TV-Vorschau 25. – 31. Mai 2019

Die Europawahl nimmt im Fernsehprogramm zurecht viel Platz ein, dennoch gibt es einige geschichtliche Inhalte in der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 25. Mai

  • Auf N-TV geht die Reihe „Giganten der Geschichte“ weiter: „Das Kolosseum“ (20.15 Uhr), „Die Akropolis“ (21.05 Uhr), „Palace of Westminster“ (22.10 Uhr), „Reich des Minotaurus“ (23.10 Uhr), „Der Untergang Pompejis“ (0.10 Uhr), „Der Kölner Dom“ (1.10 Uhr und „Stirling Castle – Schottlands Schicksalsburg“ (1.50 Uhr).
  • Die Geburt zweier deutscher Staaten ist um 20.15 Uhr auf Tagesschau 24 Thema der Doku „1949 – Ein Jahr, zweimal Deutschland“. — Um 21.30 Uhr folgt „70 Jahre Grundgesetz – Unsere lebendige Verfassung“.
  • Phoenix erinnert um 20.15 Uhr an den Kampf um Gleichberechtigung: „Die Hälfte der Welt gehört uns – Als Frauen das Wahlrecht erkämpften“. – Und um 23.15 Uhr wird die ZDF-History-Folge vom vergangenen Sonntag wiederholt: „Die großen Mythen der Bundesrepublik“.
  • „ ‚Den Schenkeln eines Engels soll dieser Fluss entsprungen sein, sagt der Volksmund, die Seine. Ruhig und glitzernd fließt sie unter den Brücken von Paris, umfasst mit ihren mächtigen erdfahlen Armen das Herz der Stadt, die Insel: die Île de la Cité, die Wiege von Paris.‘ So beginnt dieser Film und nach nicht einmal einer Minute ist sie zu sehen, die berühmte Kathedrale Notre Dame, dieses mächtige gotische Bauwerk. […] Weit aufragend blicken die steinernen Türme der Kathedrale zum anderen Ende der Insel, wo die weltliche Macht seit mehr als zwei Jahrtausenden ihren Sitz hat.“ Denn an der Stelle des heute dort befindlichen Justizpalastes regierten erst die römischen Statthalter, später die Könige Frankreichs.“ Die Doku „Paris, die Geschichte einer Stadt – Von der Insel zur Metropole“ aus dem Jahr 1988 erinnert an die Geschichte der französischen Metropole. Die berühmte gläserne Pyramide war noch im Bau und die Kathedrale Notre Dame in all ihrer Pracht war noch nicht Opfer der Flammen. (ARD-alpha, 21 Uhr).

Sonntag, 26. Mai

Montag, 27. Mai

  • Zwei Folgen der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gibt es auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es um „Die Kupferrolle vom Toten Meer“. „Ein internationales Experten-Team beschäftigt sich mit einer Schriftrolle aus Kupfer, die beinahe 2.000 Jahre in einer Höhle verborgen lag. Es ist eine Schatzkarte aus der Zeit Jesu. Enthält sie Hinweise auf vergrabenes Gold und Silber von unschätzbarem Wert?“ — Um 21 Uhr geht es auf „Die Suche nach Atlantis“.
  • N-TV beschäftigt sich um 21.05 Uhr mit dem „Röntgenbild Tiefsee – Versunkene Zivilisationen“. „In der Antike lebten im Mittelmeerraum einige der bemerkenswertesten Zivilisationen, die die Welt je gesehen hat. Die Dokumentation zeigt mit wissenschaftlichen Daten und atemberaubenden Computergrafiken die Geheimnisse über Aufstieg und Fall der Minoer, Griechen, Karthager und der mächtigen Römer, die sich heute noch am Meeresgrund finden. Und welche mächtigen Naturkräfte waren deren Untergang beteiligt?“
  • Die Ausgrenzung und Verfolgung Homosexueller hat in Deutschland eine lange Tradition. Die ARD sendet in der Reihe „Geschichte im Ersten“ den Beitrag „Der ‚Schwulen-Paragraf‘ – Geschichte einer Verfolgung“ um 23.30 Uhr.

Dienstag, 28. Mai

  • „Die NS-Organisation und sogenannte Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe legitimierte mit unerbittlicher Härte die Rassenhygiene, die Germanisierung der Gebiete und die ideologische Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes. Regisseur David Korn-Brzoza zeigt mit bislang unveröffentlichten Dokumenten und Bildern, welche Rolle die Organisation im Vernichtungskrieg spielte.“ Arte zeigt die Doku „ ‚Blut und Boden‘. Nazi-Wissenschaft“ um 20.15 Uhr. — Um 21.55 Uhr folgt der Film „Fritz Bauer – Generalstaatsanwalt. Nazi-Jäger“. „Am 20. Dezember 1963 begann am Frankfurter Landgericht das erste große bundesdeutsche Gerichtsverfahren gegen Nazi-Kriegsverbrecher. Die Ermittlungen leitete Generalstaatsanwalt und Jurist Fritz Bauer (1903–1968). In den Wirtschaftswunder-Jahren Deutschlands stellte er sich gegen eine Politik des Schweigens und Vergessens.“ — Um 22.55 Uhr erzählt *„Jen Dunbars Film „Drei Tage im Juni 1944“ die unglaubliche, wahre Geschichte der 21-jährigen Irin Maureen Sweeney, die in einer abgelegenen Wetterstation an der irischen Westküste arbeitete und deren Aufzeichnungen entscheidend zur erfolgreichen Landung der Alliierten in der Normandie beigetragen haben.“
  • Phoenix deckt „Geheimnisse des Kaiserreichs“ auf. „Kaiserzeit klingt nach ‚guter alter Zeit‘. Es herrscht über 40 Jahre Frieden. Die Zeit ist gegenüber der nachfolgenden Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus stabil. Die Wirtschaft wächst beständig. Weil immer breitere Bevölkerungskreise in der Politik mitbestimmen können, ist rückblickend von ‚Lehrjahren der Demokratie‘ gesprochen worden. Aber war die Kaiserzeit wirklich so gut? Die Schattenseiten sind nicht zu übersehen.“ Um 20.15 Uhr geht es um „Aggression und Aufbruch“, um 21 Uhr um „Hoheit und Herrenmenschen“. Der dritte Teil folgt morgen.
  • Sportgeschichte auf RBB. Um 20.15 Uhr aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ der Beitrag „Das Berliner Olympiastadion – Von Hitlers Arena zur Spionagezentrale“ und um 21 Uhr „Der Kracher von Moskau“. Das erste sowjetisch-deutsche Fußballspiel nach 1945 war ein Großereignis der Diplomatie. „Im August 1955, Sowjet-Diktator Josef Stalin war gerade einmal zwei Jahre tot, trat die bundesdeutsche National-Elf in Moskau in einem Freundschaftsspiel auf die Nationalmannschaft der Sowjetunion. Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion gab es damals noch keine diplomatischen Beziehungen. Bundeskanzler Adenauer sah in ‚Sowjetrussland‘ das Reich des Bösen. Obwohl die DDR-Politiker und ihre Sportfunktionäre geschockt darüber waren, dass die Moskauer Führung dieses Spiel ermöglichte, reiste DDR-Präsident Wilhelm Pieck nach Moskau und verfolgte von der Ehrentribüne das Spiel der westdeutschen Mannschaft. Pieck, der Präsident der sozialistischen DDR, war der ranghöchste deutsche Politiker, der dem Spiel beiwohnte. Warum kam es zu diesem Fußballereignis?“
  • „Die Hölle ist gar kein so schlechter Ort. Zumindest was die Straße namens Hölle in Quedlinburg betrifft. Denn sie gehört zum Welterbe der Unesco. Wie so vieles in dieser über 1.000-jährigen Stadt. In Quedlinburg wird Geschichte greifbar und erlebbar, wie sonst kaum irgendwo in Deutschland, vor allem durch den Fachwerkzauber aus acht Jahrhunderten.“ „Unter Dach und Fach – Quedlinburg und sein Welterbe“, MDR, 21 Uhr. — Um 22.05 Uhr folgt der denkmalgeschichtliche Beitrag „Faszination Frauenkirche – Der Wiederaufbau des Dresdner Wahrzeichens“.

Mittwoch, 29. Mai

Donnerstag, 30. Mai – Christi Himmelfahrt

Freitag, 31. Mai

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