TV-Vorschau 2. – 8. März 2019
In der kommenden Woche belegt anfangs noch der Karneval so machnen Doku-Sendeplatz. Aber es gibt dennoch einige interessante Filme. So erleben wir einen Tag im Paris des Jahrs 1775, erfahren etwas über die Geschichte der Slawen und anlässlich des Weltfrauentages viel über die Situation von Frauen in der jüngeren Geschichte. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 2. März
- N-TV widmet den ganzen Abend der NS-Geschichte. Zunächst zeigt der Sender drei Folgen der Reihe „Nazi-Geheimnisse“. Um 20.15 Uhr „Hitlers okkulter Wahn“, um 21.05 Uhr „Hitler und der Papst“ und um 22.05 Uhr „Himmlers dunkle Macht“. — „Der Tag, an dem Hitler starb“ folgt um 23.10 Uhr und die „Befreiung – Ende einer Nazi-Herrschaft“ (Teil 1) um 0.10 Uhr bzw. 1.10 Uhr (Teil 2). Abgeschlossen wird der Themenabend mit dem Beitrag „Nordhausen – Hitlers Raketenbunker“.
- Arte führt uns mit dem Zweiteiler „Burgen“ ins Mittelalter. Teil 1 um 20.15 Uhr behandelt die „Heimat Burg“, Teil 2 um 21.05 Uhr das „Bollwerk Burg“.
- ARD-alpha befindet sich um 22.45 Uhr „Auf den Spuren großer Entdecker“ mit der dritten Folge über „John Muir“ und um 23.35 Uhr über „Thomas Blake Glover “.
Sonntag, 3. März
- Um 19.30 Uhr geht es im ZDF mit der Terra X-Folge „Ein Tag in Paris 1775 – Ein Tag im Leben des Perückenmachers Léonard Minet“ weiter. Der Film „schildert den Alltag des jungen Perückenmachers Léonard Minet, der gegen das starre Klassendenken rebelliert und heimlich Damenfrisuren kreiert.“ Nächste Woche geht es weiter ins Berlin des Jahres 1926. Zu der Reihe gibt es Hintergrundinfos im Internet: „Making-of Ein Tag in Köln, Paris und Berlin“.
- Zwischen menschenfreundlichen Fluchthelfern und kommerziellen Schleusern liegt oft nur ein schmaler Grad und die Einschätzung in der Öffentlichkeit ist oft zwiespältig. Das ist heute nicht anders als in der Vergangenheit. Tagesschau 24 widmet einen ganzen Themenabend der Fluchthilfe im Kalten Krieg. Um 20.15 Uhr geht es „Mit dem Cadillac durch die Mauer – Fluchthelfer im Kalten Krieg“. Um 21.02 Uhr ist „Ulrich Timm im Gespräch mit Dr. Wolfgang Welsch (DDR Dissident und Fluchthelfer)“. Um 21.30 Uhr erzählt die Doku „Fluchtpunkt Entenschnabel – Die Tunnelbauer von Glienicke-Nordbahn“ über einen spektakulären Fluchtweg, der heute archäologisches Interesse findet.
- Der Historienfilm „Johanna von Orleans“ (FRA, USA 1999, Regie: Luc Besson) ist um 20.15 Uhr auf Tele 5 zu sehen. Allerdings urteilt TV Spielfilm: „Luc Besson greift optisch in die Vollen, die Faktentreue kommt dabei im Schlachtengemälde unter die Räder.“
- Der MDR stellt um 23.10 Uhr „Die Slawen – Unsere geheimnisvollen Vorfahren“ vor.
Montag, 4. März – Rosenmontag
Heute ersetzt der Karneval die Geschichte. Daher eine Fehlanzeige.
Dienstag, 5. März
- Teil 4 der zweiten Staffel „Charité“ läuft um 20.15 Uhr in der ARD unter der Überschrift „Verschüttet“.
- „Der Flughafen Rangsdorf [ist] Ein Flugplatz der Geschichte“ und wird in der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ um 20.15 Uhr auf RBB vorgestellt.
- Die Geschichte des ältesten noch aktiven Gefängnisses Deutschlands ist Thema der Doku „Gefangen in Waldheim – Eine Stadt und ihr Knast“ (21 Uhr, MDR).
Mittwoch, 6. März – Aschermittwoch
- Übermorgen ist Weltfrauentag und 3sat widmet diesem Thema den heutigen TV-Abend. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Drama „Suffragette – Taten statt Worte“ (GB 2015, Regie: Sarah Gavron). „Vom friedlichen Protest zu Hungerstreiks und Brandsätzen: Eine junge Arbeiterin wird Teil des Kampfs britischer Frauen um das Wahlrecht, gegen die Polizei und ihren eigenen Ehemann. – Ein fesselndes und großartig besetztes Historiendrama über einen Meilenstein auf dem Weg zur weiblichen Gleichberechtigung.“ — Um 21.55 Uhr zieht die Dokumentation „Die Freiheitskämpfe der Frauen – 100 Jahre Frauenwahlrecht“ den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart und stellt zum 100. Jahrestag der Einführung des Frauenwahlrechts im Jahr 1918 in Deutschland und Österreich die aktuellen Freiheitskämpfe der Frauen vor.
- Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich ein „Drama im ewigen Eis“ abgespielt. „Die verschollene Expedition des John Franklin“ ist Thema der Doku um 21 Uhr auf Phoenix.
- Zwei weitere Folgen der Reihe „Man at Arms“ auf N-TV. Um 22.10 Uhr geht es um „Legendäre Kampfkunst“ und um 23.05 Uhr um „Japanische Kampfkunst“.
- Gestern in der ARD, heute um 23.35 Uhr auf One: Die Folge „Verschüttet“ der Serie „Charité“.
Donnerstag, 7. März
- „Der italienische Universalgelehrte Galileo Galilei (1564–1642) ist das Synonym für das Verhältnis von Glaube und Wissenschaft. Bis heute gilt er als ‚Märtyrer‘ der freien Wissenschaft, der sich einer fortschrittsfeindlichen Kirche mutig entgegenstellte. Stimmt nicht, sagen jetzt Wissenschaftler. Die Dokumentation ‚Die Akte Galilei – Wissenschaft und Glaube‘ diskutiert ausgehend vom Fall Galilei das Verhältnis von Naturwissenschaft und Theologie aus heutiger Sicht.“ (ARD-alpha, 21 Uhr).
Freitag, 8. März
- Die dreiteilige Doku „Ostfrauen – Wege zum Glück“ erzählt von der Situation der Frauen in der DDR. „Sie machen Karriere, nicht nur in der Politik, sie meistern Beruf und Familie, weil sie es nicht anders kennen, sie pfeifen auf Emanzipation, weil sie schon emanzipiert sind. Ostfrauen – eine Spurensuche zwischen Legende und Wirklichkeit.“ Die ersten beiden Teile laufen zeitgleich im MDR und auf RBB um 20.15 Uhr (MDR / RBB) und 21 Uhr (MDR / RBB). Der dritte Teil läuft auf beiden Sendern am kommenden Dienstag.
- „Das Bauhaus gilt als Heimstätte der Avantgarde und ist Sinnbild der Moderne. Heute, 100 Jahre nach dessen Gründung, sind die Bauhausmeister die Stars der Architektur- und Designgeschichte. Doch die Geschichte des Bauhauses ist eine männlicher Helden und bis heute stehen die Künstlerinnen im Schatten ihrer Kollegen. Dabei wollte Gropius mit seinem Manifest nicht nur radikal neues Design erschaffen, sondern den Aufbau einer offenen, modernen Gesellschaft erproben – mit dem Versprechen auf echte Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. Doch wie erging es den Frauen am Bauhaus wirklich?“ Eine Antwort versucht die Doku „Bauhausfrauen“ um 20.45 Uhr auf Tagesschau 24. — 21.17 Uhr begibt sich der Sender auf „Spurensuche im Museum – Reste einer Bombennacht“ ins Badische Landesmuseum in Karlsruhe.
- ARD-alpha begibt sich in der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ auf den „Rote[n] Platz“ in Moskau. — Im Anschluss um 21 Uhr geht es um „Lenins Kirche – Der Kommunismus als Religion“.
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