TV-Vorschau 20. – 26. April 2019
Ich wünsche allen Lesern des Blogs ein frohes Osterfest und wie immer viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen und Historienfilme der kommenden Woche.
Samstag, 20. April
- Hand auf Herz: Wer kennt sich schon mit der Geschichte Australiens aus? Auf Phoenix kann man heute diese Lücke (so sie denn vorhanden sein sollte) mit der sechsteiligen Reihe „Die Australien-Saga“ schließen. Teil 1 „Ureinwohner und Sträflinge“ läuft um 18.30 Uhr. Weiter geht es um 19.15 Uhr: „Goldgräber und Abenteurer“. „Banditen und Rebellen“ folgen um 20.15 Uhr, ebenso „Soldaten und Pioniere“ um 21 Uhr. Um 21.45 Uhr sind „Kumpel und Konstrukteure“ gefragt. Endgültig in der Gegenwart angekommen sind wir um 22.30 Uhr mit der abschließenden Folge „Surfer und Erfinder“.
- Passend zur Osternacht beginnt N-TV den Abend mit dem Film „Das Rätsel um das Jesus-Grab“ (20.15 Uhr). — Um 21.05 Uhr folgen „Nazi-Geheimnisse – Hitler und der Papst“. Um 22.10 Uhr heißt es „Der Papst – Spielball der Mächte“ und um 23.10 Uhr richtet sich der Blick auf die Reformation mit dem Film „Der Papst – Die geteilte Kirche“.
- „Wie und warum hat der Mensch das Pferd gezähmt? Der Dokumentarfilm zeigt die letzten Reiternomaden der Welt: sibirische Cowboys und amerikanische Blackfoot-Indianer. Sie lässt mit Hilfe von Wissenschaftlern sowohl das Urpferdchen als auch steinzeitliche Kulturen wiederauferstehen, die das Pferd vor 6.000 Jahren gezähmt und Europa und die Welt damit grundlegend verändert haben.“ „Die Geschichte von Pferd und Mensch“, Arte, 20.15 Uhr.
- Auf One ist um 20.15 Uhr der auf einer Legende beruhende Historienstreifen „Die Päpstin“ (BRD, ESP, ITA, GB 2009, Regie: Sönke Wortmann) zu sehen.
- ARD-alpha zeigt wieder einige Folgen der Reihe „alpha-retro“. U. a. gibt es um 20.40 Uhr den Beitrag „1969 – Hundert Jahre Deutscher Alpenverein“.
- Der SWR erzählt um 23.55 Uhr davon, „Wie der Südwesten gleichberechtigt wurde“. „Männer und Frauen sind gleichberechtigt – so steht es seit 1949 im Grundgesetz. Aber was hat sich in Sachen Gleichberechtigung in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland getan, seit Artikel 3 Absatz 2 im Grundgesetz verankert wurde?“
- Um Mitternacht bietet der BR einen Historien-Epos: „Der Medicus“ (BRD 2013, Regie: Philipp Stölzl). „Mehr als sechs Millionen Mal wurde Noah Gordons Weltbestseller ‚Der Medicus‘ allein in Deutschland verkauft, und auch Philipp Stölzls aufwendige Filmadaption lockte über 3,6 Millionen Zuschauer in die deutschen Kinos. Mit seiner Verfilmung gelingt dem Regisseur, der schon mit ‚Goethe!‘ sein Talent für historische Stoffe eindrucksvoll bewies, eine bildgewaltige Reise ins Mittelalter. Anschaulich führt ‚Der Medicus‘ die Anfänge der medizinischen Wissenschaft in Europa vor Augen.“
Sonntag, 21. April – Ostern
- N-TV startet den Abend mit zwei Folgen der Reihe „Nazi-Geheimnisse“. Um 20.15 Uhr steht „Hitlers okkulter Wahn“ im Blickpunkt, um 21.05 Uhr „Himmlers dunkle Macht“. — Um 22.10 Uhr heißt es „Der Papst – Der 2. Weltkrieg und die Kirche“ und um 23.10 Uhr „Der Papst – Johannes Paul II.“.
- „Mit Schwertern und Sandalen“ ist eine Doku über die Geschichte des Monumentalfilms. „Antike, Schwerter und ein tragischer Held: die perfekten Zutaten für einen Monumentalfilm. Die Dokumentation zeigt die Anfänge des Sandalenfilms bis heute – vom Stummfilm über italienische Kostümschinken bis zu dem Hollywooderfolg ‚Gladiator‘. Die größten und dekadentesten Momente der Leinwandantike und ihrer Helden.“ Den filmgeschichtlichen Beitrag gibt es um 22.25 Uhr auf Arte (Wiederholung am Freitag). — Passend schließt sich der Zweiteiler „Nero: Plädoyer für eine Bestie“ an. „Nero ist der Inbegriff des wahnsinnigen Tyrannen. Die Althistoriker Mischa Meier und Claudia Tiersch und der Kirchenhistoriker Christoph Markschies liefern Argumente dafür, dass ein solcher Nero nie existiert hat: Neros Herrschaft erfährt eine neue Interpretation. Neues auch visuell: Die Schauspieler agieren mit Hilfe von Computerrekonstruktionen mitten im antiken Rom.“ „Teil 1“ um 23.20 Uhr, „Teil 2“ um 0.15 Uhr.
- Aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ zeigt Phoenix um 23.15 Uhr den Beitrag „Der Tempelberg in Jerusalem“.
- One wiederholt um 23.45 Uhr den Film „Die Päpstin“ (siehe gestern).
- Um 23.50 Uhr sendet der NDR den ersten Teil des Historienfilms „Die Puppenspieler“ (BRD 2017, Regie: Rainer Kaufmann), der in der Zeit der Renaissance spielt. Der zweite Teil folgt morgen.
Montag, 22. April – 2. Osterfeiertag
- „Ich mache, was ich will! Schriftstellerin, gehorsame Ehefrau, Schauspielerin, Nackttänzerin, Kritikerin, Drehbuchautorin, Werbefrau und sogar Verkäuferin – Colette lebte ihr Leben hundertfach und erfand sich mit Worten, Skandalen und Verwandlungen ständig neu.“ Arte sendet die filmische Biografie der außergewöhnlichen und umstrittenen Schriftstellerin „Colette, die Aufständische“ um 23.25 Uhr.
- Der NDR zeigt den zweiten Teil des Historienfilms „Die Puppenspieler“ (23.45 Uhr).
Dienstag, 23. April
- Arte widmet sich dem Krieg. Um 20.15 Uhr erzählt eine Doku die Geschichte der „Panzer. Macht. Geschichte.“ und stellt die Frage nach dem „Ende einer Jahrhundertwaffe?“ „Sie gelten als Sinnbild von Stärke und Durchsetzungskraft: Panzer. Kaum eine andere Erfindung hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts so maßgeblich beeinflusst wie Panzer. Mehr als 100 Jahre nach der ersten großen Panzerschlacht widmet sich die Dokumentation der stählernen Waffe und unternimmt eine spannende und facettenreiche Zeitreise in die Geschichte.“ — Um 21.45 Uhr begeben sich die Zuschauer „ ‚Unter Herrenmenschen‘ – Der deutsche Kolonialismus in Namibia“. „Die Geschichte des deutschen Kolonialismus in Namibia ist kurz, aber grausam. 30 Jahre lang herrschte Deutschland über die Völker Namibias, und noch heute leidet das Land unter dieser Vergangenheit. Als es 1904 zu einem Aufstand der Herero kam, erließ der deutsche General Lothar von Trotha den Befehl, alle Herero zu erschießen oder zu vertreiben …“ — 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen und dem sich anschließenden Krieg im Westen. Der lief aber anfangs auf „Sparflamme“. Die zweiteilige Doku „1939/40, ein ‚Feldzug‘ nach Frankreich“ berichtet davon. Der erste Teil um 22.40 Uhr mit dem Titel „Der ‚Sitzkrieg‘“, um 23.35 Uhr folgt dann der zweite Teil „Der ‚Blitzkrieg‘“. „Die zweiteilige Dokumentation rekapituliert den Beginn des Zweiten Weltkriegs: von der Kriegserklärung Englands und Frankreichs an Deutschland 1939 bis zur Besatzung Frankreichs durch deutsche Truppen 1940. Eine aufschlussreiche Entschlüsselung der Propagandabilder aus Kino-Wochenschauen der damaligen Zeit.“
- Der BR zeigt um 22 Uhr das Historiendrama „Das Wunder von Wörgl“ (AUT 2017, Regie: Urs Egger). Der Film erzählt die wahre Geschichte eines österreichischen Bürgermeisters, der 1931 eine eigene Währung kreiert, um sein Dorf aus der Schuldenfalle zu befreien. — Um 23.30 Uhr folgt mit „Der Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“ die Doku zum Film.
Mittwoch, 24. April
- Kindheit und Jugend im 20. Jahrhundert sind Themen des Abends auf Phoenix. „Wer heute jung ist, weiß, wie sich das anfühlt. Aber wie war es in den wilden Zwanzigern? Wie erlebte man die erste Liebe, den ersten Sex? Als es noch keine Pille gab und keine Kondomautomaten. Wie fühlte man sich als Jugendlicher während der Nazi-Zeit? Wofür engagierten sich junge Menschen in den 50er Jahren, wogegen wehrten sie sich in den 60ern und 70ern? Welche Unterschiede gab es zwischen Deutschland West und Deutschland Ost? Wie prägten Musik, Mode, Medien unsere Väter/unsere Mütter, als sie selbst jung waren?“ Der Film „Junges Deutschland“ begibt sich um 20.15 Uhr auf Zeitreise. — Anschließend folgt der Zweiteiler „Wir Nachkriegskinder“. Um 22.15 Uhr geht es um die „Zeit des Aufbruchs“, um 23 Uhr um die „Zeit der Wunder“. — Um 23.45 Uhr schließt der Film „Meine Kindheit im Westen“ den Themenabend ab.
- Die Doku „Der Kanzlerspion – Das Doppelleben des Günter Guillaume“ erinnert an den Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt 1974 (WDR, 23.25 Uhr). — Dazu passend folgt um 0.10 Uhr die „Geheimoperation Ostpolitik“.
Donnerstag, 25. April
- „Im Jahr 1620 flohen die Pilgerväter vor religiöser Verfolgung in Europa an die Ostküste Nordamerikas. Ihre Reise sollte welthistorische Bedeutung haben. Noch während der Überfahrt schlossen sie einen Vertrag, wie sich ihre Gemeinschaft in der neuen Heimat konstituieren sollte. Es wurde der erste Gesellschaftsvertrag der Geschichte – und der Gründungsmythos der Vereinigten Staaten.“ Phoenix erzählt von dem „Aufbruch in die neue Welt – Die Pilgerväter“ um 23.45 Uhr.
Freitag, 26. April
- Der Dreiteiler „Tiere, die Geschichte machten“ behandelt heute auf Phoenix das Zusammenleben von Mensch und Tier im Laufe der Geschichte. „Wir lieben sie wie Familienmitglieder, wir verehren sie als Gottheiten. Gleichzeitig essen wir ihr Fleisch und bedrohen mit unserer Lebensweise ihre Existenz.Die Beziehung von Mensch und Tier ist ambivalent, vielschichtig und reicht weit in die Vergangenheit zurück.“ Teil 1 um 20.15 Uhr mit dem Titel „Fleisch und Milch“ geht dieser Frage nach. — „Fell und Haut“ sind Thema um 21 Uhr. — Und „Pflügen und Tragen“ folgt um 21.45 Uhr.
- In ARD-alpha geht es um 20.15 Uhr um den „Leonardo-Code – Vom Leben und Wirken des geheimnisvollen Mannes aus Vinci“.
- Bereits am Ostersonntag lief auf Arte die Doku „Mit Schwertern und Sandalen“ über die Geschichte des Monumentalkinos in Hollywood. Heute läuft der Beitrag nochmals um 22.40 Uhr.
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