TV-Vorschau 9. – 15. Februar 2019
100 Jahre Weimarer Republik prägt auch in der kommenden Woche die Geschichtssendungen im TV-Programm. Dazu gibt es afrikanische Archäologie, geheimnisvolle Orte in Deutschland, deutsche Stadtgeschichte und noch einiges mehr. Viel Spaß.
Samstag, 9. Februar
- „Apokalypse – Der Zweite Weltkrieg“ prägt den N-TV-Abend. Die drei Teile laufen um 20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.10 Uhr. — Um 23.10 Uhr folgt „Apokalypse Hitler – Werdegang eines Diktators“ und um 0.10 Uhr „Apokalypse Hitler – Der Terror des Dritten Reichs“.
- Archäologie Afrikas auf Arte. Um 20.15 Uhr stehen „Äthiopiens phallische Megalithen“ im Blickpunkt. „Mehrere Tausend phallische Stelen sind über ein weites Gebiet im Süden Äthiopiens verstreut. Die monumentale Steinsetzung wurde bislang nur von einer Handvoll französischer Archäologen erforscht. Eine Expedition ist nun zu umfangreichen Grabungen ins Rift Valley gereist, um die verlassene Megalithanlage in Augenschein zu nehmen. Wer waren die Erbauer?“
- Der Themenabend auf Tagesschau 24 behandelt die Weimarer Republik. Um 20.15 Uhr geht es los mit einem Porträt von „Friedrich Ebert“, dem ersten Reichspräsidenten. — Um 21.02 Uhr folgt die Wiederholung der ARD-Doku vom vergangenen Montag „Musste Weimar scheitern? Gedanken zur ersten deutschen Republik“. — Unter dem Titel „1919 – Experiment Weimar“ beleuchtet die Doku „den Geist von Weimar, und wie er in die erste demokratische Verfassung Deutschlands einzieht.“
Sonntag, 10. Februar
- Despoten-Porträts auf N-TV. Um 22.10 Uhr „Stalin – Der stählerne Diktator“, „Mussolini – Ikone des Faschismus“ folgt um 23.10 Uhr und um 0.10 Uhr schließt „Hitler – Inbegriff des Bösen“ die kleine Reihe ab.
- Auch RBB fragt heute „Musste Weimar scheitern?“ (22.20 Uhr). — Der Rückblick auf das Jahr „1929 – Das Jahr Babylon“ folgt um 23.05 Uhr, „Die wilden Zwanziger – Berlin und Tucholsky“ schließen sich um 23.50 Uhr an. „Neben dem Wirken Tucholskys zeichnet der Film dabei auch Begegnungen mit Weggefährten und Zeitgenossen nach. Unter ihnen sind so berühmte Persönlichkeiten wie Franz Kafka, Erich Kästner, Bertolt Brecht, George Grosz, Arnold Zweig, Thomas und Klaus Mann.“
- „Der private Blick“ auf „Che“ wird um 22.30 Uhr vom MDR geliefert.
Montag, 11. Februar
- Phoenix lüftet mit einem Dreiteiler die „Geheimnisse der Weimarer Republik“. Um 20.15 Uhr geht es um „1918–1923: Schwierige Geburt“, um 21 Uhr folgt „1924 – 1929: Schöner Schein“. Der dritte Teil steht morgen auf dem Programm.
- Zwei weitere Folgen der Serie „Charité“ („Das Licht der Welt / Wundermittel“) sind im MDR um 23.05 Uhr zu sehen (wem zwei Folgen am Stück im Wochenabstand zu wenig sind, sollte am Freitag 3sat einschalten).
Dienstag, 12. Februar
- Die letzten „Geheimnisse der Weimarer Republik“ erfahren wir auf Phoenix um 20.15 Uhr: „1929 – 1933: Der Weg in den Abgrund“. — Um 21 Uhr schließt sich aus der Reihe „Superbauten der Geschichte“ der Beitrag „Der Reichstag“ an.
- Über „Eine Insel mit Geschichte – Schwanenwerder“ bereichtet RBB um 20.15 Uhr (Reihe „Geheimnisvolle Orte).
- Die Geschichte eines Berges und zugleich eines Mythos beleuchtet der MDR in der Doku „Der Brocken – Hexenkult und Lauschangriff“ um 21 Uhr.
Mittwoch, 13. Februar
- Die ARD sendet einen Themenabend unter dem Motto „Frauen am Bauhaus“. Um 20.15 Uhr läuft der Film „Lotte am Bauhaus“ (BRD 2019, Regie: Gregor Schnitzler) und erzählt die fiktive Geschichte einer jungen Frau in den 1920er Jahren, die sich von ihren familiären und gesellschaftlichen Zwängen löst und ihren Weg im Bauhaus findet. — Um 22 Uhr folgt zur historischen Einordnung die Dokumentation „Bauhausfrauen“.
- „Jeder Deutsche kennt das Pückler-Eis. Doch wer war sein Erfinder? ‚Terra X‘ entdeckt einen der faszinierendsten Männer des 19. Jahrhunderts: Fürst Hermann von Pückler-Muskau. Er war ein erfolgreicher Schriftsteller, charmanter Verführer und vor allem ein genialer Parkgestalter.“ „Fürst Pückler – Playboy, Pascha, Visionär“ (Phoenix, 20.15 Uhr). — Aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ folgt um 21 Uhr der Beitrag „Rennbahn Hoppegarten“.
- In den Zeiten, „Als das Gewissen geprüft wurde“ war Kriegsdienstverweigerung gesellschaftlich umstritten und politisch teilweise bekämpft. Die Doku auf ARD-alpha erinnert um 21 Uhr daran.
- Ebenfalls um 21 Uhr erzählt im NDR der Film „Ausgebombt – Als die Städter aufs Land zogen“ aus der Reihe „Unsere Geschichte“ über die Stadtflucht in Norddeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. „Über die Hälfte aller Wohnungen in den Städten sind zerstört, Hamburg, Hannover, Kiel, Bremen, Rostock sind Ruinenlandschaften. Doch mitten in den Trümmern muss das Leben weitergehen. Wie haben die Menschen es geschafft, zu überleben? Der Hamburger NDR Filmemacher Manfred Uhlig hat Zeitzeugen gefunden, die in dieser dramatischen Zeit besondere Geschichten erlebt haben. Das Besondere: Die meisten von ihnen wohnen noch immer in der Notbehausung, in der sie vor den Kriegsbomben ihre erste Zuflucht gefunden hatten.“
Donnerstag, 14. Februar
Heute eine Fehlanzeige.
Freitag, 15. Februar
- Stadtgeschichte auf Phoenix. Die dreiteilige Doku „Deutschlands Städte mit Harald Lesch“ erzählt von der Stadtentwicklung seit dem Mittelalter. „In drei Folgen erklärt Professor Harald Lesch, wie sich deutsche Städte im Laufe der Zeit entwickelten und zukunftsfähig wurden. Er geht unter anderen den Fragen nach, welche planerischen Ideen die Residenzstädte so erfolgreich machten, wie zum Beispiel Dortmund und Essen einst zum Motor des deutschen Wohlstands wurden und warum die preußische Provinzmetropole Berlin Millionen Arbeiter anzog und zur Weltstadt aufstieg.“ Teil 1 erzählt um 20.15 Uhr von „Macht und Reichtum“, Teil 2 um 21 Uhr von „Glanz und Gloria“ und der dritte Teil um 21.45 Uhr von „Fortschritt und Elend“. — Um 22.30 Uhr schließt sich noch der architekturgeschichtliche Beitrag „Sanssouci von oben“ an.
- Auch 3sat wiederholt die History-Serie Charité, bevor die neue Staffel ins Fernsehen kommt. Alle sechs Teile der ersten Staffel laufen ab 20.15 Uhr hintereinander weg.
- Eine Geschichte des Kalten Kriegs war die Entwicklungshilfe, die von der DDR in den Ländern der sog. Dritten Welt geleistet wurde. Während in der Regel DDR-Bürger vor dem Rentenalter keine Möglichkeiten hatten, außerhalb der Ostblock-Staaten zu reisen, galten die „Auslandskader [„als“] Botschafter des Sozialismus“ (Tagesschau 24, 21.17 Uhr).
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