TV-Vorschau 17. – 23. Dezember 2016
Weihnachten rückt näher. Hier der Blick auf die kommende Woche vor dem Fest.
Samstag, 17. Dezember
- N-TV präsentiert um 20.15 Uhr das „Mysterium Jesus“ und für die Freunde der römerzeitlichen Archäologie um 22.05 Uhr „Pompeji – Geheimnisse einer versunkenen Stadt“.
- Um „Stalins Tochter“, die während des Kalten Kriegs in die USA geflüchtet ist, geht es um 21.45 Uhr auf Phoenix. — Um 22.30 Uhr lernen wir etwas über den Bruder von Hermann Göring: „Der gute Göring“, Alfred mit Vornamen. „Den einen kennt jeder – er war Reichsfeldmarschall und die Nummer zwei nach Adolf Hitler: Hermann Göring. Der andere ist vergessen – zu Unrecht, denn er hat im Dritten Reich zahlreiche Menschenleben gerettet, indem er ihnen Pässe besorgte oder für sie Geld auf Konten in der Schweiz hinterlegte: Albert Göring.“
- Auf ARD-alpha ist um 22 Uhr der dritte Teil der Reihe über Marie Curie zu sehen. Thema heute: „Frau, Mutter, Forscherin“.
- Die beiden letzten Teile des „Mythos Beethoven“ laufen heute auf 3sat. Folge 5: „Der Unternehmer“ um 22.30 Uhr und die abschließende 6. Folge „Der Unsterbliche“ um 23 Uhr.
Sonntag, 18. Dezember
- ZDF: Die Terra X-Serie zur Alltagsgeschichte in vergangenen Jahrhunderten schließt mit einem Blick ins Berlin des frühen 20. Jahrhunderts: „Ein Tag in der Kaiserzeit: Ein Tag im Leben der Dienstmagd Minna Eschler im Jahr 1907“. Nach dem alten Rom und dem mittelalterlichen Frankfurt am Main richtet sich jetzt der Blick auf eine uns beinahe noch vertraute Epoche: die Ära Wilhelms II. — Und um 23.30 Uhr folgt ein Beitrag der Reihe ZDF-History mit dem Titel „Breslau – Brennpunkt der Geschichte“ (da das ZDF keine eigene Sendungsseite ins Internet gestellt hat, verlinke ich mal auf die entsprechende Seite der TV Spielfilm).
Montag, 19. Dezember
- Ab 9 Uhr strahlt Phoenix den ganzen Tag Beiträge der Reihe „ZDF-History“ aus. Am besten macht man sich „hier“, „hier“ und „hier“ selbst ein Bild über die Themen. Für die Nachteulen geht es bis in den frühen Morgen weiter: „hier“ und „hier“.
- Der ZDF-Adventszweiteiler erzählt die Geschichte des Baus des Gotthardtunnels in den 1870er Jahren. „Gotthard“ (CH, BRD, AUT 2016, Regie: Urs Egger; 20.15 Uhr). „Neben der technischen Hochleistung steht hier vor allem das Leid der Arbeiter im Fokus, die unter brutalen Bedingungen das Jahrhundertbauwerk stemmten – und eine Ménage-à-trois. Das solide Sozialdrama kommt ohne Pathos aus und zeigt weitgehend die harte Realität.“ Der zweite Teil läuft am Mittwoch an gleicher Stelle.
- Der Historienfilm „Das Geheimnis der Hebamme“ (BRD, Österreich, Tschechien 2016, Regie: Roland Suso Richter) prägt den TV-Abend im MDR. „In die mittelalterliche Welt von Aberglaube, Intrigen und Gewalt führt das spannende Historiendrama ‚Das Geheimnis der Hebamme‘. Der preisgekrönte Regisseur Roland Suso Richter verfilmte den gleichnamigen Bestseller von Sabine Ebert mit zwei aufstrebenden Newcomern in den Hauptrollen: Ruby O. Fee gibt beeindruckend eine kluge Titelheldin, die mit ihrem Anderssein zu leben lernen muss, und Steve Windolf spielt seine Rolle als Anführer vielschichtig. Franz Xaver Kroetz in der Rolle des besonnenen Markgrafen, Susanne Wuest als dessen machthungrige Gattin sowie Sabin Tambrea, der Christians Rivalen spielt, ragen aus der Besetzung heraus. Mit ausdrucksstarken Bildern schafft es Kameramann Martin Gschlacht, in das Leben zu Zeiten der Siedlerzüge und Silberfunde im 12. Jahrhundert einzutauchen.“ Nach seiner Ausstrahlung um 20.15 Uhr folgt um 23.15 Uhr die Doku „Kräuter, Kruzifixe, Quacksalber – Medizin im Mittelalter“, „die von Denk- und Forschungsverboten der christlichen Welt erzählt und von einer toleranten sowie wissenschaftsfreundlichen Kultur des Islam. Eine Kultur, ohne die der medizinische Fortschritt so nicht denkbar gewesen wäre. Ein Film, der Licht bringt ins nur teilweise dunkle Mittelalter.“ Und um 23.45 Uhr bekommen wir noch die Autorin der Romanvorlage des Films nähergebracht, „Die Bestsellerautorin Sabine Ebert – Ein Leben mit Geschichte und Geschichten“.
- Der Historienfilm „Die Prinzessin von Montpensier“ (BRD, FRA 2010, Regie: Bertrand Tavernier) erzählt eine Liebesgeschichte im Jahr 1562, als in Frankreich ein erbitterter Konfessionskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten tobte (One, 20.15 Uhr).
- Der Zweiteiler „Henri 4“ (BRD, FRA 2009, Regie: Jo Baier) zeigt auf 3sat „das Leben und den Aufstieg des hugenottischen Heinrich III. König von Navarra, der spätere Heinrich IV. König von Frankreich im 16. Jahrhundert.“ (22.50 Uhr; der zweite Teil folgt morgen). Auch hier geht es um die Hugenottenkriege.
Dienstag, 20. Dezember
- „Tatort Matterhorn“ aus der Terra X-Reihe „ist ein spannender Krimi im Hochgebirge. Die Autoren Tilman Remme und Gieri Venzien rekonstruieren das Drama der Erstbesteigung minutiös. [„Denn“] Die Erstbesteigung des Matterhorns war ein Wettlauf zwischen italienischen und britischen Gipfelstürmern. Das britische Team gewann, aber vier junge Bergsteiger stürzten in den Tod – unter ungeklärten Umständen. 150 Jahre nach diesen dramatischen Ereignissen sollen forensische Untersuchungen und eine persönliche Spurensuche den Fall aufklären.“ (Phoenix, 20.15 Uhr).
- Im RBB beschreibt um 20.15 Uhr die Doku „Wunderkinder“ die 50er Jahre in Berlin. Sie „sind Weltfestspiele und Kalter Krieg, „Onkel Tobias vom Rias“ und Junge Pioniere, Spießigkeit und Rock‘ n‘ Roll. Kinder wachsen im Spannungsfeld der offenen, aber gespaltenen Stadt auf. Berliner erzählen von ihren 50er Jahren in West- und Ost-Berlin, eine bewegende Zeit, ein Aufbruch ins Leben.“ — Um 21 Uhr folgen die „Trümmerkinder“ und die „Nachkriegsjahre in Berlin“.
- Der zweite Teil von „Henri 4“ (BRD, FRA 2009, Regie: Jo Baier) läuft um 22.25 Uhr auf 3sat.
Mittwoch, 21. Dezember
- Um 20.15 Uhr sendet das ZDF den zweiten Teil des Historiendramas „Gotthard“. Und im Anschluss (21.45 Uhr) folgt die Doku „Der Gotthard – Unser Tor zum Süden“ die den historischen Background zum Gotthard-Bau erläutert.
- Der Zweiteiler „Russland, mein Schicksal“ beleuchtet auf Phoenix die Geschichte der zwei großen russischen Metropolen „Moskau“ (20.15 Uhr) und „Sankt Petersburg“ (21 Uhr). — Um 21.45 Uhr steht die Frage im Raum: „Was wurde aus der Sowjetunion?“. — Und um 22.30 Uhr geht es um „Die Macht der Erinnerung – Gulag-Gedenken in Russland “. Eine Doku, die nicht nur die Aufarbeitung der sowjetischen Lagergeschichte im modernen Russland thematisiert, sondern auch fragt, welche Auswirkungen die Perspektive auf die Vergangenheit für das Selbstverständnis der russischen Gesellschaft heute hat?
- „Bier ist Bestandteil der Menschheitsgeschichte und eines der frühesten alkoholischen Getränke. Doch wann kam es nach Norddeutschland und welche Bedeutung hatte es für die Entwicklung unserer Region? Bernadette Hauke begibt sich für den NDR auf eine historische Spurensuche.“ „Unsere Geschichte – Als das Bier in den Norden kam“, zu sehen im NDR um 21 Uhr.
- Im SWR läuft ab 23.30 Uhr das Historienepos „Der Medicus“ (BRD 2013, Regie: Philipp Stölzl) nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Noah Gordon. „England, im frühen elften Jahrhundert. Trotz seiner magischen Vorahnung muss der junge Halbwaise Rob Cole hilflos mit ansehen, wie seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Das Erlebnis prägt ihn nachhaltig. Rob schließt sich einem fahrenden Bader an, der ihn in das medizinische Halbwissen des Mittelalters einweiht.“
Donnerstag, 22. Dezember
- Auf Phoenix bekommen wir alle drei Teile der „Die Geschichte des Essens mit Christian Rach“ zu sehen. Teil 1 der Kulturgeschichte mit dem Titel „Vorspeise“ läuft um 20.15 Uhr, die „Hauptspeise“ um 21 Uhr und das „Dessert“ beschließt das Menü um 22.15 Uhr.
- Die Reihe „Die Entdeckungen großer Forscher“ präsentiert um 21.45 Uhr auf ARD-alpha das Werk von „Carl Friedrich Gauß“.
Freitag, 23. Dezember
- Das Historiendrama „Schwabenkinder“ (BRD, AUT 2002, Regie: Jo Baier) ist um 20.15 Uhr auf 3sat zu sehen. Es geht um Kinder aus Tirol, die von ihren Eltern aus Armut saisonweise nach Schwaben verschickt werden, wo sie bei reichen Bauern auf den Höfen arbeiten müssen.
- Zwei „Geheimnisvolle Orte“ mit viel Geschichte sind auf tagesschau 24 zu besichtigen. Um 21.02 Uhr „Stettin“ und um 21.47 Uhr der „Spreewald“.
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