TV-Vorschau 13. – 19. Juli 2019

In der kommenden Woche wird der Wettlauf zum Mond ausgiebig beleuchtet, Widerstand gegen Hitler ist anlässlich des nahenden 20. Juli-Jahrestags im Programm und die aufgeheizte Stimmung der 70er Jahre in der Bundesrepublik unter dem Eindruck der RAF-Attentate ist ebenfalls Thema einer Doku. Und natürlich gibt es noch viel mehr. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 13. Juli

  • Auf N-TV gibt es wieder „Giganten der Geschichte“ zu bestaunen. Um 20.15 Uhr das „Wunderwerk Pyramiden“, um 22.10 Uhr das „Geheimnis der Felsentempel“ und um 23.10 Uhr den „Untergang einer Hochkultur“. — Um 0.10 Uhr folgt noch der Beitrag „Pompeji – Geheimnisse einer versunkenen Stadt“.
  • Wir nähern uns dem 20. Juli, dem Tag als vor 75 Jahren ein (weiterer) Attentatsversuch auf Hitler scheiterte. Tagesschau 24 zeigt heute den Dreiteiler „Offiziere gegen Hitler“, der den Widerstand aus Kreisen der Wehrmacht thematisiert. „Nur eine Hand voll der fast 150 am Widerstand gegen Hitler beteiligten Offiziere hatte den aggressiven Expansionskurs des Diktators von Anfang an abgelehnt – zu groß waren die gemeinsamen Interessen von Wehrmacht und NS-Regime. Die scheinbaren Erfolge Hitlers halfen, über offensichtliches Unrecht der neuen Machthaber hinwegzusehen. Bis sich die späteren Verschwörer zu einem ersten zaghaften Widerstand zusammenfanden, sollte es bis 1938 dauern.“ Der erste Teil befasst sich daher mit der „Verschwörung der ersten Stunde“ (20.15 Uhr). — Der „Aufstand des Gewissens“ folgte erst später (21 Uhr). — Am Ende steht der „Staatsstreich im Untergang“ (21.45 Uhr).
  • Aus der Reihe ZDF-History sendet Phoenix um 23.15 Uhr den Beitrag „Geheimes Deutschland – Rätselhafte Orte der Geschichte“.

Sonntag, 14. Juli

Montag, 15. Juli

  • „Der Sommer 1939“ steht im Mittelpunkt einer Doku auf Tagesschau 24 um 20.15 Uhr. „Frühsommer 1939. Während das politische Karussell von Bündnisplänen sich dreht, beginnt ein ungewöhnlich schöner Sommer, ohne kriegerische Stimmung. Der Film taucht ein in die Atmosphäre dieses Sommers 1939: Wie manifestierten sich die Interessen der Regierungen bei Deutschlands Nachbarn? Wie ist die Stimmung als Reaktion auf die wachsende Gewissheit des Krieges?“
  • Die „Mondlandung 1969“ ist auch für ARD-alpha Anlass, die Geschichte der Raumfahrt ins Programm zu nehmen. Um 20.15 Uhr läuft der erste von vier Teilen der Serie „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“. Thema heute sind die „Pioniere im All“. — Um 21.05 Uhr folgt „Ein großer Schritt für die Menschheit – 50 Jahre Mondlandung“. „Karsten Schwanke blickt mit Experten zurück auf den Wettlauf zum Mond, den Tag der ersten Mondlandung vor 50 Jahren, die verschiedenen Mondmissionen und spricht über die Zukunft und wie der Bau einer Mondbasis bewerkstelligt werden kann.“ — Um 21.50 Uhr folgt ein Interview mit einem der wenigen Menschen, die den Mond betreten haben (im April 1972): „Sibylle Anderl im Gespräch mit dem Astronauten Charles Duke“.
  • *„Mit über 20 Standorten ist das Deutsche Archäologische Institut in Berlin (DAI) weltweit an Ausgrabungen, an Forschungen, aber auch am Erhalt kulturhistorisch bedeutender Stätten beteiligt. Knochen, Baumscheiben – und natürlich die großen Fragen der Menschheit: Der Moderator und Meteorologe Karsten Schwanke trifft am DAI Wissenschaftler, die ihm die aktuellen Forschungsthemen der Archäologie aufzeigen.“ 3sat berichtet in der Doku „Jäger des verlorenen Wissens“ über das DAI.
  • Der BR sendet die preisgekrönte TV-Serie mit Meryl Streep „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ (USA 1978, Regie: Marvin J. Chomsky). Der erste Teil „1935 – 1940“ läuft um 22.45 Uhr. Die Teile 2 bis 4 werden gesendet am 17.7., 22.7. und 24.7.19.
  • Die ARD widmet dem Thema „Deutschland im Kalten Krieg“ einen Dreiteiler, dessen erster Teil „Angst beherrscht die Welt“ heute um 23.30 Uhr läuft. Die weiteren Teile laufen in einer bzw. zwei Wochen.

Dienstag, 16. Juli

  • „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ sind auf N-TV zu sehen. Um 20.15 Uhr die „Befreiung von Buchenwald“ und um 21.05 Uhr „Hiroshima“. — „Hitlers Leibarzt“ ist um 22.10 Uhr Thema einer Doku.
  • Auch Arte ist beim Thema „50 Jahre Mondlandung“ mit von der Partie. Um 20.15 Uhr läuft der erste von drei Teilen der Dokureihe „Die Eroberung des Mondes“ mit dem Titel „Wir haben den Mond als Ziel gewählt …“. „Die dreiteilige Dokumentarserie schildert den Wettlauf ins Weltall von den Anfängen bis hin zum ersten Schritt auf dem Erdtrabanten im Jahr 1969. Der Wettlauf beginnt im Jahr 1957: Die USA wollen unbedingt den Vorsprung der UdSSR aufholen. Der erste Teil der Reihe zeigt die größten Siege und Misserfolge des US-amerikanischen Raumfahrtprogramms.“ Weiter geht es morgen. — Um 22.05 Uhr geht es dann um den deutschen Terrorismus der 70er Jahre und die Angriffe auf Künstler und Intellektuelle: „Sympathisanten. Unser deutscher Herbst“.
  • ARD-alpha macht weiter mit der Reihe „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“. Um 20.15 Uhr geht es um „Die Mondlandung“.
  • Geschichten aus der DDR des Jahres 1989 erzählt der Verteiler „1989 – Aufbruch ins Ungewisse“ im MDR um 22.15 Uhr. Thema der ersten Folge ist der „Mai 1989“.

Mittwoch, 17. Juli

  • „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“ geht weiter um 20.15 Uhr auf ARD-alpha. Diesmal geht es um „Das Shuttle-Programm“. — Nach einigen allgemeinen Infos zum Mond („Unser Mond – Mythen und Fakten“) um 21.05 Uhr stellt sich um 21.50 Uhr die durchaus spannende Frage für die älteren Zuschauer: „Wo warst du, als …? … der erste Mensch den Mond betrat?“ (21.50 Uhr).
  • Arte zeigt den zweiten Teil der Reihe „Die Eroberung des Mondes“. „Die zweite Folge der Dokumentarfilmreihe befasst sich mit dem Zeitraum zwischen 1964 und 1968, vier aufregenden und gefährlichen Jahre in der Geschichte des Wettlaufs ins All. Beleuchtet werden die Ereignisse um die Apollo–1- und Apollo–8-Missionen. Der Wettlauf ins All erreichte 1969 und 1970 seinen Höhepunkt.“ „… nicht, weil es leicht zu erreichen ist …“, 20.15 Uhr.
  • Der BR widmet sich um 22 Uhr der Nazi-Vergangenheit einiger führender Raketenwissenschaftler, die erfolgreich das Mondlandeprojekt der NASA vorangetrieben hatten. „Im Schatten der Mondlandung“. Konkret geht es um Hubertus Strughold, eine Koryphäe auf dem Gebiet der luftfahrtmedizinischen Forschung. Seine Erkenntnisse hatte er allerdings durch grausame Experimente an Häftlingen des KZ Dachau gewonnen. — Der zweite Teil der Serie „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ ist um 22.45 Uhr zu sehen. Es geht um die Jahre „1941 – 1942“. — Im Anschluss folgt die Doku zur Serie „Wie ‚Holocaust‘ ins Fernsehen kam“ (0.15 Uhr).
  • Gestern auf Arte, heute um 22.45 Uhr in der ARD: „Sympathisanten – Unser Deutscher Herbst“. „Die Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Künstler, linksliberale Intellektuelle, Hochschullehrer, Journalisten und Geistliche gerieten als vermeintliche ‚geistige Wegbereiter‘ des RAF-Terrorismus ins Fadenkreuz von Polizei, Presse und Politik. Sie wurden ‚Sympathisanten‘ genannt. Der Film von Felix Moeller ist Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsporträt.“

Donnerstag, 18. Juli

  • Der dritte und letzte Teil der Doku-Reihe „Die Eroberung des Mondes“ mit dem Titel „… sondern gerade, weil es schwierig ist! (J.F.K.)“ ist um 20.15 Uhr auf Arte zu sehen. Er „dokumentiert die Jahre 1969 und 1970 und den Mondflug von ‚Apollo 11‘. Die Weltraummächte USA und UdSSR wagten sich weiter ins All vor – und auf der Erde wurde mehr Demokratie gewagt. Die letzte Folge erläutert auch, wie es mit den wissenschaftlichen und raumfahrtechnischen Programmen weiterging, nachdem die ehrgeizigen Ziele erreicht worden waren.“
  • Auch „Das Abenteuer Weltraum – Die großen Missionen der NASA“ endet um 20.15 Uhr auf ARD-alpha mit dem vierten Beitrag „Leben im All“.

Freitag, 19. Juli

  • Immer noch geht es auf ARD-alpha um den Wettlauf zum Mond. Heute beschäftigt sich ein Zweiteiler mit den „Kosmonauten – Wie Russland den Wettlauf ins All gewann“. „Teil 1“ um 20.15 Uhr, „Teil 2“ um 21.05 Uhr.
  • Tagesschau 24 wiederholt um 21.17 Uhr den ersten Teil der Serie „Deutschland im Kalten Krieg“, der am Montag in der ARD lief. „Angst beherrscht die Welt“.
  • „Hannah Arendt ist eine der einflussreichsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Doch was sagt ihr Werk jungen Leuten von heute, einer Generation, die sich jenseits nationaler oder kontinentaler Beschränkungen bewegt, und die Partei ergreift für ein ‚Denken ohne Geländer‘ (Hannah Arendt) der Systeme, Ideologien und Wunschvorstellungen?“ „Hannah Arendt und die Pflicht zum Ungehorsam“, Phoenix, 23.15 Uhr. — Um 0.45 Uhr steht „Der Diplomat Duckwitz“ im Blickpunkt. „De ‚gode Tysker‘ – der ‚gute Deutsche“ wird er in Dänemark noch heute genannt oder auch der ‚Schindler von Kopenhagen‘: Georg Ferdinand Duckwitz. Der deutsche Diplomat rettete fast 7.000 dänische Juden vor der Deportation durch die deutsche Wehrmacht.“

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