zur Sprache. Und die mittelalterliche Geschichte der Stadt Münster ist eine eigene Doku wert. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 2. November

  • Der Dreiteiler „Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre“ ist auf Phoenix zu sehen. Erzählt wird darin die Geschichte der Region der Erde, die wir heute als Deutschland kennen. Vom erdgeschichtlichen Beginn in die Gegenwart. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Der große Crash“. „Bis Deutschland so aussah wie heute ist das Land durch die verschiedensten Klimazonen „gereist“, wurde von Elementen geformt und vom Zusammenprall mit anderen Kontinenten gefaltet.“ — Um 21 Uhr folgt „Der erste Deutsche“. Gemeint ist das Auftreten der ersten Menschen auf dem Gebiet, das wir heute Deutschland nennen. — „Das Ende der Wildnis“ folgt um 21.45 Uhr. — Um 23.15 Uhr wird schließlich die ZDF-History-Folge vom vergangenen Sonntag (im ZDF) wiederholt: „Angst vor Tod und Teufel – Die Geschichte des Aberglaubens“.
  • Die abschließende Folge „1944–1945“ der Serie „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ läuft auf ARD-alpha um 20.15 Uhr. — Um 22.05 Uhr untersucht eine Dokumentation, „Wie ‚Holocaust‘ ins Fernsehen kam“.
  • Im WDR geht „Babylon Berlin“ weiter mit den Folgen „7“, „8“, „9“ und „10“.

Sonntag, 3. November

  • Im ZDF untersucht um 19.30 Uhr Terra X „Das Eiszeit-Rätsel“ und fragt: „Warum starben die Riesentiere aus?“ „Am Ende der letzten Eiszeit sterben weltweit die meisten großen Tiere aus. Hat der Mensch sie ausgerottet, oder wurden sie Opfer einer Warmzeit? Neue Funde belegen, dass die Kombination von Mensch und Klima viele Tiere an einen Kipppunkt trieb.“ — Ist „Der 9. November – [„ein“] Schicksalstag der Deutschen“? ZDF History „erinnert an einschneidende Momente der deutschen Geschichte in den Jahren 1848, 1918, 1923, 1938, 1939 und 1989 – jeweils am 9. November. Tage, die zum Wendepunkt wurden, den Gang der Ereignisse in eine andere Richtung lenkten, Perspektiven eröffneten – oder in den Abgrund führten.“ (23.45 Uhr) — Um 0.35 Uhr dreht sich alles um den „Mauerfall – Ein Jahr, das Geschichte schrieb“. „Vor 30 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer in Berlin. Knapp ein Jahr später folgte das Ende der DDR und schließlich des gesamten kommunistischen Imperiums in Europa.“
  • „Die Umwälzungen nach dem Mauerfall haben im wahrsten Sinne des Wortes Generationen von Ostdeutschen geprägt. Wie aber alt und jung betroffen waren und bis heute mit den einschneidenden Erfahrungen etwa der flächendeckenden Arbeitsplatzverluste umgehen – das ist ein spannendes Thema, dessen Aufarbeitung noch in vollem Gang ist.“ Die MDR Zeitreise berichtet um 22.25 Uhr über die „Generation Einheit“. — „Eigentlich wollte Michail Gorbatschow die Sowjetunion reformieren. Vom unbekannten Bauernjungen wurde er zum jüngsten Mitglied des Politbüros, dann zum Präsidenten der UdSSR: Gorbatschow brachte Entwicklungen ins Rollen, die sein Land, aber auch die ganze Welt veränderten.“ Der Film „Gorbatschow – Eine Begegnung“ geht dieser weltgeschichtlichen Persönlichkeit auf den Grund (22.55 Uhr). — Um 0.25 Uhr erinnert die Doku „Die DDR im Herbst 1989“ an die Großdemonstration auf dem Berliner Alexanderplatz am 4.11.89.
  • „Babylon Berlin“ geht weiter. Um 23.15 Uhr ist im WDR Folge „11“ zu sehen, Folge „12“ um 23.55 Uhr.

Montag, 4. November

  • Wir nähern uns dem 30. Jahrestag des Mauerfalls. Das ZDF zeigt einen Dreiteiler, der die Ereignisse von 1989 in der Form eines Ost-West-Dramas darstellt. Teil 1 von „Preis der Freiheit“ (BRD, TSCH 2019, Regie: Michael Krummenacher) läuft um 20.15 Uhr. Die anderen Teile sind dann morgen und übermorgen zu sehen. — Um 21.55 Uhr folgt „Preis der Freiheit – die Dokumentation“ zu den historischen Hintergründen der Serienhandlung.
  • Folge „13“ der Serie „Babylon Berlin“ läuft um 22.10 Uhr, Folge „14“ um 22.50 Uhr (beide im WDR). — Im Anschluss folgen drei Dokus zur Thematik der Serie. „Der große Crash – Die Wirtschaftskrise 1929 in Deutschland“ ist Thema um 23.35 Uhr. — Um 0.20 Uhr ist Teil 1 des Zweiteilers „Wir in den wilden Zwanzigern“ zu sehen. Der Beginn der Weimarer Republik war gekennzeichnet vom „Aufbruch aus dem Chaos“ des Ersten Weltkriegs. — In der Mitte der zwanziger Jahre verlebte Deutschland „Goldene Jahre“, die mit der Weltwirtschaftskrise zu Ende gingen und in der NS-Herrschaft endeten.
  • Um 23.15 Uhr erinnert die Doku „Schabowskis Zettel“ an „Die Nacht als die Mauer fiel“ (NDR).

Dienstag, 5. November

  • Weiter geht es im ZDF mit dem „Preis der Freiheit“ (2. Teil, 20.15 Uhr).
  • „Die Bernauer Straße – Brennpunkt Berliner Mauer“ ist Thema der heutigen Folge „Geheimnisvolle Orte“ auf RBB (20.15 Uhr). — „1989 – für knapp 17 Millionen DDR-Bürger wird es ein Jahr der grenzenlosen Freiheiten. Sie schreiben Geschichte durch ihren Mut zum Ungehorsam. Die Mauer steht im Herbst plötzlich offen. Die größte Protestkundgebung der Geschichte der DDR am 4. November auf dem Alexanderplatz in Berlin, ein Meilenstein der friedlichen Revolution, ist der Ausgangspunkt für Geschichten aus dem letzten Jahr der DDR.“ „Grenzenlos – Das Jahr 1989“ (21 Uhr).
  • Der Erste Weltkrieg ist Thema auf Arte. Eine Doku schildert um 20.15 Uhr „Verdun – Sie werden nicht durchkommen!“. — Danach folgt der Zweiteiler „Soldaten der Lüfte“ über den Luftkrieg im Ersten Weltkrieg. „Zu Beginn des 20. Jahrhunderts liegt die Zukunft der Fliegerei in den Händen einiger waghalsiger Draufgänger und Visionäre. Die zweiteilige Doku porträtiert fünf junge Piloten, die für die deutsche, französische und britische Luftwaffe in den Ersten Weltkrieg zogen: Manfred von Richthofen, Ernst Udet, Georges Guynemer, René Fonck und Edward Mannock.“ Teil 1 schildert die Anfänge „1914 – 1916“ (21.40 Uhr), Teil 2 befasst sich mit den Jahren „1917 – 1918“ (22.30 Uhr). — Heute wird mit dem 9. November meist die Grenzöffnung 1989 assoziiert, ebenso die Zerstörung der Synagogen in Deutschland 1938. Fast vergessen ist das Jahr „1918 Aufstand der Matrosen“, als in Kiel und anderswo die Marinesoldaten einen selbstzerstörerischen Befehl verweigerten und damit das Ende des deutschen Kaiserreichs herbeiführten. Um 23.20 Uhr wird dieses Ereignis gewürdigt.
  • Der Film „Honeckers unheimlicher Plan – Wie die DDR ihre Bürger wegsperren wollte“ zeigt um 22.05 Uhr im MDR die Versuche der DDR-Führung, Aufstände in der Bevölkerung frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
  • Die beiden letzten Folgen „Babylon Berlin“ sind heute im WDR zu sehen. Teil „15“ um 22.10 Uhr und Teil „16“ um 22.55 Uhr.

Mittwoch, 6. November

Donnerstag, 7. November

Freitag, 8. November

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