TV-Vorschau 26. – 2. Oktober 2015
Hier die neue Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche. Am Beispiel eines Dorfes erhalten wir Einblicke in die Zeit des Übergangs von NS-Herrschaft zur Besatzungszeit in Bayern. Die Deutschland-Saga präsentiert deutsche Geschichte in einem Parforce-Ritt und man erfährt etwas über die Geschichte des Münchner Oktoberfests. Und es gibt noch mehr …
Samstag, 26. September
- Die nächste Folge der Reihe „Mega-Projekte der Nazis” befasst sich um 20.15 Uhr auf N-TV mit „Super-Panzer”. — Um 22.05 Uhr und 23.05 Uhr erfahren wir dann über „Pearl Harbor – Die wahre Geschichte”.
- „Als die Russen kamen … und gingen” ist um 20.15 Uhr Thema auf tagesschau 24. Eine „seit 70 Jahren andauernde Geschichte, die noch nicht zu Ende ist.”
- „Die Mission der Genies” erzählt die Geschichte „von sechs Freunden, die aus derselben Stadt, aus demselben Viertel und von derselben Schule stammten, hochbegabt, willensstark. Sie mussten Europa verlassen. Alle sechs wurden weltberühmt und griffen in die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein mit ihren Erfindungen. Die Welt kennt bis heute ihre Namen; John von Neumann, Edward Teller, Eugene Paul Wigner, Robert Capa, Leo Szilard und Michael Curtiz.” Teil 1 „Flucht aus Europa” um 20.15 Uhr, Teil 2 „Front gegen Hitler” um 21 Uhr, alles auf Phoenix. — Und die Doku „Friedland” erinnert um 22.30 Uhr an Geschichte und Gegenwart des Rückkehrer- und Flüchtlingslager in Niedersachsen.
Sonntag, 27. September
- Im SWR beschäftigen sich zwei Folgen der Reihe „Adel im Südwesten” mit den Häusern „Sayn-Wittgenstein-Sayn” (20.15 Uhr) und „Gemmingen-Guttenberg” (21 Uhr).
- *„Fast ebenso überraschend wie der Mauerfall, kommt vor 25 Jahren für viele die schnelle Wiedervereinigung. Der Film blickt auf die geheimen diplomatischen Schachzüge, die zur Einheit führten.” Die „Geheimakte Deutsche Einheit” klärt auf (ZDF, 23.30 Uhr).
Montag, 28. September
- „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes” (BRD 2014, Regie: Alexander Dierbach) erzählt als Dreiteiler vom Nachkriegsdeutschland auf dem Weg zur deutsch-deutschen Teilung. Im Mittelpunkt stehen die Lebenswege der Bewohner eines kleinen Ortes an der bayerisch-thüringischen Grenze. Um 20.15 Uhr läuft auf 3sat der erste Teil „Der Morgen nach dem Krieg”. Die beiden anderen Teile laufen morgen und übermorgen.
- „Die Deutschland-Saga” ist eine sechsteilige Doku-Reihe über die Geschichte Deutschlands. Teil 1 heute auf Phoenix um 20.15 Uhr mit dem Titel „Woher wir kommen”. Um 21 Uhr folgt „Was uns eint”.
- Ein düsteres Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte sind die politischen Urteile gegen Linke und Kommunisten. Die Doku „Als der Staat rot sah … Justizopfer im Kalten Krieg” greift diese Vorgänge auf: „Insgesamt wurden in Deutschland zwischen 1950 und 1968 mehrere tausend Männer und Frauen wegen politischer Aktivitäten verurteilt. Die Urteile wurden meist von ehemaligen Nazi-Juristen ausgesprochen.” (ARD-alpha, 21 Uhr).
- Die „Geheimnisse des Werbellinsees” warten um 22.15 Uhr im RBB. „Der Werbellinsee ist eines der größten und schönsten Gewässer der Schorfheide, ein Rinnensee der letzten Eiszeit. Über 400 Jahre lang waren er und seine waldreiche Umgebung bevorzugtes Fisch- und Jagdgebiet von Kurfürsten, Königen und Regierungschefs. Heute gerät der See immer mehr in den Blick von Wissenschaftlern: Taucher sind auf dem Grund neuen Rätseln auf der Spur, denn nach dem Bodensee ist der Werbellin der zweitgrößte Schiffsfriedhof Deutschlands.”
Dienstag, 29. September
- Weiter geht es mit der „Deutschland-Saga” auf Phoenix um 20.15 Uhr. Titel der dritten Folge ist „Wovon wir schwärmen”. Und um 21 Uhr folgt „Wonach wir suchen”.
- Der zweite Teil von „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes” läuft um 20.15 Uhr auf 3sat. Es geht um „Die Enteignung”. — Im weiteren Verlauf des Abends läuft die vierteilige Doku-Reihe „Bewegte Republik Deutschland – 70 Jahre Kultur zwischen Krieg, Konsum und Politik”. „Schuld und Wunder 1945 – 1965” eröffnen die Reihe um 22.25 Uhr, gefolgt von „Zur Waffe, Schätzchen 1962 – 1983” (23.10 Uhr). Der dritte Teil „Geteilter Himmel 1949 – 1989” folgt um 23.55 Uhr. Den Schluss bildet dann die Folge „Die Deutschland-Maschine 1989 – 2014” um 0.40 Uhr.
- RBB erzählt um 20.15 Uhr in der Doku „Geheimsache Mauer” „Die Geschichte einer deutschen Grenze”.
- „Einst wurde ein Dorf gebaut, um Deutschland als friedliebendes, offenes Land zu präsentieren. Eine aufstrebende Nation wollte der Welt ein Spektakel der Superlative bieten: die Olympischen Spiele von 1936. Das dazugehörige „Olympische Dorf des Friedens“ bei Döberitz, wenige Kilometer westlich von Berlin, sollte bei der Inszenierung einen gewichtigen Part spielen. […] Im 2. Weltkrieg diente das Olympische Dorf als Lazarett. Nach dem Krieg zogen für einige Zeit Flüchtlinge ein. Dann übernahm die Rote Armee die Gebäude. […] Heute befindet sich das gesamte Gelände im Besitz einer Stiftung. Die Gebäude sollen Stück für Stück restauriert werden und die Geschichte des Areals wird erschlossen und der Öffentlichkeit präsentiert.” Näheres in der Doku „Zugang verboten – das Olympische Dorf von 1936” (MDR, 20.45 Uhr). — Statt „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin” heißt es nun „MDR Zeitreise”. Wie schon bisher gibt es 14tägig im MDR ein Geschichtsmagazin, jetzt aber mit einem neuen Moderator (Mirko Drotschmann). Hier die Infos zur ersten Ausgabe um 21.15 Uhr.
- Die zweiteilige Doku „Geheimauftrag Pontifex – Der Vatikan im Kalten Krieg” läuft heute auf Arte. „Der ehemalige US-Präsident Ronald Reagan war davon überzeugt, dass der Vatikan neben den USA und der Sowjetunion die dritte Supermacht sei. Selbst die ostdeutsche Stasi platzierte Topagenten im Umfeld des Papstes. Durch die Wahl von Johannes Paul II. rückte der Vatikan noch stärker ins Zentrum der Auseinandersetzung zwischen Ostblock und westlicher Welt.” Teil 1 läuft um 21.50 Uhr, Teil 2 um 22.45 Uhr.
- „Die Wick-Geschichte” im HR erzählt von der bekannten Halsbonbon-Fabrik in Groß-Gerau. Erfunden in den USA, wurde die Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verlegt (21.45 Uhr). — Um 22.45 Uhr folgt die Doku „Auschwitz vor Gericht“, die an den großen Frankfurter Auschwitzprozess von 1963 erinnert.
Mittwoch, 30. September
- Die beiden letzten Folgen der „Deutschland-Saga” laufen heute auf Phoenix. Um 20.15 Uhr „Was uns antreibt” und um 21 Uhr „Wer wir sind”.
- Der dritte und letzte Teil der Reihe „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes” ist um 20.15 Uhr auf 3sat unter der Überschrift: „Mein Land, dein Land” zu sehen.
- „Das Münchner Oktoberfest“ ist jedes Jahr ein Großereignis, das zigtausende Besucher in die bayerische Hauptstadt lockt. Die Wenigsten wissen, dass dieses Event seinen Anfang 1810 anlässlich einer fürstlichen Hochzeit genommen hat. Die Doku um 22 Uhr im BR erläutert die Geschichte der „Wiesengaudi“.
Donnerstag, 1. Oktober
- Der 25. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober nähert sich und das ZDF widmet schon mal einen TV-Abend dem nationalen Großereignis. Die Doku „Der wilde Osten – das letzte Jahr der DDR” wirft um 22.15 Uhr noch einmal einen Blick zurück.
Freitag, 2. Oktober
- Phoenix berichtet „Von Lust und Laster – deutsche Sittengeschichten”. Teil 1 beleuchtet die Zeit „Vom Kaiserreich bis zur braunen Diktatur” (20.15 Uhr), Teil 2 um 21 Uhr trägt die Überschrift „Im geteilten Deutschland”.
- Ein Stück bundesdeutscher Musikgeschichte und zugleich ein Blick in das Ruhrgebiet der 60er und 70er Jahre bietet die Doku „Beat im Pott” im WDR um 23.15 Uhr. „Als Anfang der 60er Jahre die Beatles weltweit Teenager mit ihrer Musik faszinieren, ist die Beatwelle nicht aufzuhalten – besonders im Ruhrgebiet. Die Jugendlichen hier hören die neue Musik nicht nur, sondern gründen selbst Bands. Beatbands sprießen wie Pilze aus dem Boden. 1965 soll es Ruhrgebiet über 1500 aktive Bands geben! Und einige davon werden sogar berühmt – zumindest für eine gewisse Zeit…”
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