TV-Vorschau 25. – 3. März 2017
Hier wieder der Ausblick auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche. Katharina Luther, Karl der Große, Lenin und die Bismarck-Nachfahren sind nur einige der historischen Persönlichkeiten, die in eigenen Dokus oder Historienfilmen gewürdigt werden. Viel Spaß.
Samstag, 25. Februar
- Nachdem N-TV um 20.15 Uhr den Geschichtsabend mit dem Beitrag „Entscheidende Waffen des 2. Weltkriegs“ eröffnet hat, folgen vier Beiträge über den D-Day, die Landung der Alliierten in der Normandie im Jahr 1944. 21.05 Uhr „Operation Overlord“, 22.10 Uhr „Der längste Tag des Krieges“, 23.05 Uhr „Omaha Beach“ und 0.10 Uhr „Der Anfang vom Ende“.
- Die Doku „Ostpreußens vergessene Schlösser“ „berichtet über eine einmalige Initiative von Wissenschaftlern aus drei Nationen. Forscher aus Deutschland, Polen und Russland suchen nach Denkmälern und Monumenten, die 1945 und später im Gebiet des ehemaligen Ostpreußens zerstört wurden. Ihr Ziel: Mithilfe modernster Technologie wollen sie vollständig dokumentieren, was von den damaligen Königsschlössern heute noch vorhanden ist. Der Film verknüpft drei Ebenen: einerseits die Arbeit der Wissenschaftler, andererseits die Entstehungsgeschichte der Schlösser, die eng mit den geschichtlichen Wendepunkten des letzten Jahrhunderts verbunden sind. Erinnerungen noch lebender Augen- und Zeitzeugen vervollständigen das Gesamtbild.“ (Tagesschau 24, 20.15 Uhr).
- Wer am vergangenen Mittwoch den Historienfilm „Katharina Luther“ (BRD 2017, Regie: Julia von Heinz) in der ARD verpasst hat, kann ihn heute um 20.15 Uhr auf One sehen. „Katharina von Bora lebt als Nonne das für sie bestimmte Leben, bis sie mit Anfang 20 durch die Schriften Martin Luthers mit einer völlig neuen Gedankenwelt in Berührung kommt. Sie flieht mit einigen ihrer Mitschwestern und kommt ohne rechtliche Stellung, ohne Einkommen und von ihrer Familie verstoßen nach Wittenberg, wo sie Martin Luther persönlich begegnet. Katharina beschließt den Reformator zu heiraten und wird als seine Ehefrau zur angesehenen Wirtschafterin, zur gleichberechtigten Gesprächspartnerin und Mutter ihrer gemeinsamen Kinder.“
- Eine andere Katharina porträtiert um 20.15 Uhr ARD-alpha, nämlich „Katharina die Große – Die Zarin aus Zerbst “. — Um 21 Uhr folgt der erste von 26(!) Teilen der Serie „Die Welt im Krieg“ aus dem Jahr 1974. Thema der Eingangsfolge ist „Ein neues Deutschland (1933 – 1939 / „A New Germany“)“.
- Auf Arte geht es zurück ins tiefste Mittelalter. In einer dreiteiligen Doku lernen wie die Biografie des größten mittalterlichen Herrschers kennen: „Karl der Große“. Teil 1 „Der Kampf um den Thron“ um 20.15 Uhr, gefolgt vom „Krieg gegen die Sachsen“ um 21.05 Uhr und abgeschlossen um 22 Uhr mit dem Beitrag „Kaiser Europas“.
Sonntag, 26. Februar
- Zwei wichtige DDR-Frauen werden heute auf Tagesschau 24 vorgestellt. Um 20.15 Uhr geht es um „Lotte Ulbricht – Zwischen Parteidisziplin und Mutterrolle“. — Um 21.02 Uhr folgen „Margot und Erich Honecker“. — Ein „Besuch bei Margot Honecker“ schließt sich um 21.45 Uhr an.
- In der ZDF-History-Reihe geht es um 23.35 Uhr um „Deutschlands Herrscher“. Otto der Große, Karl V., Wilhelm II. – sie sind berühmte Herrscher, die für Wendepunkte der deutschen Geschichte stehen. Was bewegte sie, und wie prägten sie das Schicksal der Deutschen?
Montag, 27. Februar – Rosenmontag
- In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ geht es heute auf Tagesschau 24 um 20.15 Uhr um „Die Krankenhausstadt Buch – Heilstätte für Bettler, Bürger, Bonzen“. „Die DDR baute in Buch Spezialkliniken für die Regierung und das Ministerium für Staatssicherheit. Honecker wurde hier verarztet und Hitler obduziert. Siechenhäuser, TBC-Stationen, Nervenheilanstalten und modernste Medizinforschung, das alles verbindet sich mit der Geschichte der Krankenhausstadt Berlin Buch. Die Dokumentation spürt der Geschichte und den Geschichten dieses einmaligen Architekturensembles im Nordosten Berlins nach.“
Dienstag, 28. Februar
- Russland und seine Geschichte bilden heute das Abendprogramm auf Arte. Um 20.15 Uhr wird am gängigen Lenin-Bild gekratzt: „Good Bye, Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin“. „Lenin gilt als Anstifter der russischen Oktoberrevolution 1917. Doch so ganz stimmt das nicht. Wenn man die Oktoberrevolution von 1917 genau nachvollzieht, ergibt sich sogar eine ganz andere Geschichte. Lenin erscheint von den Ereignissen überwältigt und autoritätslos gegenüber seinen Truppen. Plötzlich hat er nur noch wenig mit dem Helden gemein, als der er heute gefeiert wird.“ — Danach folgt der Zweiteiler „Moskaus Imperium“. Um 22.10 Uhr „Aufstieg und Fall“ und um 23.40 Uhr stellt sich die Frage nach „Russlands Rückkehr?“.
- „Der Traum von Olympia – Die Nazi-Spiele von 1936“ erzählt um 22.45 Uhr auf RBB die Geschichte von den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin „konsequent aus der Sicht von zwei Menschen, die damals dabei waren – und deren Traum sich in einen Alptraum verwandelte: Wolfgang Fürstner, Kommandant des Olympischen Dorfes und die Jüdin Gretel Bergmann, eine der besten Hochspringerinnen im Deutschen Reich. Durch ihre Augen sehen wir, was in Berlin damals wirklich geschehen ist und wie perfide die Nazis das Sportfest missbrauchten.“
Mittwoch, 1. März – Aschermittwoch
- Kulturdenkmale sind in Kriegszeiten immer gefährdet. Blinde Zerstörungswut, gezielte Vernichtung oder einfach nur Kollateralschaden, den Kriegen fallen großartige Denkmale menschlicher Kultur zum Opfer und gehen unwiederbringlich verloren. 3sat widmet sich diesem leider sehr aktuellen Thema heute Abend ausführlich. Um 20.15 Uhr erfahren wir Näheres über „Die Kulturzerstörer“. „Die bewusste Zerstörung von Kulturdenkmälern, Büchern und Kunstwerken aller Art ist wesentlicher Bestanteil der Kriegsführung – mit katastrophalen Folgen wie jüngst in Aleppo und Homs. Der Film beleuchtet dieses Phänomen und blickt auf hundert Jahre Geschichte zurück – unter anderem in Armenien, Deutschland, Bosnien und Syrien. Und sie zeigt, wie schwer sich die internationale Völkergemeinschaft damit tut, diese Verbrechen zu unterbinden.“ — Um 21.15 Uhr folgt „Verlorene Welten – Zerstörtes Kulturerbe im Orient“ aus der Reihe Terra X. „Im Mittleren und Nahen Osten schreitet die Zerstörung von Kulturgütern mit atemberaubender Geschwindigkeit voran. Die Bestandsaufnahme der Archäologen fällt vernichtend aus. [„…“] Die Verlustliste reicht von den gesprengten Buddhas im afghanischen Bamiyan über die geraubten oder zerstörten irakischen Kulturgüter in Mossul, Nimrud, Ur, Babylon oder Bagdad, bis hin zu den Bibliotheken von Timbuktu, wo ein Teil der uralten Schriften nur durch das mutige Eingreifen des dortigen Bibliothekars der Vernichtung entging. Anderes ist für immer verloren.“
Donnerstag, 2. März
- Wenn man an Geheimbünde denkt, assoziiert man meist Freimaurer, . Eine zeitweise sehr mächtige Gruppierung – und derzeit wohl wieder „im Kommen“ befindliche – ist der KuKluxKlan im Süden der Vereinigten Staaten. Die Doku „Die Macht des Ku-Klux-Klan – Schatten über North Carolina“ erzählt von der Geschichte und der gegenwärtigen Situation dieses rassistischen und rechtsradikalen Organisation. (Phoenix, 21 Uhr).
- „Die Entdeckungen großer Forscher“ sind wieder auf ARD-alpha um 21.45 Uhr zu sehen. Diesmal steht „Emmy Noether“ im Blickpunkt. *“Mit dem Namen Emmy Noether können meist nur Fachleute etwas anfangen. Seit 2009 steht ihre Büste in der Ruhmeshalle in München. Ihr größter Verdienst: Für Einsteins Relativitätstheorie hat sie die mathematische Formulierung entwickelt: das Noether-Theorem.“ Mehr zu der Mathematikerin findet man „hier“.
Freitag, 3. März
- Altägyptische Geschichte auf Phoenix um 20.15 Uhr: „Ramses – Geheimnis eines Herrschers“. — Um 21.45 Uhr folgt ein Beitrag über „Blutopfer – die Götter der Inka und Maya“.
- Die Doku „Die Bismarcks“ stellt die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem interessanten Ansatz dar: An den Lebensschicksalen der Bismarck-Nachfahren. Tagesschau 24, 21.17 Uhr. — Und um 23.15 Uhr wird der Beitrag „Die Krankenhausstadt Buch – Heilstätte für Bettler, Bürger, Bonzen“ vom Montag wiederholt.
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