TV-Vorschau 21. November – 27. November 2015

Auch die kommende Woche hat einige interessante Dokus zu bieten: Geschichte unter der Erdoberfläche, biografische Historienfilme u. a. zu Hitler, Anne Frank, Winston Churchill oder John F. Kennedy. Selbst Sender, die sich nicht durch historische Dokus auszeichnen sind diesmal mit von der Partie.

Samstag, 21. November

  • N-TV beginnt den Fernsehabend mit zwei Dokus aus der Reihe „Berlin, Berlin“. Um 20.15 Uhr steht „Der Untergrund“ im Blickpunkt. „Hunderte Kilometer lang ziehen sie sich noch heute durch Berlin: Tunnel, Fluchtwege und versteckten Gänge. Überall finden sich geheime Zeichen der Geschichte. Im Kalten Krieg rüstet sich West-Berlin für den Ernstfall mit Notunterkünften und Atombunkern, unterirdischen Operationssälen und riesigen Lagern mit Notverpflegung. Während der Mauer-Jahre versuchen Ost-Berliner, durch selbstgebaute Tunnel in die Freiheit zu kommen. Viele bezahlen das mit ihrem Leben. Die n-tv Dokumentation begibt sich ins unterirdische Berlin – in eine Welt, die noch heute eine geheimnisvolle und magische Atmosphäre verströmt.“ — Um 21 Uhr folgt ein Beitrag über „Die Mauertoten“.
  • Tagesschau 24 präsentiert in der zweiteiligen Doku „Helm ab zum Jubiläum!“ die Geschichte der Bundeswehr aus Anlass ihres 60. Gründungstages am 12. November. Teil 1 um 20.15 Uhr, Teil 2 folgt um 21.02 Uhr.
  • Die zweiteilige Doku „Die Frauen der Wikinger“ läuft auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es um „Sigruns Flucht nach Island“ und um 21 Uhr um „Jovas Erbe und der Untergang Haithabus“.
  • Im Rahmen der Themenreihe „Vor 70 Jahren: Nürnberger Prozesse“ läuft um 20.15 Uhr auf ARD-alpha der Beitrag „Der Dolmetscher – Richard Sonnenfeldt und der Nürnberger Prozess“.

Sonntag, 22. November

  • „Vom Kalten Krieger zum Weltpolizisten? Die Geschichte der NATO“ ist Thema einer Doku um 20.15 Uhr auf tagesschau 24. „Am 4. April 1949 unterzeichnen Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, die Vereinigten Staaten von Amerika sowie das Vereinigte Königreich Großbritannien den Nordatlantikvertrag. Für den Fall des bewaffneten Angriffs auf eines der Mitglieder sieht der Vertrag die gegenseitige Unterstützung durch die anderen Unterzeichnerstaaten vor. Anlass ist der beginnende Kalte Krieg und die Furcht vor einem sowjetischen Angriff auf den Westen. 1955 tritt auch Deutschland der NATO bei. Westdeutschland erhält weitgehende Souveränität und eigene Streitkräfte – die Bundeswehr. Als Antwort entsteht der Warschauer Pakt als östliches Militärbündnis.“ — Und um 21.30 Uhr „Als die Russen kamen … und gingen – Die Sowjetarmee in der DDR“.
  • „Winston Churchill ist wohl eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Als er 1940 mit 65 Jahren Premierminister wird, hat er bereits ein bewegtes Leben hinter sich – Aufstieg und Absturz hat er gleichermaßen kennengelernt.“ Die Doku „Sir Winston – Der Mann des Jahrhunderts“ beleuchtet um 20.15 Uhr auf Phoenix sein Leben.
  • Das biografische Historien-Drama „Hitler – Aufstieg des Bösen“ (KAN, USA 2003, Regie: Christian Duguay) ist um 20.15 Uhr auf RTL 2 zu sehen. „Von der Wiener Kunsthochschule abgewiesen und im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, schließt sich der fanatische Patriot Adolf Hitler der Deutschen Arbeiterpartei an und wird bald darauf zu ihrem Vorsitzenden. Dank seines Redetalentes findet er bald zahlreiche Anhänger – darunter auch sehr Einflussreiche.“ „Der mit zwei Emmys prämierte 20-Mio.-Dollar-Film folgt Hitlers Weg bis ins Jahr 1934. Dabei geht es weniger um historisch-politische Hintergründe als um ein treffendes Charakterbild, das ohne die Klischees vom tobenden Monster auskommt.“ (TV Spielfilm)
  • Die Biografie eines weiteren beudentenden Mannes des 20. Jahrhunderts ist um 22.05 Uhr auf Arte zu sehen: „Mythos Einstein – Leben und Werk eines Rebellen “.

Montag, 23. November

  • 3SAT sendet zwei Doku-Dramen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus befassen. Um 20.15 Uhr läuft der biografische Film „Meine Tochter Anne Frank“ (BRD 2014, Regie: Raymond Ley). „Der Name Anne Frank steht für Lebensmut und Zuversicht in hoffnungsloser Zeit. Aber auch für den frechen und schonungslosen Blick einer Heranwachsenden auf ihre Familie und ihre Umwelt. Millionen Menschen weltweit kennen ihr Tagebuch, sie schrieb es im Versteck vor den Nazis. Jetzt liegt mit diesem Doku-Drama die erste große deutsche Verfilmung der Lebensgeschichte des Frankfurter Mädchens vor.“ — Um 21.45 Uhr folgt „Das Zeugenhaus“ (BRD 2014, Regie: Matti Geschonneck). „Ein besonderes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: die Zeit der Nürnberger Prozesse. In einem Gästehaus der US-Militäradministration treffen Täter, Opfer und Mitläufer des NS-Regimes auf engstem Raum aufeinander.“

Dienstag, 24. November

  • Um 21.15 Uhr findet wieder eine MDR Zeitreise“ statt. Das Geschichtsmagazin mit Mirko Drotschmann beschäftigt sich u.a. mit der Wehrmachtsausstellung, die in den 1990er Jahren für großes Aufsehen sorgte.

Mittwoch, 25. November

  • Ein Porträt von John F. „Kennedy – Das Geheimnis der letzten Tage“ ist um 21 Uhr auf Phoenix zu sehen.
  • Arte stellt um 20.45 Uhr einen „Zeitzeuge[n] eines Jahrhunderts“ vor: „Jozef Czapski – 1896-1993“. „Leben umspannte das gesamte 20. Jahrhundert. Der polnische Maler und Schriftsteller durchlebte entscheidende Wendepunkte der europäischen Geschichte. Er engagierte sich zeitlebens für die Aufklärung von Kriegsverbrechen und für seine Kunst, die Malerei. Diesen bewegten Lebensweg zeichnet der Film nach.“

Donnerstag, 26. November

  • „1983 (K)ein bisschen Frieden“ heißt eine Doku, die um 22.10 Uhr auf RTL zu sehen ist. „Drohungen, Truppen-Manöver, diplomatischer Stillstand: 1983 verschärfen sich die Spannungen zwischen Ost und West dramatisch und halten die Welt in Atem. Was damals kaum jemand weiß: Bei den Militärbündnissen NATO und Warschauer Pakt kursieren ganz konkrete Gedankenspiele für einen Atomkrieg! Im Fadenkreuz der Krise: das geteilte Deutschland. Inmitten dieser Atmosphäre der Angst drängen Musikhits in die Charts, die diesem denkwürdigen Jahr 1983 ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken und die bis heute weltberühmt sind. Pop und PoIitik – zwischen diesen Polen bewegen sich auch Nachrichtenmann Peter Kloeppel und Musikerin und Moderatorin Inka Bause in ihrer Dokumentation.“

Freitag, 27. November

  • Einen spannenden Blick unter die Oberfläche Nordrhein-Westfalens wirft die Doku „NRW von unten – Eine Expedition in geheime Welten“ um 20.15 Uhr im WDR. „Der Film spannt einen Bogen von den Urzeithöhlen bis in die Zukunft der modernen Dienstleistungsgesellschaft. Er zeigt die Hinterlassenschaft eines Ur-Meeres, das eine 200 Meter mächtige Schicht aus Steinsalz unter dem Niederrhein hinterließ. Er taucht ein in ein Korallenriff, das in Vorzeiten irgendwo am Südpol lag – und heute einen Karstgürtel unter dem Sauerland bildet. […] Spektakulär sind auch die Aufnahmen aus einem ehemaligen Erzbergwerk bei Porta Westfalica. […] Seit der Antike wachsen mit den Städten und Kulturlandschaften auch die Infrastrukturen unter der Erde. Mancher Landwirt der Voreifel ahnt kaum, dass er seine Furche über ein 2.000 Jahre altes römisches Aquädukt zieht. Die Eifelwasserleitung nach Köln ist das größte antike Bauwerk nördlich der Alpen. Archäologen des Landschaftsverbands Rheinland zeigen, mit welch einfachen, aber genialen Mitteln es den antiken Ingenieuren gelang, das Eifelwasser über das Vorgebirge nach Köln fließen zu lassen.“

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