TV-Vorschau 4. – 10. August 2018

Die Geschichte des sog. Fernen Ostens, Geschichte in Form von TV-Serien, historische Berufe und Dokus zum Holocaust sind nur einige der Beiträge der kommenden Woche im deutschen Fernsehen. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 4. August

  • Phoenix hat den Holocaust als Abendthema. Es beginnt um 20.15 Uhr mit der biografischen Doku „Meine Tochter Anne Frank“. „Mit neuem Archivmaterial und bisher unveröffentlichten Fotos sowie berührenden Interviews mit Zeitzeugen entsteht ein Film, der sich mit der Vater-Tochter-Beziehung sowie dem Verrat an den acht Hinterhausbewohnern beschäftigt. Die Hauptdarsteller sind die Frankfurterin Mala Emde als Anne Frank und Götz Schubert, der ihren Vater Otto spielt.“ — Aus der Reihe ZDF-History folgt um 21.45 Uhr der Beitrag „Das Geheimnis der Auschwitz-Alben“. „Fotografieren war in Auschwitz streng verboten. Und doch gibt es mehrere Fotoalben vom Schauplatz des Verbrechens. Wer fotografierte – und warum? Das blieb lange ein Rätsel.“ — Wie schwer die Aufklärung und die rechtliche Verfolgung der Täter nach dem Krieg war, ist heute bekannt. Ohne mutige Persönlichkeiten wären viele Verantwortliche ohne Strafe davon gekommen. Um zwei der bekanntesten Nazi-Jäger geht es um 22.30 Uhr in der Doku „Nicht Rache, sondern Gerechtigkeit – Das Leben von Beate und Serge Klarsfeld“. — Um 23.15 Uhr schließlich folgt die Wiederholung des ZDF-History-Beitrags vom vergangenen Sonntag über „Cäsar und Kleopatra“.

Sonntag, 5. August

  • Der SWR stellt alte Berufe vor. „Die härtesten Jobs von damals – Florian Weber schuftet sich durch die Geschichte“ um 20.15 Uhr. „Womit hat eine Abtrittanbieterin ihr Geld verdient? Weshalb mussten Köhler Tag und Nacht um ihr Leben fürchten? Und wieso traute niemand dem Müller? Moderator Florian Weber auf schweißtreibender Zeitreise durch den Südwesten.“
  • Ebenfalls um 20.15 Uhr präsentiert Phoenix „Rom von oben – Spurensuche aus dem Weltall“. „Einiges haben die Archäologen in den letzten Jahrhunderten ausgegraben, doch vieles ist noch immer im Erdreich verborgen oder im Meer versunken. Mithilfe modernster Ortungsmethoden haben nun Luftbildarchäologen eine neue Landkarte des Römischen Reiches erstellt. Laserscans, aufgenommen von Weltraumsatelliten, geben Hinweise auf die Lage verschütteter Städte und Siedlungen, Paläste und Tempel, historischer Schlachtfelder und Marschrouten, Straßen und Grenzen.“

Montag, 6. August

  • N-TV fährt mit der Reihe „Geheimwaffen auf Schienen“ fort. Um 20.15 Uhr erinnert der Beitrag „Wertvolle Fracht“ an besonders wichtige Schienentransporte in der Geschichte. „Viele große Ereignisse der Geschichte begannen während einer Zugfahrt. Die Dokumentation erzählt unter anderem vom 24-jährigen Winston Churchill, der sich während des Krieges mit dem Zug in ein besseres Leben aufmacht. 1917 durchquert Lenin Europa mit einem plombierten Zugwaggon, unterstützt von den Deutschen. Auch das Verschwinden des ungarischen Goldzugs nach dem Zweiten Weltkrieg, der geplünderten jüdischen Schmuck enthielt, ist unvergessen.“ — Um 21.05 Uhr geht es dann darum, wie Züge im Krieg zur Rettung Verwundeter eingesetzt wurden als „Mobiles Lazarett“.
  • Der ferne Osten beherrscht den TV-Abend auf Phoenix. Zunächst laufen die ersten beiden Teile des Dreiteilers „China – Geschichte einer Großmacht“. Um 20.15 Uhr „Die Verlorene Dynastie“, um 21 Uhr „Der Aufstieg der Shang-Dynastie“. — Im Anschluss um 22.15 Uhr zeigt ein Beitrag der Reihe ZDF-History das Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifik: „Pacific War – Der Krieg geht weiter“. Während in Europa der Krieg im Mai 1945 zu Ende ging, dauerten die Kämpfe in Fernost noch bis in den August. — Zum Ende kam der pazifische Krieg erst nach dem Abwurf der beiden Atombomben. Die Beiträge „Nagasaki – Warum fiel die zweite Bombe?“ (23 Uhr) und „Inside Hiroshima“ (23.45 Uhr) erinnern daran.
  • Auch ARD-alpha blickt nach Asien. Es geht um die jüngere Geschichte Tibets. Um 20.15 Uhr erfahren wir vom „Kampf um Tibet“ und um 21 Uhr stehen „Verlorenes Land – verlorene Heimat. Der Dalai Lama“ im Blickpunkt.
  • „Geschichte im Ersten“ befasst sich um 23.30 Uhr mit der Reichsuniversität Straßburg, einem Prestigeprojekt der Nazis. Titel der Doku: „Forschung und Verbrechen“ (ARD).

Dienstag, 7. August

  • Die dritte Folge der Serie „Charité“ mit dem Titel „Das Licht der Welt“ läuft um 20.15 Uhr in der ARD.
  • 1930 gründete eine Frau in Dresden eine Kosmetikfirma und gab ihr einfach ihren eigenen Namen. Ein Stück Frauenemanzipationsgeschichte, die die Doku „Charlotte Meentzen Dresdner – Kosmetik mit Tradition“ um 20.15 Uhr im MDR vorstellt.
  • Phoenix sendet um 20.15 Uhr den dritten Teil der Reihe „China – Geschichte einer Großmacht“ mit dem Titel „Der erste Kaiser“. — „Die Dokumentation „Das Geheimnis der chinesischen Mauer“ begleitet den britischen Historiker William Lindesay, der sich auf die Reise macht, um nur eine Frage zu beantworten: Wie lang ist die Chinesische Mauer wirklich? Sie soll über 2000 Jahre alt und über 6000 Kilometer lang sein, doch niemand weiß dies genau. Die Chinesische Mauer ist eines der unerforschtesten Bauwerke der Welt.“ (21 Uhr) Im Anschluss folgen Beiträge zum modernen China.
  • „Der Dokumentarfilm „The Bomb“ erzählt die Geschichte der zerstörerischsten Waffe, die je erfunden wurde. Anhand kürzlich restaurierter Archivaufnahmen zeigt der Film die Hintergründe der ersten Atombombe, unter welchen Bedingungen sie entwickelt wurde und wie sie die Welt veränderte. Seit 1945 leben die modernen Gesellschaften mit einer Erfindung, die den ganzen Planeten zerstören könnte.“ (Arte, 20.15 Uhr). — „Im Jahr 1946 wurden 28 Personen der höchsten japanischen Führungsriege wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Wie bei den Nürnberger Prozessen im Nachkriegsdeutschland sollte auch mit den Tokioter Prozessen ein Exempel statuiert werden.“ Die Doku „‚Death by hanging!‘ – Der Kriegsverbrecherprozess von Tokio“ erzählt die Geschichte eines vergessenen Prozesses (21.55 Uhr). — Wie dicht wir alle, ohne es zu wissen, an der atomaren Katastrophe waren, erzählt der Film „Der Mann, der die Welt rettete“. Es ist „die wahre Geschichte über einen Mann, der einen nuklearen Holocaust zu verhindern wusste. Der frühere Oberst der sowjetischen Armee Stanislaw Petrow hatte 1983 für ein paar entscheidende Minuten das Schicksal der Welt in seiner Hand.“

Mittwoch, 8. August

Donnerstag, 9. August

  • Heute gibt es Geschichte in Serie. Zum einen laufen auf Arte die letzten vier Folgen „1864 – Liebe und Verrat in Zeiten des Krieges“, gemeint ist der deutsch-dänische Krieg. „Teil 5“ um 20.15 Uhr, „Teil 6“ um 21.10 Uhr, „Teil 7“ um 22.10 Uhr und schließlich „Teil 8“ um 23.05 Uhr.
  • Im ZDF ist in der Nacht der historische Sechsteiler „Borgia“ zu sehen (heute zumindest die ersten drei Teile um 0.25 Uhr, 2.05 Uhr und 3.45 Uhr. Die Fortsetzung läuft morgen.

Freitag, 10. August

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